Hahnentrittkopf Nordgrat
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Der ursprüngliche Plan war in die Silvretta zu fahren. Doch nachdem
Sven86 zufälligerweise am gleichen Tag auf den Augstenbergkopf gehen wollte, änderte ich meine Pläne. Bei dieser Gelegenheit bot es sich für mich an den Hahnentrittkopf zum "Aufwärmen" mitzunehmen.
Um 8 Uhr ging es bei der Salzhütte los. Man folgt dem Pfad (kein offizieller Weg) zur Faselfadalpe, den ich bereits von der Besteigung des Scheibler Nordgrats 2020 kannte. Gegen 9:15 zweigte ich kurz vor der Alpe weglos Richtung Osten ab, um erstmal über recht steile und bewachsene Hänge aufzusteigen (mühsam). Eventuell ist es bequemer erstmal zur Faselfadalpe zu gehen und von dort in einem Bogen Richtung Norden aufzusteigen, da ich bald eine Viehspur von der Alpe kommend querte.
Auf ca. 2150 m wird das Gelände flacher und übersichtlicher und man quert so weit Richtung Westen, bis man den Nordgrat im Blick hat. Hier bietet es sich erstmal an eine gemütliche Pause zu machen und das Panorama Richtung Norden zu genießen.
Nun steuert man Richtung P.2284, wo der eigentliche Nordgrat beginnt. Wie auf den Fotos ersichtlich, ist dieser aber weder sonderlich steil, noch muss viel geklettert werden. Ich würde sagen, dass sich die Schwierigkeiten nur bei einer Stelle bei maximal T4 bewegen.
Bereits 10:45 ist der Vorgipfel P.2474 erreicht. Von dort geht es ein paar Meter hinab auf den oberen Teil des Nordgrats. Hier gibt es wieder die ein oder andere T4-Stelle, aber nichts wirklich Schwieriges. Nach einer halben Stunde um 11:15 stehe ich bereits auf dem Hahnentrittkopf und bin vom Panorama ziemlich überwältigt. Der Patteriol wirkt von hier mächtiger denn je - eingerahmt vom frisch verschneite Fasulferner. Pflunspitzen, Kaltenberg - und die düstere Kuchenspitze Nordwand verbirgt sich hinter dem Scheibler. Und das nächste Ziel, der Augstenbergkopf, wartet auch schon.
Ich kann mich zwar kaum losreißen, muss aber weiter. Zumal der Abstieg mir noch etwas Sorge bereitet, da ich mir diesen von Richtung Fasulalpkopf bereits einmal angeschaut hatte und dieser damals abweisend wirkte.
Zunächst folge ich dem Südostgrat, um bei einem Abbruch in die steile Südostflanke abzutauchen. Bei guten Verhältnissen ist diese machbar, aber wie auf den Fotos ersichtlich muss hier steiles Gras-/Schrofengelände abklettert werden. Die Schwierigkeit wird sicher schon bei T5 liegen.
Danach geht es auf den südlichen Verbindungsgrat in Richtung Fasulalpkopf. Diesen begehe ich auf der westlichen Seite, wo sich eine gute Pfadspur befindet. Um nach ca. 250 Metern wieder auf den Grat zu gelangen, muss man allerdings recht steil aufsteigen (wieder so T5). Vielleicht gibt es aber auch bessere Möglichkeiten.
Abschließend geht's nach Südosten Richtung Faselfadferner, um in einem weiten Bogen die Oberen Faselfadseen zu erreichen. Eventuell kann man bereits direkt nach Abstieg der SO-Flanke zu Beginn des Verbindunggrats direkt zu den Oberen Seen absteigen - dies hatte ich aber leider verpasst und musste eine Extrarunde drehen.
Bei den Oberen Seen angekommen sah ich schon
Sven86 von den Unteren Seen zum Faselfadjöchli queren. Ich beeilte mich, um mit ihm noch den Augstbergkopf zu besteigen. Alles Weitere dann in seinem
Bericht.
Im AV-Führer wird als vermeintlich bequemerer Aufstieg der Nordwestgrat empfohlen. Dazu müsste man weiter ins Troligerkar queren, welches mit unangenehm zu begehendem Blockgeröll aufwartet. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass dies bequemer oder einfacher ist.
Als Abstieg vom Gipfel bietet sich vielleicht wie im AV-Führer beschrieben noch die SW-Flanke an, um zur Konstanzer Hütte zu gelangen.
Insgesamt war ich überrascht, dass dieser unscheinbare Gipfel ein solch fantastisches Panorama bietet. Zumal dieser nicht wirklich schwierig zu erreichen ist und sich bei einer Tour im Bereich der Konstanzer Hütte anbietet.

Um 8 Uhr ging es bei der Salzhütte los. Man folgt dem Pfad (kein offizieller Weg) zur Faselfadalpe, den ich bereits von der Besteigung des Scheibler Nordgrats 2020 kannte. Gegen 9:15 zweigte ich kurz vor der Alpe weglos Richtung Osten ab, um erstmal über recht steile und bewachsene Hänge aufzusteigen (mühsam). Eventuell ist es bequemer erstmal zur Faselfadalpe zu gehen und von dort in einem Bogen Richtung Norden aufzusteigen, da ich bald eine Viehspur von der Alpe kommend querte.
Auf ca. 2150 m wird das Gelände flacher und übersichtlicher und man quert so weit Richtung Westen, bis man den Nordgrat im Blick hat. Hier bietet es sich erstmal an eine gemütliche Pause zu machen und das Panorama Richtung Norden zu genießen.
Nun steuert man Richtung P.2284, wo der eigentliche Nordgrat beginnt. Wie auf den Fotos ersichtlich, ist dieser aber weder sonderlich steil, noch muss viel geklettert werden. Ich würde sagen, dass sich die Schwierigkeiten nur bei einer Stelle bei maximal T4 bewegen.
Bereits 10:45 ist der Vorgipfel P.2474 erreicht. Von dort geht es ein paar Meter hinab auf den oberen Teil des Nordgrats. Hier gibt es wieder die ein oder andere T4-Stelle, aber nichts wirklich Schwieriges. Nach einer halben Stunde um 11:15 stehe ich bereits auf dem Hahnentrittkopf und bin vom Panorama ziemlich überwältigt. Der Patteriol wirkt von hier mächtiger denn je - eingerahmt vom frisch verschneite Fasulferner. Pflunspitzen, Kaltenberg - und die düstere Kuchenspitze Nordwand verbirgt sich hinter dem Scheibler. Und das nächste Ziel, der Augstenbergkopf, wartet auch schon.
Ich kann mich zwar kaum losreißen, muss aber weiter. Zumal der Abstieg mir noch etwas Sorge bereitet, da ich mir diesen von Richtung Fasulalpkopf bereits einmal angeschaut hatte und dieser damals abweisend wirkte.
Zunächst folge ich dem Südostgrat, um bei einem Abbruch in die steile Südostflanke abzutauchen. Bei guten Verhältnissen ist diese machbar, aber wie auf den Fotos ersichtlich muss hier steiles Gras-/Schrofengelände abklettert werden. Die Schwierigkeit wird sicher schon bei T5 liegen.
Danach geht es auf den südlichen Verbindungsgrat in Richtung Fasulalpkopf. Diesen begehe ich auf der westlichen Seite, wo sich eine gute Pfadspur befindet. Um nach ca. 250 Metern wieder auf den Grat zu gelangen, muss man allerdings recht steil aufsteigen (wieder so T5). Vielleicht gibt es aber auch bessere Möglichkeiten.
Abschließend geht's nach Südosten Richtung Faselfadferner, um in einem weiten Bogen die Oberen Faselfadseen zu erreichen. Eventuell kann man bereits direkt nach Abstieg der SO-Flanke zu Beginn des Verbindunggrats direkt zu den Oberen Seen absteigen - dies hatte ich aber leider verpasst und musste eine Extrarunde drehen.
Bei den Oberen Seen angekommen sah ich schon


Im AV-Führer wird als vermeintlich bequemerer Aufstieg der Nordwestgrat empfohlen. Dazu müsste man weiter ins Troligerkar queren, welches mit unangenehm zu begehendem Blockgeröll aufwartet. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass dies bequemer oder einfacher ist.
Als Abstieg vom Gipfel bietet sich vielleicht wie im AV-Führer beschrieben noch die SW-Flanke an, um zur Konstanzer Hütte zu gelangen.
Insgesamt war ich überrascht, dass dieser unscheinbare Gipfel ein solch fantastisches Panorama bietet. Zumal dieser nicht wirklich schwierig zu erreichen ist und sich bei einer Tour im Bereich der Konstanzer Hütte anbietet.
Hike partners:
gstuermer

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