Westliche Dreitorspitze (2633) - von Tal zu Tal

Die Dreitorspitzen bilden ein markantes Bergmassiv im Östlichen Wettersteingebirge nahe der Meilerhütte. Sie werden unterteilt in die Partenkirchner Dreitorspitzen und ihr Östeichisches Pendant, die Leutascher Dreitorspitze. Während der Nordost- und Mittelgipfel der Partenkirchner Dreitorspitzen nur für Kletterer erreichbar sind, ist der westlich gelegene Hauptgipfel über den Hermann-von-Barth Weg auch für trittsichere und schwindelfreie Bergwanderer zu meistern.

Schon lange wollte ich den Partenkirchner Dreitorspitzen einen Besuch abstatten. Heute habe ich mich zunächst für eine Besteigung des Hauptgipfels entschieden. In Form einer Rundtour vom Puittal ins Bergleintal ergibt sich eine konditionsfordernde Wanderung, die landschaftlich kaum zu toppen ist.

Da die Tour bereits ein paar Mal beschrieben wurde, gibt's von mir nur ein paar Anmerkungen:

1. Für den Anstieg eignet sich aus meiner Sicht die etwas kürzere und steilere Route über den Söllerpass, da sich der Weg durch das Bergleintal doch ordentlich zieht.

2. Eine Selbstsicherung ist für den versicherten Gipfelanstieg aus meiner Sicht für geübte Bergsteiger nicht nötig. Jedoch sind Trittsicherheit und Schwindelfeiheit in dem steilen Gelände unabdingbar. Ein Helm sollte unbedingt mit!

3. Mit ein paar extra Höhenmeter lässt sich die Meilerhütte in die Rundtour einbauen. Ein Besuch ist absolut lohnend.

4. Der ehemalige kostenfreie Parkplatz in Leutasch Puitbach existiert nicht mehr. Mittlerweile gibt es einen neuen, kostenpflichtigen (Tagesticket 5 Euro) Parkplatz etwas weiter westlich.

Schwierigkeiten:

Söllerpass über Söllerrinne T3+
Westliche Dreitorspitze T4
Querung zur Meilerhütte T3
Abstieg durchs Bergleintal T2

Fazit:

Landschaftlich eine Top Unternehmung. ****