Rundtour auf unbekannten Wegen auf den Kuegrat

Heute wollte ich mal wieder mir unbekannte Wege im nahem Daheim erkunden. Die Wahl viel auf den Verbindungsweg zwischen Planken und Alpila. Über diesen Weg liest man sehr unterschiedliche Zustandsbeschreibungen, und ich wollte mir selbst mal ein Bild davon machen.

Los geht es beim Forsthaus in Schaan. Auf einem markierten Wanderweg geht es hoch Richhtung Planken. In der Nähe von Rudabach verlasse ich den markierten Wanderweg und gehe auf gut sichtbaren Pfadspuren weiter direkt hoch nach Oberplanken. Bei P. 1002 trifft man dort wieder auf die Strasse zwischen Oberplanken und Rütti. Genau hier soll auch der unmarkierte Wanderweg nach Alpila und Gafadura losgehen. Ich brauche ein wenig Zeit um den Einstieg zu finden, aber ist der einmal gefunden, und sind die ersten 20 bis 30 Meter überwunden, ist der Weg kaum mehr zu verfehlen. Der Weg ist im Moment zwar am Anfang noch ein wenig zugewachsen, aber die Spuren sind trotzdem deutlich zu sehen. Allgemein scheint der Weg momentan in einem sehr guten Zustand zu sein. Unterwegs müssen 3-4 kleinere Rüfen überquert werden. Hier rutscht der Weg wahrscheinlich manchmal ab, aber im Moment sieht man nichts davon. Alle auch nur ein wenig ausgesetzten Stelle sind ausserdem mit Stahlseilen gesichert.

Nach einiger Zeit erreiche ich eine deutliche Wegkreuzung. Links geht es zu Gafadurahütte und rechts nach Alpila. Ich wende mich nach rechts und geniessen den einsamen Wanderweg. Gut 1.5 Stunden nach Aufbruch erreiche ich Alpila. Von dort folge ich wieder dem markierten, aber wenig begangenen Weg hoch zum Kuegrat. Anschliessend wende ich mich wieder Richtung Gaflei, gehe aber nicht über den Fürstensteig, sondern hoch zum Chemi. Dort biege ich noch schnell auf die Helawangspitz ab und quere nachher hinüber zum Alpspitz. Nach einer kurzen Pause auf dem Alpspitz wandere ich hinunter zum Bargellasattel und anschliessend nach Gaflei. Von hier aus geht der Wanderweg weiter nach Hinter Profatscheng.

Beim Erbli verlasse ich wieder den Wanderweg und steige nun direkt hinunter Richtung Schloss Vaduz. Der Weg ist nicht markiert, aber auf der Karte eingezeichnet. Am Anfang ist der Weg noch gut, aber mit der Zeit wird es immer mühsamer. Der Pfad ist stark zugewachsen und ich kann ihn im Moment wirklich nicht empfehlen. Schliesslich komme ich aber doch beim Schloss an und wandere dann über Letzi und das Fürstensträsschen wieder zurück zum Forsthaus Schaan.