Helawangspitz & Alpspitz

Schon lange ist es her, dass ich das letzte Mal auf der Helawangspitz war. Das hängt vielleicht damit zusammen, dass man im Winter nicht mehr hoch darf und der Weg im Sommer immer mehr zugewachsen ist. Für heute habe ich aber mir vorgenommen, der Helawangspitz mal wieder einen Besuch abzustatten.

Gestartet bin ich beim Parkplatz in Gaflei. Von dort folge ich der Alpstrasse Richtung Alp Bargella. In der zweiten Spitzkehre biege ich auf den Wanderweg Richtung Fürstensteig ab. Der Wanderweg führt nun in einigen Kehren bergauf durch den Wald. Dann beginnt der Fürstensteig, ein bereits 1898 in den Fels gehauener Pfad durch die steilen Felswände. Der Weg ist gut ausgebaut und an allen ausgesetzten Stellen mit Stahlseilen oder einmal sogar mit Geländer gesichert.

Beim Gafleisattel angekommen endet der Fürstensteig. Geradeaus würde es hier weiter gehen zu den Drei Schwestern. Ich gehe aber nach rechts und folge dem Wanderweg, der nun leicht abwärts Richtung Südosten führt. Schon bald treffe ich auf die Pfadspuren, die von der Garselli Alp hinaufführen. Hier beginnt ein sehr gut ausgebauter Wanderweg zum Chemmi. Der Weg ist deshalb so gut ausgebaut, weil hier die Kühe hinuntergehen müssen um die Garselli Alp zu erreichen. Beim Chemmi angekommen, wende ich mich nach links und folge den unmarkierten Fussspuren Richtung Helawangspitz. Der Weg ist unschwierig, allerdings sind die Legföhren ab und zu im Weg und man muss unter ihnen durchkriechen.

Auf der Helawangspitz angekommen geniesse ich die Ruhe und die Aussicht. Dann gehe ich auf demselben Weg wieder zurück und folge den ebenfalls unmarkierten Fussspuren dem Grat entlang zum Alpspitz. Auch von dort ist die Aussicht sehr schön. Für den Abstieg wähl ich den Weg direkt Richtung Süden. Kurz vor dem Bargellasattel treffe ich wieder auf den markierten Wanderweg. Vom Bargellasattel aus folge ich der Alpstrasse über Bargella zurück nach Gaflei.