Büyük Ağrı Dağı 5137m


Publiziert von Sputnik Pro , 14. August 2023 um 11:51.

Region: Welt » Türkei
Tour Datum:25 Juli 2023
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: TR 
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 3700 m
Abstieg: 3700 m
Strecke:Zirka 29km (inkl. Akklimatisationstour, gilt au für Auf- und Abstieg)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von İstanbul mit dem Flugzeug nach Iğdır oder Ağrı, ab Ankara existieren nur wenige Direktflüge nach Ağrı. Von beiden Städten mit dem Bus oder Taxi nach Doğubayazıt. Von dort mit dem Bus des obligatorischen Tourenanbieters bis auf 2200m oberhalb des Hirtendorfes Çevirme.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Übernachtung in den beiden Camps: Camp I (Basislager), welche sich je nach Anbieter auf zirka 3200m-3300m befinden; die Zelte von Camp II (Hochlager) sind zwischen zirka 4050m und 4150m.
Kartennummer:Turkey, the highest Peaks (Terra Quest, 1:100000)

HÖCHSTER GIPFEL DER TÜRKEI: BÜYÜK AĞRİ DAĞİ 5137m.

Nach nahezu acht Jahren, als ich schon einmal auf den Stratovulkan wollte und dann der Berg vom Militär wegen Kämpfen mit der kurdischen Befreiungsarmee PKK Anfangs August 2015 gesperrt  wurde, hatte ich nun endlich Erfolg mit der Besteigung. Damals buchte ich die Tour einen Monat zu spät für den September. Der Berg ist ausserhalb der Türkei bekannter unter dem Namen Ararat, in der Türkei heisst er Büyük Ağrı Dağı.

Allgemeines zum Büyük Ağrı Dağı:

Der 5137m hohe und ruhende Stratovulkan Büyük Ağrı Dağı ist der höchste Berg der Türkei. Je nach Literatur findet man auch Höhenangaben von 5165m und 5122m. Ausserhalb ist er bekannter und dem Namen Ararat, im in der Gegend gesprochenen Kurdisch heisst er Çiyayê Agirî und auf den bis zur Vertreibung am Berg sesshaften Armenier auf Armenisch Մասիս (Masis). Der Berg ist der 48. selbstständigste Gipfel der Welt, seine Schartenhöhe beträgt 3611m und der nächst höhere Gipfel ist die Шхара / შხარა (Škhara / Šxara) auf der Grenze von Russland zu Georgien mit einer Höhe vom 5201m in einer Entfernung von 379km. Der Ararat liegt im äussersten Osten der Türkei, je 16km von den Grenzen zu Iran im Osten und der aserbaidschanischen Exklave Naxçıvan im Nordosten entfernt. 32km nördlich des Gipfels verläuft die Grenze zu Armenien. Grossräumig gehört der Ararat zu Ostanatolien (Türkisch: Doğu Anadolu) im Gebiet vom Armenischen Hochland (Türkisch: Bardsr Hajk). 13km östlich vom Hauptgipfel liegt der 3896m hohen Nebenvulkan Küçük Ağrı Dağı. Beide Gipfel gehören seit 2004 zu einem Nationalpark (Ağrı Dağı Milli Parkı).

Der Schicht- oder Stratovulkan ist aus Basalt und Andesit aufgebaut und besitzt eine Eiskappe. Die Eiskappe schrumpft seit mindestens 1957 von ursprünglich 10km² auf 5.7km² (2011). Vom Gipfeleisfeld fliessen 11 Auslassgletscher hinunter auf 3900m im Norden und 4200m im Süden. Entlang seiner von Nordwesten nach Südosten verlaufenden Längsachse ist das Araratmassif etwa 45km lang und entlang seiner Kurzachse etwa 30km breit. Der letzte Ausbruch erfolgte am 2.7.1840 und erzeugte einen pyroklastischen Strom. Das Dorf Yenidoğan auf der Nordseite wurde durch einen gigantischen Erdrutsch und einen anschliessenden Murgang zerstört, 1900 Dorfbewohner starben dabei. Ein damit verbundenes Erdbeben hatte die Stärke 7,4 und verursachte schwere Schäden in der Region mit total etwa 10000 Toten. Ein weiterer gesicherter Ausbrüch mit explosiven Eruptionen und pyroklastischen Strömen an der Nordwestflanke gab es 2500-2400 vor Christus. Wahrscheinliche kleinere Eruptionen gab es auch in den Jahren -550, 1450 und 1783.

Nach erfolglosen Besteigungsversuchen seit dem 13. Jahrhundert erfolgte die Erstbesteigung des Ararats am 27.9.1829 durch eine kleine Expedition des Deutschen Naturforschers Friedrich Parrot mit dem armenischen Führer Խաչատուր Աբովյան (Xač’atur Abovyan), den beiden russischen Soldaten Алексей Здоровенко (Alexej Sdorovenko) und Матвей Чалпанов (Matvej Čalpanov) sowie den beiden lokalen Bauern Հովհաննես Այվազյան (Hovhannes Ayvazyan) und Մուրատ Պողոսյան (Murat Pogosyan). Seit 2001 ist die Besteigung unter den Auflagen eines Permits und unter Führung eines lizenzierten türkischen Bergführers möglich. Die Normalroute (Schwierigkeit L) führt von Süden oberhalb des Hirtendorfes Eliköy mit zwei Lagern unterwegs auf den Gipfel. Weiter existieren wenig schwierigere Routen aus Osten und Norden. Im Frühjahr kann der Vulkan mit Ski bestiegen werden, dies ist in den Wintermonaten wegen dem sehr unstabilen Wetter oft unmöglich. Zwischen August 2005 und 2007 war der Berg zwischenzeitlich gesperrt militärischen Operationen der türkischen Armee gegen kurdische Freiheitskämpfer der PKK.

Der biblischen Legende nach sollte auf dem Gebirge des Ararats nach der Sintflut die Arche Noah gestrandet sein. Andere Historiker meinen die Geschichte verweise nicht direkt auf den Berg, sondern allgemein auf das Reich Urartu (Jahre -858 bis -590), welches in assyrischer Keilschrift gleich geschrieben wurde. Der heutige Name „Ararat“ stammt wahrscheinlich aus dem Urartäischen. Bis 1828 war der Ararat Grenzberg zwischen dem Osmanischen Reich und Persien. Nach dem Russisch-Persischen Krieg wurde das persische Gebiet an Russland abgetreten. Seit dem Türkisch-Armenischen Krieg 1920 liegen beide Araratgipfel vollständig in der Türkei.

FERIENBERICHT

Tag 1 (20.7.2023): Zürich - İstanbul - Iğdır - Doğubayazıt

Früh aufstehen musste ich da mein Flug schon um 7:40 Uhr abhob. So übernachtete ich bei einer Freundin in Flughafennähe weil sonst die pünktliche Anreise gar nicht möglich gewesen wäre. Drei Stunden später erreichte ich einem ruhigen Flug mit Turkish Aitlines İstanbul. Für den weiteren  Inlandflug Iğdır musste ich grosse Strecken im Flughafengebäude zurücklegen, dafür ging die Einreise und die Sicherheitskontrolle überraschend schnell. Mein Anschlussflug in den äussersten Osten der Türkei hatte dann eine halbe Stunde Verspätung und die Zeit reichte längstens für ein Kaffee. In Iğdır schliesslich wartete ich vergebens auf meinen Koffer, dafür wartete wie mit dem Tourenanbieter vereinbart ein Taxifahrer am kleinen Flughafen. Ohne mein Gepäck ging es auf einer herrlichen einstündigen Fahrt mit dem Ararat vor Augen in die Kleinstadt Doğubayazıt. Nach dem einchecken im Hotel traf ich am späten Nachmittag schliesslich Davut zum Teetrinken und Essen. Mit dem empfehlenswerten Bergführer hatte ich zuvor Kontakt und er organisierte die kleine Araratexpedition zusammen mit dem Tourenanbieter.

Tag 2 (21.7.2023): Umgebung von Doğubayazıt

Nach dem Frühstück im Hotel traf ich mich wieder mit Davut zum Tee trinken. Er wollte mir heute bei einer Autorundfahrt in Richtung Iranische Grenze die Gegend zeigen, vor allem die eindrückliche Palastanlage İshak Paşa Sarayı.So fuhren wir um zehn Uhr los zum nahe gelegenen Palast. Davut wartete draussen während ich mir die impossante Anlage besichtigte. Es waren glücklicherweise kaum Touristen unterwegs an diesem Morgen, diese kamen jedoch mit Bussen herangekarrt als ich die historische Stätte wieder verliess. So spazierte ich ziemlich alleine durch die unzähligen Hallen des verwinkelten Palastes der sogar eine restaurierte eigene Moschee hat. Anschliessend fuhren wir weiter durchs grüne Hochland mit kleinen Dörfern wo auf den Feldern die Bauern gerade überall am Heu einholen waren. Beim Dorf Üzengili besuchten wir die geologische Sehenswürdigkeit Nuh'un Gemisi, wo eine geologische Formation vulkanischen Ursprungs die Strandung der biblischen Arche Noah vortäuscht. Besonders prächtig war uch die Aussicht beim Besucherzentrum auf die beiden Araratgipfel. Der Ort befindet sich nahe der Iranischen Grenze und so fuhren wir bald auf der grenzübergreifenden Schnellstrasse wieder zurück nach Doğubayazıt. Am Abend , nachdem ich den Rucksack für die Expedition zum 5000er im Hotel schon gepackt hatte, traf ich mich mit Davut und zwei andere Bergführer, der Leiterein der Tourenorganistion Agnieszka, sowie den acht Teilmehmern der Araratexpedition zum Tee in der Fussgängerzone. Davut sagte, dass er zur gleichen Zeit eine Gruppe Rumänen auf den Berg führen muss und wir die Brüder Recep und Bayram haben werden. Von den Gästen neben mir waren je ein Pärchen aus Belgien und Kanada dabei sowie zwei Türken, ein Finne und ein in der Türkei lebender Ukrainer.

Tag 3 (22.7.2023): Aufstieg ins Basislager / Lager 1

Wie am Vorabend besprochen holte ein Bus die Bergsteiger unserer Gruppe in den drei Hotel in der Stadt ab. Wir waren die Letzten um neun Uhr und es ging dann rasch los in Richtung Berg. Nach einer knapp einstündigen Fahrt, zuletzt auf einer Schotterstrasse, erreichten wir oberhalb vom Hirtendorf Çevirme auf 2200m unser Ausgangspunkt. Das Gepäck konnten wir am Parkplatz lassen da dies mit Pferden später hochgebracht wird. So nahmen wir die 1000m Aufstieg ins Lager 1 mit einem kleinen Tagesrocksack unter die Füsse. Der Aufstieg verlief durchwegs über Grasland, mal etwas steiler, dann aber immer wieder mit flacheren Zwischenstücken. Nur gerade der letzte Aufstieg ins Basislager war etwas steiler. Während wir hochwanderten hatten wir unser Ziel Ararat immer wunderschön im Blick. Wir waren gemäss Führer sehr schnell unterwegs und erreichten das Lager in weniger als drei Stunden inklusive Pausen. Dort gab es erstmals ein Essen nach Zuweisen der Zelte. Um sieben Uhr war Nachtessen und die Zeit verflog rasch. Nach dem Eindunkeln versuchte ich noch einige Nachtfotografien was nicht so gut gelang weil viele Wolken am Himmel und Horizont den Sternenhimmel beeinträchtigten.

Tag 4 (23.7.2023)  Akklimatisationstag

Heute war ein Akklimatisationstag mit einem Aufstieg bis 4000m vom Lager 1.  Nach dem Frühstück liefen wir auf einem Pfad die hier bis weit hinauf sehr grüne Südwestflanke hinauf. Ein Kangal, der mächtige Hirtenhund von Lager 1, begleitete uns dabei. Die Strecke ist verschieden vom Aufstieg ins Hochlager und es war lediglich eine zweite Gruppe dort unterwegs. Auf einer wunderbar grünen Ebene auf 3550m rasteten wir bei wunderschöner Aussicht auf die weiten Ebenen. Anschliessend wurde es etwas steiler und auch die Vegetation nahm ab 3700m langsam ab. Wir wanderten bis 3960m hinauf wo sich der Pfad nun weiter hinauf verlieren würde in der steilen Flanke mit Lavabrocken. Wolkenfetzen behinderten nun zwar etwas die Aussicht, doch trübte dies nicht unsere lange Rast auf der Tagesmaximalhöhe. Der Abstieg verlief dann flott mit einer zweiter Pause auf der Blumenwiese. Der Rest des Tages war dann Lagerleben mit einem kleinen Essen nach der Ankunft, etwas Schlaf am Nachmittag und schliesslich um sieben Uhr abends Nachtessen. Am Nachmittag regnete es sogar kurz, doch am Abend hatten sich die Wolken wieder verzogen.

Tag 5 (24.7.2023): Aufstieg ins Hochlager / Lager 2

Schon vor dem Frühstück um acht Uhr habe ich meine Sachen im Zelt zusammengepackt. Danach wurden noch einige Zelte und sonstiges Material für den Pferdetransport bereitgestellt. Zur gewohnten Zeit um neun Uhr liefen wir schliesslich ab. Es war bewölkt und die Sonne kam erst später während des Aufstiegs richtig hervor. Zuerst ging es über Grasland hinauf und wir passierten die höher gelegenen Basislager anderer Tourenanbieter. Auf 3500m rasteten wir wo das Weideland in eine steile Blockhalde übergeht. Ab hier geht es ziemlich monoton im Zickzack auf einem ausgetretenen Pfad bergauf. Viele Leute waren unterwegs, sei wie wir im Aufstieg, zur Akklimatisation oder Gruppen die vom Lager 2 zurückstiegen. Natürlich mussten wir immer wieder kurz anhalten und den Pferdetransporten Platz machen. Nach einer Stunde oberhalb der Geröllflanke gab es nochmals eine kurze Pause. Danach erreichten wir schon bald die untersten Zelte von Lager 2 auf einer breiten Geröllrippe. Unser Hochlager war das oberste auf 4130m und wir waren mit drei Stunden Aufstieg wiederum schnell unterwegs. Auf unser Gepäck mussten wir noch ein wenig Warten, doch gab es natürlich wieder einen Mittagsimbiss mit warmen Getränken. Dabei zog ein Unwetter auf mit heftigem Graupel. Die Zelte blieben aber trocken und das Gewitter verzog sich auch wieder rasch. Dafür war gegen Abend die Luft klar und man konnte den Gipfel bei wolkenfreiem Himmel sehen. Recep informierte uns beim Nachtessen dass wir um 1 Uhr morgens starten werden um möglicherweise den Sonnenaufgang zu erleben weil wir eine starke Gruppe sind. So verzogen wir und alle noch vor Sonnenuntergang in die Schlafsäcke für eine kurze Nacht.

Tag 6 (25.7.2023): Gipfeltag und vollständiger Abstieg

0:15 Uhr klingelte mein Wecker und ich war froh, dass ich einige Stunden herrlich schlafen konnte. Beim Frühstück konnte ich wie gewohnt um diese Zeit nicht viel essen und kurz nach ein Uhr ging es schliesslich los zum Gipfelsturm. Der Aufstieg bei Nacht war etwas monoton die weitere, breite Geröllrippe hinauf. Vor der einsetzenden Dämmerung und unserer ersten grösseren Rast auf 4800m trafen wir schon einige kleine Schneeflecken und mussten stellenweise die Hände nehmen um über kleine Felsstufen zu gelangen. Einige Teilnehmer ohne alpine Bergerfahrung brauchten dazu etwas länger, doch die Führer und ich zeigten ihnen wie es am einfachsten geht. Nach halb fünf erreichten wir das Gipfeleisfeld das schneebedeckt war und wir unsere Steigeisen vergebens mitgenommen haben. Zunächst ging es über den Firn noch direkt hinauf, danach passierten wir unter einem Vorgipfel zum finalen Aufstieg. In der Ebene vor dem Gipfel nahm die Windstärke extrem zu und entsperchend fühlte sich die Temperatur trotz nur wenigen Minusgraden richtig frostig an. Jeder von uns wählte für die Gipfelflanke die eigene Spur. Ich ging es direkt an und so stand ich um 5:15 Uhr auf dem höchsten Berg der Türkei. Auch wenn einige etwas länger brauchten haben alle Tourenmitglieder den Gipfel geschafft, Gratulation! Die wäre zwar schon seit 20 Minuten über dem Iran aufgegangen, doch wegen Bewölkung am Horizont hätten wir ihn ohnehin nicht gesehen. Doch während des Gipfelaufenthalts befreite sich die Sonne von den Wolken und zauberte ein herrliches Licht- und Schattenspiel. Besonders eindrücklich war der Schatten des Ararats welcher sich über die Ebenen 3000m tiefer legte. Nach einer halben Stunde verliessen wir den eisigen Ort. Der Abstieg war fast schnell gemeistert und zwei Stunden später erreichten wir schon wieder das Lager 2. Es gab wieder herrliches Essen und warmen Tee, danach konnten wir etwas Schlafen, Packen und um halb elf waren wir erneut Startklar für den weiteren vollständigen Abstieg. Dieser meisterten wir auch zügig in etwas mehr als vier Stunden. Auf 3000m überraschte uns unser Koch Ahmet mit leckerer Wassermelone zur Erfrischung. Für die letzte halbe Stunde streifte uns noch ein Gewitter, aber auch dies war wie schon fast normal an jedem Tag während meines Urlaubs ein kurzes Intermezzo. Unser Transportbus wartete schon auf uns und  brachte uns zurück ins Zentrum von Doğubayazıt. Am Abend trafen wir uns alle zum Nachtessen ausser das kanadische Pärchen da diese am nächsten Tag früh abreisen mussten. Nach dem langen Tag waren wir aber alle froh schnell wieder im Hotel zu sein um endlich richtig schlafen zu können.

Tag 7 (26.7.2023): Doğubayazıt

Ruhe- und Erholungstag! Am Nachmittag traf ich nochmals Davut zum Tee trinken, es war auch wieder zrück in der Stadt und berichtete mir dass er am kommenden Tag mit einer bulgarischen Gruppe schon wieder auf den Ararat steigt. Am Abend traf ich mich zum Nachtessen mit den beiden Türken, Jere dem Finnen und dem Ukrainer Євгеній (Jevgeniy) . Anschliessend zogen wir weiter da Jevgeniy nach Information des belgischen Pärchens eine Bar kannte wo es Bier gab. So hatten wir einen herrlichen Abschlussabend in der Türkei und konnten auf unseren 5000er-Gipfelerfolg anstossen.

Tag 8 (27.7.2023): Doğubayazıt - Iğdır - İstanbul - Basel

Ohne leckeres Frühsück im Hotel fuhr ich schon mit demselben Taxifahrer wie bei meiner Ankunft zum kleinen Flughafen von Iğdır. Ich hätte mich allerdings nicht so beeilen müssen denn der Flug hob mit einer halben Stunde Verspätung um halb 10 Uhr ab. Nach 12 war ich schliesslich in İstanbul und langweite mich etwa mit vier Stunden Wartezeit bis es zurück nach Hause ging. Nach 15 Stunden Reisezeit war ich froh zu Hause zu sein und glücklicherweise war Donnerstag so dass ich nur noch einen Tag zur Arbeit gehen musste! Man muss ja Ferientage sparen für den nächsten Urlaub :-)

Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.

Wichtige Links:

Wettervorhersage: Weather Mount Ararat
Info bei Wikipedia: Ararat
Info bei Summitpost: (engl.): Ararat


Tourengänger: Sputnik


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Kommentare (14)


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detlefpalm hat gesagt: Schön
Gesendet am 14. August 2023 um 12:15
Schöner Bericht und Fotos! Glückwunsch!

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 14. August 2023 um 12:26
Danke Detlef,

Die Tour, die Menschen und der Berg war phantastisch. Nun hoffe ich dass es dieses Jahr nochmals mit einem Vulkan in einem fernen Land klappt:-)

Viele Grüsse,
Andi

Vielhygler hat gesagt: Danke...
Gesendet am 14. August 2023 um 13:36
...für die anschauliche Beschreibung und Glückwunsch zu einem großartigen Abenteuer!
VG Andreas

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 16. August 2023 um 08:13
Danke :-)

Berggrüsse, ANdi

basodino hat gesagt:
Gesendet am 14. August 2023 um 22:06
Hallo Andi,

schöne Besteigung, schöner Bericht, viel Detailwissen. Ich habe viele Parallelen und viele Unterschiede gefunden. Jede Reise ist wieder anders und man sollte sie wenn möglich unternehmen. Tiefe selbst empfundene Eindrücke - finde ich - sind mit das Wertvollste im Leben.

Weiter gutes Gelingen bei Deinen Projekten

Grüße von Annette und Marcel

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 16. August 2023 um 08:18
Sali Zämme,

Sehe es genau wie du, bei jeder Reise kommt man mit neuen Eindrücken nach Hause die man auch nie vergessen wird. Euch auch weiterhin schöne Eindrücke auf euren Reisen und Berge in der Schweiz.

Danke euch und Gruss,
Andi

mannvetter hat gesagt: Danke
Gesendet am 15. August 2023 um 07:40
für den tollen und ausführlichen Bericht! Letztes Jahr war ich auch mit Davut oben und erinnere mich sehr gerne an Landschaft und Leute - und an den stillen Davut, der aber laut, patriotisch und begeistert werden konnte, wenn es um seine kurdische Heimat ging.
Gruß, Berthold

Sputnik Pro hat gesagt: Danke für den Kommentar
Gesendet am 16. August 2023 um 08:24
Hallo Berthod,

Ja Davut, traf ich ein paar mal zum Tee, er ist ein absolut ehrlicher Superguide und Mensch. Habe die Tour direkt über ihn gebucht und empfehle ihn jedem der auf den Ararat möchte. Habe noch ein superschönes Video wo wir bei kurdischer Musik übers grünes HHochland und durch kleine Hirtendörfer fuhren, war einfach phantastisch dort.

Gruss, Andi

pika8x14 hat gesagt:
Gesendet am 16. August 2023 um 01:26
Hallo Andi,


herzliche Gratulation zum Ararat. Schön, dass es nun geklappt hat. Und auch die Bedingungen waren insgesamt ja richtig gut.

Unsere Sturm-und-Schnee-Besteigung (mit Davut ;-) liegt mittlerweile bereits 11 Jahre zurück - die Zeit vergeht...

Beste Grüße , Andrea + André.

Und viel Spaß auf einem weiteren "Vulkan in einem fernen Land" - wir sind schon mal gespannt.

Sputnik Pro hat gesagt: Araratwetter...
Gesendet am 16. August 2023 um 08:29
Hallo Zusammen.

Danke euch :-) ....habe natürlich eure Überallweissbesteigung gesehen. Schade wegem Wetter an so einem Berg, dennoch konntet ihr nebst Gipfelerfolg einige schöne kultureile Eindrücke nach Hause nehmen. Warte schon auf euren Bericht vom Kasachenhügelchen Gora Ička ;-)

Viele Grüsse,
Andi

andre68 hat gesagt: Dein siebter 5'000er!!
Gesendet am 16. August 2023 um 22:07
Gratuliere zum 5'000er nummer # 7! Die photos sind super! Ah ist das schön das Expeditions leben!! Das muss man eben so erleben. Hoch intressantes Gebiet. Und das Essen sieht lecker aus. Kein Efes im BC? :-) Gruss. André

Sputnik Pro hat gesagt: Danke André
Gesendet am 21. August 2023 um 06:42
Ja und hoffentlich nicht der Letzte :-) ... Wir können ja auch in den nächsten paar Jahren einmal gemeinsam eine grosse Tour planen, es gibt ja noch etliche 5000er und 6000er Landeshöhepunkte zu besuchen :-)

Nein, Efes hatten wir keines. Das einzige Bier gab es am letzten Abend in Doğubayazıt.

Viele Berggrüsse,
Andi

Felix hat gesagt:
Gesendet am 17. November 2023 um 12:12
auch auf diesem Weg nochmals Gratulation zu dieser super Tour!

lg Felix

Sputnik Pro hat gesagt: Danke
Gesendet am 17. November 2023 um 16:27
Hallo Felix :-)

Vielen Dank für den Kommentar. Der Ararat war ein wunderschöner Berg mit einfacher Besteigung und bestens durch Davut dem Bergführer organisiert!

LG, Andi


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