Über den Freihut zum Grieser Grieskogel (2707m) - Überschreitung in der Praxmarer Sommerfrische

Tour weitgehend wie hier, nur in umgekehrter Richtung und mit etwas besserem, vor allem nebelfreiem, Wetter. Richtiges Dreitausender-Wetter ist für diese Unternehmung aber auch nicht wirklich erforderlich.

Von der Dramaturgie her bietet sich diese Richtung auch an. Der Aufstieg zur Freihut und der sehr breite Gipfel, der sich etwas selber im Wege steht, ist noch nicht spektakulär. Deutlich interessanter wird dann der Übergang auf guten Schaftritten in Richtung Grieskogel. Im steilen Blockaufschwung zum Nordgipfel halten wir uns diesmal nicht in der Flanke sondern nahe an der Gratkante, was noch mit T3+ bewertet werden kann. Im Übergang zum Südgipfel erwischen wir dafür eine etwas andere Linie, was schon eher mit T4- zu bewerten ist, sodass dies als Gesamtbewertung schon in Ordnung geht. Das letzte Stück lässt sich auch direkt am Grat bewältigen (kurz I, ausgesetzt).

Ein weiterer Vorteil bei der Begehung in dieser Richtung ist natürlich, dass sich der Abstieg im freien Grasgelände auf der Skiroute (Schafspuren hier eher selten aber auch nicht notwendig) sehr angenehm und knieschonend gestaltet.

Bei für diese Unternehmung gut geeigneten Verhältnissen ist an diesem Sonntag niemand auf der Überschreitung unterwegs und die Schaftritte sind nicht deutlicher geworden als vor 5 Jahren. 

Mit auf Tour: J.