Bretterspitze Westgrat
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Servus miteinander,
unser Plan über die Gliegerkarspitzen auf die Bretterspitze aufzusteigen ist leider nicht umgesetzt worden. Aber jetzt erstmal von vorne. Wir starten um 7 Uhr morgens an diesem herrlichen Sonntag in Hinterhornbach auf dem P1 (1.100m) diese doch etwas unerwartete größere Tour. Der Weg verlässt in südlicher Richtung den Ort direkt über den Bach welcher paar Kilometer talabwärts in den Lech münden wird. Direkt nach dem Bach geht es nun in den Nederwald hinein und den Pfad bzw. Wanderweg zum Kaufbeurer Haus hinterher. Der Wanderweg führt doch recht steil im Wald hinauf und so gelangen wir üben diesen recht zügig hinauf und nachdem man Sultalbach überquert hat gelangt man bereits zum Kaufbeuer Haus (2.009m).
Unser "geplanter" Erkundungsumweg ;) :
Dort oben steigen wir dann erstmal auf den Nordausläufer der Gliederkarspitze zu. Dieser liegt westlich der Hütte und ist von dieser gut zu erkennen. Wir gelangen über eine recht gut erkennbare Pfadspur dorthinüber. Diesen Pfad verfolgen wir weiter und gelangen über teils mit Steinmandl markierten Weg auf etwa 2.100m. Dort queren wir erst einmal nach Westen den breiten Hang um dann nach kurzer Zeit festzustellen das wir doch falsch sind - also zurück auf den östlichen Gratverlauf des breiten Nordaufschwungs zur Gliederkarspitze. Dort folgen wir nun über die Schut und Geröllfelder einzelnen Trittspuren hinauf. Nach kurzer Zeit laufen wir westlich von einem Felsriegel entlang und gelangen anschließen auf eine kleine Gratpassage die uns schließlich zu einem kleinen Abstieg führt. An der Felswand war ein Schild mit der Beschriftung "Franz-Josef-Weg" angebracht. Das war die Stelle an der wir nach einigen Überlegung dann doch umgedreht sind. Der Aufstieg über den Franz Josef Weg kannte von uns keiner und auch in der Vorbereitung der Tour ist der Weg nie so benannt worden. Des Weiteren sah es so aus als würde der Weg deutlich anspruchsvoller weitergehen als unser geplanter Aufstieg. Vielleicht kennt ja von euch jemand diesen alpinen Weg der nach Internetrecherchen nicht exisitiert oder erst recht neu ist - würde mich über einen Kommentar oder PN freuen.
Anforderung bis zu dem Punkt T5 II
Normalweg zum Westgrat der Bretterspitze:
Der Normalweg zum Westgrat der Bretterspitze verläuft vom Kaufbeurer Haus leicht westlich und dann zügig in südlicher Richtung und ist gut markiert. Zu diesem gelangen wir aufgrund unserer Erkundung etwas oberhalb der Hütte. Wir folgen dann den gut erkennbaren Weg, der erstmal durch das flache kleine Hochtal führt und dann zügig felsiger und steiler wird umso näher wir an die Bretterspitze kommen. Der Weg führt uns dann durch ein Geröllfeld hinauf zur Gabelung von Normalweg Bretterspitze und Übergang zur Hermann von Barth Hütte (Gliegerkarscharte). Dort biegen wir in westliche Richtung ab und gelangen so zügig an den Fels. Dieser ist anfangs recht gut markiert und folgt der logischen Linie aufwärts (I+). Zwischen durch findet man auch die ein oder ander Sicherungsmöglichkeit (Hacken und Stangen). An der Gliegerkarscharte angekommen gehen wir direkt auf den Westgrat zu. Der Abstieg auf der Südseite in Richtung Hermann von Barth sah beim vorbei gehen echt ein wenig abenteuerlich aus muss ich gestehen. Am Westgrat der Bretterspitze angekommen folgen wir dem Gratverlauf. Die Aufstiegsroute folgt meist dem Grat und sollte für den geübten Bergsteiger keine Herausforderung sein. Die Schlüsselstelle dieses Grates ist kurz vor dem Gipfel eine Kraxelei durch eine kleine Rinne (II) oder Alternativ direkt am Grat (schätze III evtl. III+). Nach dieser Kletterei gehts nun den Rest in einfacherer Kraxelei nach oben und dann den kleinen Abschnitt zum Gipfel der Bretterspitze (2.609m).
Der Abstieg erfolgt über die Himmelsleiter bei der uns fünf lechtaler mit Rad entgegen kamen. Ob das wirklich so viel Spaß macht dort herunterzufahren ? Allerdings habe ich da viel zu wenig Ahnung um das überhaupt zu bewerten. Wir steigen weiter über den gut markierten Weg ab. Bis zur Schwärzerscharte (2.433m) ist dann nicht mehr weit. Der weitere Abstieg erfolgt dann wieder im geröll bzw. kleinen Felspassagen (die sich aber ziemlich rar halten). An der Gabelung zur Gliederkarscharte zurück surfen wir die ersten Meter ein wenig im Geröll hinab. Danach laufen wir unseren Aufstiegsweg zurück zum Kaufbeuerer Haus und dann wieder ganz ins Tal nach Hinterhornbach.
Anforderungen:
Hinterhornbach - Kaufbeuerer Haus T3
Kaufbeuerer Haus - Bretterspitze T4+ II
Bretterspitze - Kafbeurer Haus T4 I (via Normalweg)
Kaufbeuerer Haus - Hinterhornbach T3
unser Plan über die Gliegerkarspitzen auf die Bretterspitze aufzusteigen ist leider nicht umgesetzt worden. Aber jetzt erstmal von vorne. Wir starten um 7 Uhr morgens an diesem herrlichen Sonntag in Hinterhornbach auf dem P1 (1.100m) diese doch etwas unerwartete größere Tour. Der Weg verlässt in südlicher Richtung den Ort direkt über den Bach welcher paar Kilometer talabwärts in den Lech münden wird. Direkt nach dem Bach geht es nun in den Nederwald hinein und den Pfad bzw. Wanderweg zum Kaufbeurer Haus hinterher. Der Wanderweg führt doch recht steil im Wald hinauf und so gelangen wir üben diesen recht zügig hinauf und nachdem man Sultalbach überquert hat gelangt man bereits zum Kaufbeuer Haus (2.009m).
Unser "geplanter" Erkundungsumweg ;) :
Dort oben steigen wir dann erstmal auf den Nordausläufer der Gliederkarspitze zu. Dieser liegt westlich der Hütte und ist von dieser gut zu erkennen. Wir gelangen über eine recht gut erkennbare Pfadspur dorthinüber. Diesen Pfad verfolgen wir weiter und gelangen über teils mit Steinmandl markierten Weg auf etwa 2.100m. Dort queren wir erst einmal nach Westen den breiten Hang um dann nach kurzer Zeit festzustellen das wir doch falsch sind - also zurück auf den östlichen Gratverlauf des breiten Nordaufschwungs zur Gliederkarspitze. Dort folgen wir nun über die Schut und Geröllfelder einzelnen Trittspuren hinauf. Nach kurzer Zeit laufen wir westlich von einem Felsriegel entlang und gelangen anschließen auf eine kleine Gratpassage die uns schließlich zu einem kleinen Abstieg führt. An der Felswand war ein Schild mit der Beschriftung "Franz-Josef-Weg" angebracht. Das war die Stelle an der wir nach einigen Überlegung dann doch umgedreht sind. Der Aufstieg über den Franz Josef Weg kannte von uns keiner und auch in der Vorbereitung der Tour ist der Weg nie so benannt worden. Des Weiteren sah es so aus als würde der Weg deutlich anspruchsvoller weitergehen als unser geplanter Aufstieg. Vielleicht kennt ja von euch jemand diesen alpinen Weg der nach Internetrecherchen nicht exisitiert oder erst recht neu ist - würde mich über einen Kommentar oder PN freuen.
Anforderung bis zu dem Punkt T5 II
Normalweg zum Westgrat der Bretterspitze:
Der Normalweg zum Westgrat der Bretterspitze verläuft vom Kaufbeurer Haus leicht westlich und dann zügig in südlicher Richtung und ist gut markiert. Zu diesem gelangen wir aufgrund unserer Erkundung etwas oberhalb der Hütte. Wir folgen dann den gut erkennbaren Weg, der erstmal durch das flache kleine Hochtal führt und dann zügig felsiger und steiler wird umso näher wir an die Bretterspitze kommen. Der Weg führt uns dann durch ein Geröllfeld hinauf zur Gabelung von Normalweg Bretterspitze und Übergang zur Hermann von Barth Hütte (Gliegerkarscharte). Dort biegen wir in westliche Richtung ab und gelangen so zügig an den Fels. Dieser ist anfangs recht gut markiert und folgt der logischen Linie aufwärts (I+). Zwischen durch findet man auch die ein oder ander Sicherungsmöglichkeit (Hacken und Stangen). An der Gliegerkarscharte angekommen gehen wir direkt auf den Westgrat zu. Der Abstieg auf der Südseite in Richtung Hermann von Barth sah beim vorbei gehen echt ein wenig abenteuerlich aus muss ich gestehen. Am Westgrat der Bretterspitze angekommen folgen wir dem Gratverlauf. Die Aufstiegsroute folgt meist dem Grat und sollte für den geübten Bergsteiger keine Herausforderung sein. Die Schlüsselstelle dieses Grates ist kurz vor dem Gipfel eine Kraxelei durch eine kleine Rinne (II) oder Alternativ direkt am Grat (schätze III evtl. III+). Nach dieser Kletterei gehts nun den Rest in einfacherer Kraxelei nach oben und dann den kleinen Abschnitt zum Gipfel der Bretterspitze (2.609m).
Der Abstieg erfolgt über die Himmelsleiter bei der uns fünf lechtaler mit Rad entgegen kamen. Ob das wirklich so viel Spaß macht dort herunterzufahren ? Allerdings habe ich da viel zu wenig Ahnung um das überhaupt zu bewerten. Wir steigen weiter über den gut markierten Weg ab. Bis zur Schwärzerscharte (2.433m) ist dann nicht mehr weit. Der weitere Abstieg erfolgt dann wieder im geröll bzw. kleinen Felspassagen (die sich aber ziemlich rar halten). An der Gabelung zur Gliederkarscharte zurück surfen wir die ersten Meter ein wenig im Geröll hinab. Danach laufen wir unseren Aufstiegsweg zurück zum Kaufbeuerer Haus und dann wieder ganz ins Tal nach Hinterhornbach.
Anforderungen:
Hinterhornbach - Kaufbeuerer Haus T3
Kaufbeuerer Haus - Bretterspitze T4+ II
Bretterspitze - Kafbeurer Haus T4 I (via Normalweg)
Kaufbeuerer Haus - Hinterhornbach T3
Tourengänger:
McGrozy

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Kommentare (7)