St. Annahorn (2937m)
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Inspiriert von Delta's Gletschermessungen wollte ich mir diese Gegend mal im Sommer ansehen und hoffte insgeheim, eine Hochtour zu finden, die sich auch mit einer Gruppe gut organisieren lässt.
Ich starte kurz nach acht beim Parkplatz der Gemsstock Talstation in Andermatt, der im Sommer als Campingplatz dient (Parken trotzdem kein Problem). Die Bahn läuft im Sommer nicht. Bis zur Gurschenalp verläuft der Wanderweg auf hübschen schmalen Pfaden durch Studen und über Wiesen. Von der Gurschenalp bis zum Sankt Annafirm folgt man der breiten, hässlichen und mit Abfall bedeckten Skipiste. Der Sankt Annafirn und das Chastelhorn zeigen sich schon bald. Der Firn ist zu einem grossen Teil mit Schutt bedeckt und die weissen Stellen scheinen nur wenige und schmale Spalten aufzuweisen, sodass die Überquerung alleine kaum ein Risiko darstellen sollte. (2h15min, T2)
Mit montierten Steigeisen steige ich problemlos über den Firn hoch und halte mich im oberen flacheren Teil eher links Richtung Sankt Annalücke. Der Eiskontakt dauert leider nur etwa 15min. Der restliche Zustieg zum Gipfel verläuft über lose Steine, denn das ganze Gebiet ist ein einziger Schutthaufen. Kaum ein Felsblockes ist stabil und die ideale Wegfindung ist nicht ganz einfach. Gegen halb zwölf erreiche ich den Gipfel. (1h15min, T5)
Nach einer kurzen Pause folge ich dem Grat Richtung Gemsstock. Das Gelände wird leider nicht besser: Unzählige lose Steine, auch riesige Felsblöcke die sich bewegen, die das Vorankommen mühsam und gefährlich machen. Ich entscheide mich deshalb auf halbem Weg zwischen Sankt Annanhorn und Gemsstock links in die Flanke und zurück auf die Skipiste abzusteigen. Auf dieser gehe ich zurück zum Firn. Das Eis quere ich dieses mal in einem riesigen Bogen etwas ausgiebiger. Der restliche Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. (2h30, T5)
Fazit: Eher enttäuschende Tour weil die Gegend ab Gurschenalp im Sommer schlicht hässlich ist (doch den Zustieg via Guspis von Delta wählen!) und für Gruppen, aufgrund der vielen losen Steine, nicht zu empfehlen. Aber allemal abenteuerlich. ;-)
Tour im Alleingang.
Ich starte kurz nach acht beim Parkplatz der Gemsstock Talstation in Andermatt, der im Sommer als Campingplatz dient (Parken trotzdem kein Problem). Die Bahn läuft im Sommer nicht. Bis zur Gurschenalp verläuft der Wanderweg auf hübschen schmalen Pfaden durch Studen und über Wiesen. Von der Gurschenalp bis zum Sankt Annafirm folgt man der breiten, hässlichen und mit Abfall bedeckten Skipiste. Der Sankt Annafirn und das Chastelhorn zeigen sich schon bald. Der Firn ist zu einem grossen Teil mit Schutt bedeckt und die weissen Stellen scheinen nur wenige und schmale Spalten aufzuweisen, sodass die Überquerung alleine kaum ein Risiko darstellen sollte. (2h15min, T2)
Mit montierten Steigeisen steige ich problemlos über den Firn hoch und halte mich im oberen flacheren Teil eher links Richtung Sankt Annalücke. Der Eiskontakt dauert leider nur etwa 15min. Der restliche Zustieg zum Gipfel verläuft über lose Steine, denn das ganze Gebiet ist ein einziger Schutthaufen. Kaum ein Felsblockes ist stabil und die ideale Wegfindung ist nicht ganz einfach. Gegen halb zwölf erreiche ich den Gipfel. (1h15min, T5)
Nach einer kurzen Pause folge ich dem Grat Richtung Gemsstock. Das Gelände wird leider nicht besser: Unzählige lose Steine, auch riesige Felsblöcke die sich bewegen, die das Vorankommen mühsam und gefährlich machen. Ich entscheide mich deshalb auf halbem Weg zwischen Sankt Annanhorn und Gemsstock links in die Flanke und zurück auf die Skipiste abzusteigen. Auf dieser gehe ich zurück zum Firn. Das Eis quere ich dieses mal in einem riesigen Bogen etwas ausgiebiger. Der restliche Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute. (2h30, T5)
Fazit: Eher enttäuschende Tour weil die Gegend ab Gurschenalp im Sommer schlicht hässlich ist (doch den Zustieg via Guspis von Delta wählen!) und für Gruppen, aufgrund der vielen losen Steine, nicht zu empfehlen. Aber allemal abenteuerlich. ;-)
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Pasci
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