Geplant war, ab dem Nufenenpass via Gonerlilücke aufs Chüebodenhorn
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Susanne hatte ein paar Tage frei die sie für eine Tour zum Chüebodenhorn nutzen wollte.
Sie fragte mich, ob ich auch Interesse hätte und da diese Tour bei mir auch schon eine Weile auf der Liste stand, sagte ich zu.
Da ich frei und Zeit zum Organisieren hatte, informierte ich mich, ob es auf der Capanna Piansecce noch frei Schlafplätze gäbe. Obwohl es unter der Woche war, waren alle Plätze bereits belegt.
Ein neuer Plan musste her, dabei schaute ich, ob es noch andere Aufstiegsmöglichkeiten gäbe und entdeckte die Gonerlilücke, doch wie kommen wir rüber ins Geretal.
Beim recherchieren habe ich im SAC einen Bericht von einer Tour gefunden, die südlich beim P. 2670 zwischen Mettlihorn und Pizzo Nero eine Lücke gibt, die man begehen könne.
Ich stellte ein Tour zusammen, um vom Geretal her zum Chüebodenhorn zu gelangen.
Mit knapp 1400 HM und sieben Stunden Marsch schien es realistisch, auch Susanne war einverstanden, denn sie hätte es sich auch so gedacht.
Susanne organisierte dann ein Hotelzimmer in Ulrichen.
Alles schien so, dass es eine coole Tour wird.
Zwei Tag vor der Tour habe ich mich an einer Aluleiste meinen linken grossen Zehen aufgeschlitzt.
Der Fussnagel hat bis aufs Nagelbett einen längs Riss bekommen und die Kuppe ist ebenfalls verletzt.
Trotz des Handicaps fuhren wir nach Ulrichen, da ich es Susanne erst im Auto beim Fahren erzählte was passiert war.
Nun zur Tour:
Mit dem ersten Postautokurs fuhren wir von Ulrichen auf den Nufenenpass und konnten kurz nach acht Uhr unsere Tour zur Gonerlilücke starten.
Der moderate Aufstieg führe uns durch eine herrliche Landschaft mit Seen und Blick auf die umliegenden Berge.
Der Weg ist gut zu finden dabei helfen einem die Steinmänner, aber auch noch alte verblaste weiss-rote Markierungen zu sehen waren.
Nach der Gonerlilücke stiegen wir in die Nordwest Seite des Pizzo Nero, zuerst steil ab und auf einer von uns empfundenen idealen Linie querten wir rüber zur Lücke P. 2600.
Dort fanden wir nach etwas Suchen hinter einer Felsnase, die wir überklettern mussten, die gut machbare Lücke, die uns runter ins Geretal führte.
Bis hierhin hatte ich keine Probleme mit meinem Zeh, doch jetzt ging es steil über Geröll und Felsblöcke runter zum See P. 2373. Dort machten wir eine Rast und mussten feststellen mit diesem Tempo und meinem Handicap, dass das Chüebodenhorn nicht mehr realistisch ist.
So beschlossen wir jetzt schon via Geretal abzusteigen.
Bei Chüeboden mussten wir einen Bach überqueren.
Die Suche dauerte lang bis wir eine vermeintlich ideale Stelle gefunden hatten.
Denn wir mussten auf der Ostseite des Baches runter Richtung Schweif.
Susanne überquerte den Bach und half Aron dabei, ich folgte ihnen und rutschte mit dem rechten Fuss weg und landete im Wasser, dabei viel ich auf die rechte Seite und habe an einem Stein meinen Ellenbogen angeschlagen.
Alles war nass, was nicht so schlimm war, aber mein Ellenbogen schmerzte höllisch, Susanne kam mir zu Hilfe und verpasste mir sofort ein Schmerzmittel.
Nach einer Weile, als ich wieder ansprechbar war, folgten wir einem gut sichtbaren Weg mit Steinmännern nach Schweif.
Der Weg zurück nach Obwalden zog sich und wir waren froh, dass Susanne am Vortag das Auto bei Unterwassern parkiert hatte, denn die Temperaturen waren ziemlich hoch und bis zum Bahnhof hätten wir noch ein gutes Stück zu laufen gehabt.
Fazit:
Uns hat die Tour sehr gut gefallen. Eine wilde, aber eindrückliche Gegend und etwas Stolz schwingt auf das Überwinden dieses Überganges auch mit.
Fast hätten wir unsere Tour geschafft.
Beim nächsten Mal werden wir das Chüebodenhorn von Süden her besteigen.
Beim zweiten Versuch klappet es mit dem Chüebodenhorn:
https://www.hikr.org/tour/post181950.html
Sie fragte mich, ob ich auch Interesse hätte und da diese Tour bei mir auch schon eine Weile auf der Liste stand, sagte ich zu.
Da ich frei und Zeit zum Organisieren hatte, informierte ich mich, ob es auf der Capanna Piansecce noch frei Schlafplätze gäbe. Obwohl es unter der Woche war, waren alle Plätze bereits belegt.
Ein neuer Plan musste her, dabei schaute ich, ob es noch andere Aufstiegsmöglichkeiten gäbe und entdeckte die Gonerlilücke, doch wie kommen wir rüber ins Geretal.
Beim recherchieren habe ich im SAC einen Bericht von einer Tour gefunden, die südlich beim P. 2670 zwischen Mettlihorn und Pizzo Nero eine Lücke gibt, die man begehen könne.
Ich stellte ein Tour zusammen, um vom Geretal her zum Chüebodenhorn zu gelangen.
Mit knapp 1400 HM und sieben Stunden Marsch schien es realistisch, auch Susanne war einverstanden, denn sie hätte es sich auch so gedacht.
Susanne organisierte dann ein Hotelzimmer in Ulrichen.
Alles schien so, dass es eine coole Tour wird.
Zwei Tag vor der Tour habe ich mich an einer Aluleiste meinen linken grossen Zehen aufgeschlitzt.
Der Fussnagel hat bis aufs Nagelbett einen längs Riss bekommen und die Kuppe ist ebenfalls verletzt.
Trotz des Handicaps fuhren wir nach Ulrichen, da ich es Susanne erst im Auto beim Fahren erzählte was passiert war.
Nun zur Tour:
Mit dem ersten Postautokurs fuhren wir von Ulrichen auf den Nufenenpass und konnten kurz nach acht Uhr unsere Tour zur Gonerlilücke starten.
Der moderate Aufstieg führe uns durch eine herrliche Landschaft mit Seen und Blick auf die umliegenden Berge.
Der Weg ist gut zu finden dabei helfen einem die Steinmänner, aber auch noch alte verblaste weiss-rote Markierungen zu sehen waren.
Nach der Gonerlilücke stiegen wir in die Nordwest Seite des Pizzo Nero, zuerst steil ab und auf einer von uns empfundenen idealen Linie querten wir rüber zur Lücke P. 2600.
Dort fanden wir nach etwas Suchen hinter einer Felsnase, die wir überklettern mussten, die gut machbare Lücke, die uns runter ins Geretal führte.
Bis hierhin hatte ich keine Probleme mit meinem Zeh, doch jetzt ging es steil über Geröll und Felsblöcke runter zum See P. 2373. Dort machten wir eine Rast und mussten feststellen mit diesem Tempo und meinem Handicap, dass das Chüebodenhorn nicht mehr realistisch ist.
So beschlossen wir jetzt schon via Geretal abzusteigen.
Bei Chüeboden mussten wir einen Bach überqueren.
Die Suche dauerte lang bis wir eine vermeintlich ideale Stelle gefunden hatten.
Denn wir mussten auf der Ostseite des Baches runter Richtung Schweif.
Susanne überquerte den Bach und half Aron dabei, ich folgte ihnen und rutschte mit dem rechten Fuss weg und landete im Wasser, dabei viel ich auf die rechte Seite und habe an einem Stein meinen Ellenbogen angeschlagen.
Alles war nass, was nicht so schlimm war, aber mein Ellenbogen schmerzte höllisch, Susanne kam mir zu Hilfe und verpasste mir sofort ein Schmerzmittel.
Nach einer Weile, als ich wieder ansprechbar war, folgten wir einem gut sichtbaren Weg mit Steinmännern nach Schweif.
Der Weg zurück nach Obwalden zog sich und wir waren froh, dass Susanne am Vortag das Auto bei Unterwassern parkiert hatte, denn die Temperaturen waren ziemlich hoch und bis zum Bahnhof hätten wir noch ein gutes Stück zu laufen gehabt.
Fazit:
Uns hat die Tour sehr gut gefallen. Eine wilde, aber eindrückliche Gegend und etwas Stolz schwingt auf das Überwinden dieses Überganges auch mit.
Fast hätten wir unsere Tour geschafft.
Beim nächsten Mal werden wir das Chüebodenhorn von Süden her besteigen.
Beim zweiten Versuch klappet es mit dem Chüebodenhorn:
https://www.hikr.org/tour/post181950.html
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