Zum Pizolgletscher zweck Eis-Rettung
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Noch eine Prozession zum sterbenden Pizolgletscher, diesmal zur Rettung in letzter Stunde
Seit Jahren wird der Pizolgletscher als tot erklärt. Was er nun aufgrund seiner winzigen Grösse eigentlich auch ist. Dennoch findet man – bei genauem Hinschauen – noch richtiges, altes Gletschereis auf einer kleinen Fläche. Erklärtes Ziel war es, ein paar Brocken davon in den heimischen Tiefkühler zu retten, wo das Eis hoffentlich etwas weniger durch die Klimaerwärmung betroffen sein dürfte. Wie immer wollten ein paar Medien-Leute mit, und die Pizolbahnen haben den Tag überraschenderweise deutlich verlängert, da die Sessellifte geschlossen blieben.
Die Wetterprognosen sind nicht grad grandios, aber auch nicht dramatisch als wir morgens um 8.15 bei der Talstation in Wangs stehen. Bedeckt, ein paar Tropfen aber angenehm warm und windstill. An der Station erklärt man uns jedoch, dass die Sessellifte aufgrund Wind (!?) den ganzen Tag geschlossen blieben. Es stellte sich dann raus, dass sie eher Revision machen wollten, bzw. mit dem erwarteten, eher geringen Besucherandrang Geld sparen… In der Furt sind wir daher etwas ratlos und das eine Medien-Team mit Gepäck macht sich auf den Heimweg, während der Rest die 700 zusätzlichen Höhenmeter zur Pizolhütte anpackt, leider bald im Regen. Da wir so viel mehr Zeit brauchen dorthin, treffen wir genau mit dem Aufklaren des Himmels ein und erspähen das schon schneefreie, letzte Eis des Gletschers. Durch das schlammige, grausige Gletschervorfeld erreichen wir den Eisrand und ich schwinge den Pickel. Die wertvolle Fracht wird in Kältebeutel im Rucksack verpackt. Während die anderen absteigen mache ich eine (nun aber wirklich letzte!?!) Runde mit dem GPS dem Gletscherrand nach. Es sieht übel aus… Noch etwa 1% des Eisvolumens von vor 10 Jahren. Aber dennoch verbleiben ein paar Quadratmeter richtiges Gletschereis. Wahrscheinlich wird die Hälfte davon (?) trotz wiederum sehr früher Ausaperung auch noch diesen Sommer überstehen. Dann zügiger Abstieg mit dem eisgefüllten Rücksack zurück nach Furt, wo wir wieder im strömenden Regen eintreffen.
Seit Jahren wird der Pizolgletscher als tot erklärt. Was er nun aufgrund seiner winzigen Grösse eigentlich auch ist. Dennoch findet man – bei genauem Hinschauen – noch richtiges, altes Gletschereis auf einer kleinen Fläche. Erklärtes Ziel war es, ein paar Brocken davon in den heimischen Tiefkühler zu retten, wo das Eis hoffentlich etwas weniger durch die Klimaerwärmung betroffen sein dürfte. Wie immer wollten ein paar Medien-Leute mit, und die Pizolbahnen haben den Tag überraschenderweise deutlich verlängert, da die Sessellifte geschlossen blieben.
Die Wetterprognosen sind nicht grad grandios, aber auch nicht dramatisch als wir morgens um 8.15 bei der Talstation in Wangs stehen. Bedeckt, ein paar Tropfen aber angenehm warm und windstill. An der Station erklärt man uns jedoch, dass die Sessellifte aufgrund Wind (!?) den ganzen Tag geschlossen blieben. Es stellte sich dann raus, dass sie eher Revision machen wollten, bzw. mit dem erwarteten, eher geringen Besucherandrang Geld sparen… In der Furt sind wir daher etwas ratlos und das eine Medien-Team mit Gepäck macht sich auf den Heimweg, während der Rest die 700 zusätzlichen Höhenmeter zur Pizolhütte anpackt, leider bald im Regen. Da wir so viel mehr Zeit brauchen dorthin, treffen wir genau mit dem Aufklaren des Himmels ein und erspähen das schon schneefreie, letzte Eis des Gletschers. Durch das schlammige, grausige Gletschervorfeld erreichen wir den Eisrand und ich schwinge den Pickel. Die wertvolle Fracht wird in Kältebeutel im Rucksack verpackt. Während die anderen absteigen mache ich eine (nun aber wirklich letzte!?!) Runde mit dem GPS dem Gletscherrand nach. Es sieht übel aus… Noch etwa 1% des Eisvolumens von vor 10 Jahren. Aber dennoch verbleiben ein paar Quadratmeter richtiges Gletschereis. Wahrscheinlich wird die Hälfte davon (?) trotz wiederum sehr früher Ausaperung auch noch diesen Sommer überstehen. Dann zügiger Abstieg mit dem eisgefüllten Rücksack zurück nach Furt, wo wir wieder im strömenden Regen eintreffen.
Tourengänger:
Delta

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