Schanfigg, Juli 2023, 2|4: Mattjisch Horn bis Piz Fondei


Publiziert von Felix , 8. September 2023 um 15:02. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Schanfigg
Tour Datum: 9 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 755 m
Abstieg: 755 m
Strecke:Berggasthaus Strassberg - P. 1888 - P. 1911 - P. 1942, Skihaus Casanna - P. 2010 - auf 2094 m neue Wegführung (weiter östlich) - Hütte auf (P. 2135 - Zeitreise) - auf 2206 m Richtung Bach nach W - auf 2241 m (kurz Berührung des eingezeichneten BWW') Richtung P. 2325 - auf 2275 m zurück auf dem eingezeichneten BWW) - Wit Furgga - P. 2325 - Mattjisch Horn - (P. 2347) - P. 2290 - P. 2352 (Chummen) - Zenji - Piz Fondei, P. 2340 - P. 2076 - Strassberg - Berggasthaus Strassberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Peist und Langwies nach Strassberg
Unterkunftmöglichkeiten:Pagigerstübli Pagig
Kartennummer:1196 - Arosa

Heute sind wir erstmals im Fondei unterwegs - mit durchwegs viel Sonne, blauem Himmel und Besuch zweier eher „knackigen“ Gipfeln. Dazu starten wir - nach der Fahrt an der NW-Seite des vom Fondeier Baches tief eingeschnittenen Läuber’s (mit sehr wenig Platz bietenden Galerien) - beim Parkplatz des Berggasthauses Strassberg. Erst marschieren wir eine kurze Strecke auf dem Fahrweg zurück, abwärts zu P. 1888, danach auf einem weiteren Alpsträsschen gemächlich hoch zum Skihaus Casanna.

 

Hier setzen nun steilere Grashänge und entsprechende Anstiege ein; nach P. 2010 entdecken wir die tollen Türkenbunde - wenig später, auf 2094 m, auf der Blackter Alp, verläuft der BWW auf neuer Route. In exakt nördlicher Richtung leitet dieser hoch zur Hütte auf (P. 2135 - Zeitreise), hier wendet sich die Route erst leicht nach NNW, später, nach der Querung des Bächleins nach W - zweimal tangieren wir kurz die ursprüngliche Wegführung, bevor wir endlich, auf 2275 m wieder in den ehemaligen BWW-Verlauf einmünden.

Eine abschliessende Hangtraverse führt hoch zur Wit Furgga und zum nahen P. 2325; hier beginnt die längere Gratwanderung - auf diesem Abschnitt vergleichsweise steil und gut an Höhe gewinnend auf dem SSE-Grat unseres ersten Gipfelzieles.

 

Bekömmlich warm - und schön - erweist sich der Zustieg, auf den letzten Metern noch eine Spur steiler zum Gipfelplateau des Mattjisch Horn; eine aussichtsreiche Rast gönnen wir uns hier.

 

Nach ersten steileren Abstiegsmetern am E-Grat erweist sich die weiterführende Gratbegehung als beschauliches leichtes Auf und Ab. An (P. 2347) vorbei halten wir auf den Übergang P. 2290 zu; ein kürzerer unbedeutender Anstieg leitet über zu P. 2352 (Chummen).

 

Noch freundlich gestaltet sich erst der weitere Gang am Grat - bis zum Schlussanstieg unseres zweiten Gipfels, dem ersten der beiden „knackigen“. Nur kurz ist die Schlüsselstelle (welche oberhalb des wenig unterhalb durchführenden BWW‘) für meine Verhältnisse doch sehr ausgesetzt zum höchsten Punkt des Zenji leitet.

Mit tatkräftiger Unterstützung von Ursula schaffe ich den Gipfel - und den Rückweg auf derselben kurzen Strecke (auch wenn jene die Überschreitungsvariante inspiziert - und als machbar eingeschätzt hat).

 

Zurück auf dem BWW finden wir eine Seilsicherung in der abschüssigen, um 45° steilen, SE-Flanke vor - ich bin dankbar dafür …

Bald einmal wird die Wegfortsetzung wieder moderater; einfach gewinnen wir die ersten Aufschwünge des (auf der LK namenlosen) Gipfels; den BWW verlieren wir „dank“ immenser Brennnesselfeldern aus den Augen - und kämpfen uns sehr mühsam durch zum Einstieg via SE-Grat. Weglos, zwar steil, doch machbar, erklimmen wir so den Piz Fondei mit kleinem grasigen Gipfelplateau.

Konzentriert steigen wir ab und orientieren uns an den weiter unterhalb erkenntlichen wrw Signalisationspfosten; ein Zeitlang folgen wir dem - nun ersichtlichen - BWW, bevor wir auf schwacher Spur den kleinen Tümpel zwischen der Erhebung P. 2359 und dem Strassberger Fürggli ansteuern.

 

Weglos schreiten wir nun länger über wenig erbauliches Alpgelände ab und hinunter zum BWW auf 2125 m Höhe. Einfacher gestaltet sich nun die Fortsetzung und Abschluss unserer BW via P. 2076 bis zur Alp unterhalb Listboda; und schliesslich können wir in absehbarer Distanz und Zeit die Siedlung Strassberg erreichen.

Ein Katzensprung ist's nun nur noch bis zur Terrasse des Berggasthauses Strassberg, auf welcher wir uns zum Einkehrschwung (und kurzem Austausch mit dem Personal) niederlassen.

 

1 h bis Wit Furgga

 h bis Mattjisch Horn

 55 min bis Zenji

 20 min bis Rast vor Traverse

1 ¼ h via Piz Fondei bis Rast auf 2127 m

½ h


Tourengänger: Ursula, Felix


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