Lago Starlarèsc - Valle Verzasca


Publiziert von lynx , 13. Juli 2023 um 18:32.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 9 Juli 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Poncione Piancascia   CH-TI 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Starlarèsc

Bei der hier beschriebenen Tour sind insgesamt knapp 3000 Höhenmeter zu bewältigen. Die reine Gehzeit hat 8 1/4 Stunden betragen. Technisch ist die Route dank vielen entschärften Stellen bei trockenen Verhältnissen kein Problem. Man braucht allerdings eine gute Kondition!

Früh morgens trampen wir von Brione über den Weiler Pianesc nach (Màtar - 1300 Meter) hoch und von dort über die blau-weisse Route hoch zum Lago Starlarèsc (1875 Meter). Màtar ist ein kleines Plateau über steilen senkrecht abfallenden Felswänden. Hier steht ein einziges Rustco und am Wegrand eine Holzbank von der aus man den Blick hinunter ins Verzascatal geniessen kann.

Ab Pianesc fängt es an richtig steil zu werden und das bleibt so bis man die Ebene unterhalb des Sees erreicht hat.
Nach Màtar (1300 Meter) geht der Weg noch einmal abwärts durch den Wald. Man durchquert hier ein Tobel mit steilen Felswänden. Kurz nach Durchquerung dieses Tobels und Überquerung des Baches kommt das blaue Schild (Wegweiser) mit der Aufschrift Cap. Starlarèsc. Hier geht der Weg rechts hoch. Alle kniffligen Stellen, deren es einige hat, sind mit Metalltritten, Holztreppen, Ketten und Seilen entschärft. Der Weg schraubt sich eigentlich von Pianesc bis zur Ebene unterhalb des Sees im Zick-Zack durchs steile Gelände hoch. Gut haben wir in der Kühle des Morgens unten in Brione gestartet. Denn es ist ein heisser Tag heute. Unten am Lago Maggiore sind die Temperaturen auf 34 Grad geklettert.
Von der Ebene unterhalb des Sees bis zum See hoch ist die Steigung nur noch mässig. Am See oben ist auch die Capanna Starlarèsc - eine Selbstversorgerhütte. Normalerweise ist die Hütte nicht hoch frequentiert. Aber am Vortag und heute hat sich hier eine Gruppe junger Tessiner mit viel Bier und Wein einquartiert.
 
Vom See oben hat man einen genialen Blick ins Verzascatal und in dessen umliegende Berge. Steigt man noch etwas über 100 Meter hoch zum Passo Deva (2036 Meter) öffnet sich der Blick ins Maggiatal.

Eigentlich wollte ich hier oben Übernachten. Aber es war mir definitiv zu viel Betrieb. So entschied ich den für morgen geplanten Weg über Piano del Vald heute weiter zu gehen. Dieser Weg ist weiter aber insgesamt deutlich weniger steil. Stellenweise führt dieser durch richtig alpines Blocksteingelände. Der Wegabschnitt vom See über Motarüch bis zur Alpe di Sgióf kann man geradezu als seicht bezeichnen. Das Gelände hat nur schwach Gefälle. Dies setzt sich im Abstieg durch den Wald nur noch teilweise so fort. Oft sind auch hier bis runter nach Ganne steile Stücke zu bewältigen. Bevor man die Hauptstrasse erreicht führt ein breiter Weg durch den Wald an einem Bach vorbei den Artus in einem seiichten Teil zum Baden nutzt.
In Ganne muss man kurz über die Strassenbrücke ans andere Ufer der Verzasca gehen. Dort führt ein gut ausgebauter Weg auf der orographisch linken Seite hoch. Man kann auf diesem Weg bis nach Sonogno spazieren. Wir nehmen eingangs Brione die Fussgängerbrücke über die Verzasca und gehen zum gegenüberliegenden Sportplatz wo das Auto parkiert ist.

Tourengänger: lynx
Communities: Ticino Selvaggio


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