Maiklsteig, Gscheuerkopf und Schleierfall

Der Maiklsteig ist eine der schönsten kleineren Touren im Kaisergebirge, landschaftlich sehr reizvoll, vor allem wenn man die Runde über den Schleierwasserfall macht.
Wegen der exponierten Lage zu den großen Gipfeln ist das Wetter hier oft besser. So auch heute, wo es um uns herum brodelte, wir aber in Summe bis auf ein paar Tropfen trocken blieben.
Höhepunkte gibt es einige, so der Anstieg über den Maiklstein, der Grat zum Gscheuerkopf und darüber hinaus, dann der Schleierwasserfall und der Rückweg über die Diebsöfen. Macht in Summe eine wunderbare Wanderung.
Vom Parkplatz folge ich dem Steig geradewegs aufwärts. Bald geht es in den Wald und in Serpentinen hoch zum Wandfuß. Hier nun schräg nach links, teils versichert oder mit Krampen landschaftlich sehr schön zum Niederkaiser.

Oben wandern wir erstmal nach links zum Gscheuerkopf mit genialem Blick zum Wilden Kaiser mit Ackerl- und Maukspitze, links davon die Regalmwand , rechts das Lärchegg - wenn man denn was sieht, heute war alles hinter Wolken.
Danach geht es versichert aber unschwer hinab in einen Sattel. Ab hier wird der Rücken nun breiter und wir kommen in lichten Wald und folgen dem Pfad rechts hinab in die Mulde der Kaiserniederalm. Nun geht es auf der Almstraße wieder bergan zu einem Sattel hinter dem Labturkopf. Bevor wir nun nach Südwesten hinab zur Granderalm (1263m) steigen, folgen wir noch dem Pfad weiter aufwärts Richtung Gamsköpferl bis zu einem kleinen Wiesengupf. Lohnt sich wegen der schönen Ausblicke. Da es aber nun doch auch hier etwas dunkler wird und a bissal tröpfelt, machen wir uns auf den Weg hinab zur Granderalm.
Es geht rechts daran vorbei und beim nächsten Abzweig links teils versichert hinab zum Schleierfall. Wir gehen nach der Pause wieder einige Meter auf dem Weg zurück und folgen dann dem unteren Weg, der erst fast eben, später bergab durch Mischwald zu den Diebsöfen führt. Hier führt der Weg praktisch durch eine Höhle hindurch. Wir überqueren einen Bach inclusive einer Lawinenrinne und gehen weiter auf dem Pfad ostwärts bergab, ehe wir bei den Bauernhöfen von Mauern auf freie Wiesen gelangen.
Von hier ist es auf der Straße nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt, doch vorher kehren wir beim Gasthaus nochmal ein und genießen dabei die Ausblicke