Im malerischen Kiental: Golderezahn, Aabeberg und Griesschlucht
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Für meinen neulichen Besuch in der Schweiz hat
Wimpy zwei Überraschungstouren vorbereitet. Nach einer
Grat-Kletterei am ersten Tag ging es am Zweiten dann gemütlicher zu: wir drehten eine Runde im Kiental, es ist wohl eine der eindrücklichsten Ecken des Berner Oberlands.
Prächtige Landschaften wie das Kiental freun sich über ein musikalisches Äquivalent und also ist Switzerland von Daughter der Soundtrack zum Bericht.
Start am Wanderparkplatz Tschingelsee. Ein langsam verlandender See, der in den Siebzigern durch einen Bergsturz entstand. Nachdem wir uns durch den Wald der östlichen Talseite hochgearbeitet haben, öffnet sich der Blick und
Wimpy Rüedu kann mir zu jedem der umliegenden Gipfel etwas erzählen, auf vielen von ihnen war er schon mehrfach. Seit seiner Kindheit ist er im Kiental unterwegs, auch interessante Geschichten über Einheimische des Tals weiß er zu berichten. Im Süden, über dem Talschluss, thront majestätisch das Massiv der Blüemlisalp (3661 m). In ihren Nordflanken leuchten Gletscher und Schneefelder. Zusammen mit den frühsommerlich-satten Grüntönen der Vegetation um uns herum ist das Bilderbuch-Schweiz. Schönstens gerahmt wird dieses Bild von den Gipfeln Aermighore, Dündehore, Gspaltenhorn, Zahm und Wild Andrist. An P. 1635 (Ryschere) vorbei weiter bergan über einen verblichenen Pfad herauf zum Aabeberg-Nordgrat. Auf ihm dann zunächst ein nördlicher Abstecher zum Golderezahn (1917 m). Es ist über eine kurze, aber recht ausgesetzte Passage fix zu besteigen und bietet einen super Rundumblick. Nun wieder zurück und weiter auf dem Pfädle entlang des Nordgrats, gemütlich bis herauf zur Gras-Kuppe des Aaabergs (1964 m), die allerdings zum Kiental hin einen schroffen Abbruch hat. Hier ausführliches Veschpern und Staunen über die oben schon erwähnte Bilderbuch-Szenerie. Die Bergwiesen sind bunt von allerlei Blühendem und bieten so einige Fotomotive.
Abstieg ins Tal über den markierten Pfad gen Gorneren, dort westwärts zum Wildwasserweg geschwenkt. Vorher aber noch eingekehrt auf der Terrasse des Hotels Waldrand. Unser Bierchen dort genießen wir mit Blick rüber zur mittleren Fallstufe des Dündenfalls. Er bespielt sozusagen das ganze Tal mit seinem kräftigen Rauschen. Aber auch von unten vernehmen wir anschliessend mehrfach lautes Wasser, mitunter sogar ein donnerndes Tosen. Der top angelegte Wildwasserweg führt uns nämlich zu allen dramatischen Stellen in der Griesschlucht: Pochtenfall, (Unterer) Dündenfall und Hexenkessel. Dort erwartet uns ein besonderes Naturschauspiel. Ich habe noch nie solche enormen Mengen Wasser mit soviel Wucht durch eine so enge Klamm donnern gesehen (und gehört). Unglaublich, was speziell am Pochtenfall Sekunde für Sekunde durchgeschossen kommt. Jetzt am frühen Nachmittag eines warmen Tags fliesst laut Rüedu aber auch besonders viel, da die Sonne schon mehrere Stunden die Gletscher angeschmolzen hat. Die Kaskaden des Dündenfalls sind ebenfalls grandios. Überall spritzt die Gischt. Und im Hexenkessel brodeln die Wasser. Das kleine Sträßchen, das bis Gorneren führt, tangiert die Schlucht kurvenreich auch an einigen Stellen. Die hier verkehrenden Postautos fahren dort besonders langsam, damit die Fahrgäste staunen können. Auch unserer Wildwasserweg tangiert den Wasserlauf noch an mehren interessanten Stellen. Nach der Schlucht wird das Tal breiter und entlang der Fahrtstraße sowie des Tschingelsees gehen wir das letzte Stück zurück zum Wagen. Am Ende des verlandenden Sees sieht man eine Herde Schottische Hochlandrinder durchs Wasser waten. Ein schönes Anschlussbild dieser Tour.
Hier geht es zu
Wimpys Bericht.
Fazit: Ich muss Rüedu Recht geben, das Kiental ist eine echte Perle. Kein Wunder, dass er immer wieder gern dort unterwegs ist ... und inzwischen wohl jeden Baum beim Vornamen kennt ;-) Auf Golderezahn und Aabeberg staunt das Auge, bei den Wasserfällen in der Griesschlucht staunen Auge und Ohr. T4- nur für den kurzen Übergang auf das Golderezahn (kann man auch weglassen), sonst T2 - T3.


Prächtige Landschaften wie das Kiental freun sich über ein musikalisches Äquivalent und also ist Switzerland von Daughter der Soundtrack zum Bericht.
Start am Wanderparkplatz Tschingelsee. Ein langsam verlandender See, der in den Siebzigern durch einen Bergsturz entstand. Nachdem wir uns durch den Wald der östlichen Talseite hochgearbeitet haben, öffnet sich der Blick und

Abstieg ins Tal über den markierten Pfad gen Gorneren, dort westwärts zum Wildwasserweg geschwenkt. Vorher aber noch eingekehrt auf der Terrasse des Hotels Waldrand. Unser Bierchen dort genießen wir mit Blick rüber zur mittleren Fallstufe des Dündenfalls. Er bespielt sozusagen das ganze Tal mit seinem kräftigen Rauschen. Aber auch von unten vernehmen wir anschliessend mehrfach lautes Wasser, mitunter sogar ein donnerndes Tosen. Der top angelegte Wildwasserweg führt uns nämlich zu allen dramatischen Stellen in der Griesschlucht: Pochtenfall, (Unterer) Dündenfall und Hexenkessel. Dort erwartet uns ein besonderes Naturschauspiel. Ich habe noch nie solche enormen Mengen Wasser mit soviel Wucht durch eine so enge Klamm donnern gesehen (und gehört). Unglaublich, was speziell am Pochtenfall Sekunde für Sekunde durchgeschossen kommt. Jetzt am frühen Nachmittag eines warmen Tags fliesst laut Rüedu aber auch besonders viel, da die Sonne schon mehrere Stunden die Gletscher angeschmolzen hat. Die Kaskaden des Dündenfalls sind ebenfalls grandios. Überall spritzt die Gischt. Und im Hexenkessel brodeln die Wasser. Das kleine Sträßchen, das bis Gorneren führt, tangiert die Schlucht kurvenreich auch an einigen Stellen. Die hier verkehrenden Postautos fahren dort besonders langsam, damit die Fahrgäste staunen können. Auch unserer Wildwasserweg tangiert den Wasserlauf noch an mehren interessanten Stellen. Nach der Schlucht wird das Tal breiter und entlang der Fahrtstraße sowie des Tschingelsees gehen wir das letzte Stück zurück zum Wagen. Am Ende des verlandenden Sees sieht man eine Herde Schottische Hochlandrinder durchs Wasser waten. Ein schönes Anschlussbild dieser Tour.


Fazit: Ich muss Rüedu Recht geben, das Kiental ist eine echte Perle. Kein Wunder, dass er immer wieder gern dort unterwegs ist ... und inzwischen wohl jeden Baum beim Vornamen kennt ;-) Auf Golderezahn und Aabeberg staunt das Auge, bei den Wasserfällen in der Griesschlucht staunen Auge und Ohr. T4- nur für den kurzen Übergang auf das Golderezahn (kann man auch weglassen), sonst T2 - T3.
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