Heimegg - Flucht vor dem Gewitter

Wir sind für ein paar Tage im Entlebuch. Am Tag der Anreise wollen wir eine einfache Wanderung von Glaubenbielen über Nünalpstock, Haglere und Bleikechopf nach Flühli unternehmen. Als wir gegen Mittag beim Glaubenbielenpass ankommen, regnet es leider. Wir bleiben also im Auto sitzen, essen schon mal den Mittagssnack und warten auf besseres Wetter. Nach einiger Zeit hört es auf zu regnen und im Westen scheint bereits die Sonne. Wir beschliessen also los zu gehen.

Auf einer breiten Schotterpiste geht es nur mässig steil hoch bis zur Alpwirtschaft Glaubenbielen. Dort angekommen beginnt es leider schon wieder zu regnen. Wir stehen nochmals kurz unter, und schon hört es wieder auf. Also geht es weiter. Beim P. 1585 biegt der Wanderweg von der Alpstrasse ab und führt nun in einigen Kehren hinauf Richtung Rotspitz. Der Wanderweg quert den Gipfelhang des Rotspitz, führt aber nicht direkt hinauf. Wir wollen aber schauen, ob wir doch noch ganz hinauf kommen. Dafür folgen wir den Fussspuren, die zuerst noch einfach direkt hinauf zum höchsten Punkt führt. Doch schon bald erreichen wir einen Felsriegel und kommen nicht mehr weiter. Hoch würde es eventuell noch gehen, aber runter würden wir uns wohl nicht mehr trauen.

Also geht es wieder zurück auf dem Wanderweg und dann über den schönen Hügelzug Heimegg hinauf zum Nünalpstock. Kurz vor dem P. 1767 beginnt es dann aber in der Ferne zu donnern und wir sehen auch schon erste Blitze. So wirklich vertrauenserweckend sieht das Wetter nicht mehr aus und so entscheiden wir uns nach kurzer Diskussion umzukehren. Bald schon beginnt es auch wieder zu regnen. Kaum sind wir allerdings wieder bei der Alpwirtschaft Glaubenbielen, scheint wieder die Sonne und von einem Gewitter ist nichts mehr in Sicht. Naja, schade, aber kann man nichts machen.