Pfaffenchopf (1849m)


Publiziert von Schneemann , 30. Mai 2023 um 21:38.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:29 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1350 m
Abstieg: 1350 m
Strecke:16 km

Der Pfaffenchopf thront als eindrücklicher Felskopf über Innertkirchen an der Schnittstelle zwischen den beiden grossen Alpenpässen des Susten- und Grimselpass. Ob der Berg dem "Kopf eines Geistlichen" ähnelt, lass ich mal dahingestellt. In der sehr abweisenden Grimsel-Region hat es kaum ein Wanderwegnetz und ein offizieller Weg bis auf einen "Gipfel" ist da schon die Ausnahme.
Da der Pfaffenchopf auf hikr nur in einer einzigen Tour von Zaza mitgenommen wurde, wird es Zeit für einen ersten eigenen Eintrag ;-)


Tour:
  • Start vom Parkplatz am Ortsausgang in Innertkirchen Richtung Grimselpass. Der Pfaffenchopf schaut imposant auf das wunderschön gelegene Innertkirchen hinab und sieht mehr nach einem Kletterfelsen aus.
  • Vom Ortsausgang entlang der ViaSbrinz resp. dem alten Saumpfad des Grimsels. Sicherlich könnte man noch näher am rot-weissen Wanderweg parken, um sich Anmarsch zu sparen.
  • Ab dem Abzweig vom Saumpfad geht es eher steil und schweisstreibend hinauf (rot-weisser Wanderweg)
  • Die Tour hat einen "grünen" Charakter - im unteren Teil geht's viel durch's Gemüse (Alpwiesen, Kraut). Im Mittelteil werden meist vergandende und zugewachsene Alpen überquert und oben ist überwiegend Wald. Die Vegetation verdeckt auch etwas die Steilheit des Geländes.
  • Der Wanderweg scheint nicht sehr begangen. Einige Alpen sind nicht mehr bewirtschaftet und verganden. An ein paar Stellen braucht die Wegfindung daher einen zweiten Blick. Grundsätzlich ist die Wegführung aber eher logisch und viele Markierungen sind frisch erneuert.
  • Im obersten Teil wird der Pfad teils steil, aber nie schwierig. Schwindelfreiheit braucht es nur für den fast senkrechten Tiefblick ins Tal nach Innertkirchen.
  • Das Panorama in Richtung Oberhasli-Tal ist eindrucksvoll. Der Blick in Richtung Grimselpass ist dagegen weitgehend durch höhere Gipfel versperrt.
  • Die Zeit von 4h ist eher schnell (speedhiking)

Fazit:
Ein wenig besuchter Gipfel in einer einsamen und wenig erschlossenen Landschaft. Overtourismus ist eher kein Problem beim Pfaffenchopf. Allerdings bietet die Tour fast erst am Gipfel den schönen Ausblick und stellenweise kämpft der Wandernde arg mit dem Grünzeugs.

Tourengänger: Schneemann


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