Via Schwarzchopf auf den Lütispitz (1986 m)
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Ich schätze an Hikr, dass man hier zu einem Berg, den man sich als Ziel bereits ausgesucht hat, Varianten findet. Inspiriert durch die Berichte von
swiss86 und
carpintero beschloss ich, den Lütispitz über dessen Südflanke zu besteigen.
Orientierung: Relativ einfach, alle Wanderwege ausgeschildert und markiert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
Sohlen, Teleskopstöcke, damit man nicht auf allen Vieren die steilen Abschnitte hoch muss.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)


Es ist ein herrlicher Frühsommertag und ich folge der Burststrasse Richtung Chrinn / Gräppelensee. Hinter dem Einschnitt der Chrinn sehe ich schon das Tagesziel thronen, den Lütispitz. Bei Grappelen verlasse ich die asphaltierte Strasse und gehe über eine Wiese auf einen Wald zu, in dem der Weg nach Chrinn ansteigt. Von dort geht es ein paar Höhenmeter wieder hinab zur zum Talboden des Gräppelensees. Ich lasse diesen links liegen und folge dem Wanderweg bis kurz vor das Gehöft Winkfeel. Hier verlasse ich den Weg und steige weglos am Rande einer Baumgruppe hoch bis zur Ruine bei P. 1536, die ich nach einer knappen Stunde erreiche und an der ich kurz raste.
Jetzt geht es zunehmend steiler eine Rippe hoch und ich stelle die Swisstopo-App auf "Schneesport", um die Hangneigungsklassen anzuzeigen. Ich möchte mich nicht gerade in die steilsten Stellen versteigen. Schliesslich komme ich auf ca. 1625 m auf ein kleines Plateau. Die Rippe wird felsig und ich gehe an ihrem linken Rand entlang. Ich komme in ein Wäldchen, der Boden wird feucht. Im Schutz des Waldes gewinne ich wieder den Grat und komme an den Fuss des nächsten steilen Grataufschwungs.
Jetzt halte ich mich östlich des Grats und gewinne rasch an Höhe. Weiter oben quere ich in der Flanke des Grats und komme schliesslich auf die Höhe des Schwarzchopfs. Ich beschliesse, ihn noch mitzunehmen. Auf schmalem Grat steige ich zum ihm empor. Links liegt der Abgrund, rechts geht es steil die Grasflanke hinunter. Eine erste Herausforderung an meine Höhenangst in dieser Saison. Doch ich komme gut wieder hin und zurück.
Der restliche Aufstieg zum Lütispitz gestaltet sich unschwierig. Ich passiere noch eine Scharte bevor ich in der Diretissima zu einem freistehenden Felsen aufsteige, ihn links umrunde und dann – jetzt wieder in steilerem Gelände und die Hände benutzend – den Grat gewinne. Wem das zu steil ist, der kann noch etwas nach links queren, wo das Gelände etwas flacher wird.
Schliesslich stehe ich nach zweieinviertel Stunden auf dem Gipfel und geniesse den Ausblick. Leider sind die meisten Berggipfel, allen voran die Churfirsten, in Wolken gehüllt. Auch Richtung Säntis geht der Blick nur bis zum Schofwisspitz.
Nach der Gipfelrast samt Stärkung gehe ich auf dem markierten Wanderweg über Hinderwis bis unterhalb des Windenpasses. Während auf dem Gipfel nicht so viel los war, kommen mir jetzt zahlreiche Wanderer entgegen. Bei Hinterwinden bemerke ich nicht, dass sich der Wanderweg von der Fahrstrasse trennt und so folge ich letzterer bis sie sich bei P. 1437 wieder vereinen. Über Foggboden und den Gupf umrundend lande ich auf der Fahrstrasse im Talboden, der ich bis Risi folge.
Hier geht es durch den Durchbruch zwischen Spisslen und Mittelberg, Böstritt genannt, steil nach unten zum Parkplatz Scharten. Dort folge ich der Strasse nach Burst und bin nach gut anderthalb Stunden Abstiegs wieder bei meinem Wagen.
Jetzt geht es zunehmend steiler eine Rippe hoch und ich stelle die Swisstopo-App auf "Schneesport", um die Hangneigungsklassen anzuzeigen. Ich möchte mich nicht gerade in die steilsten Stellen versteigen. Schliesslich komme ich auf ca. 1625 m auf ein kleines Plateau. Die Rippe wird felsig und ich gehe an ihrem linken Rand entlang. Ich komme in ein Wäldchen, der Boden wird feucht. Im Schutz des Waldes gewinne ich wieder den Grat und komme an den Fuss des nächsten steilen Grataufschwungs.
Jetzt halte ich mich östlich des Grats und gewinne rasch an Höhe. Weiter oben quere ich in der Flanke des Grats und komme schliesslich auf die Höhe des Schwarzchopfs. Ich beschliesse, ihn noch mitzunehmen. Auf schmalem Grat steige ich zum ihm empor. Links liegt der Abgrund, rechts geht es steil die Grasflanke hinunter. Eine erste Herausforderung an meine Höhenangst in dieser Saison. Doch ich komme gut wieder hin und zurück.
Der restliche Aufstieg zum Lütispitz gestaltet sich unschwierig. Ich passiere noch eine Scharte bevor ich in der Diretissima zu einem freistehenden Felsen aufsteige, ihn links umrunde und dann – jetzt wieder in steilerem Gelände und die Hände benutzend – den Grat gewinne. Wem das zu steil ist, der kann noch etwas nach links queren, wo das Gelände etwas flacher wird.
Schliesslich stehe ich nach zweieinviertel Stunden auf dem Gipfel und geniesse den Ausblick. Leider sind die meisten Berggipfel, allen voran die Churfirsten, in Wolken gehüllt. Auch Richtung Säntis geht der Blick nur bis zum Schofwisspitz.
Nach der Gipfelrast samt Stärkung gehe ich auf dem markierten Wanderweg über Hinderwis bis unterhalb des Windenpasses. Während auf dem Gipfel nicht so viel los war, kommen mir jetzt zahlreiche Wanderer entgegen. Bei Hinterwinden bemerke ich nicht, dass sich der Wanderweg von der Fahrstrasse trennt und so folge ich letzterer bis sie sich bei P. 1437 wieder vereinen. Über Foggboden und den Gupf umrundend lande ich auf der Fahrstrasse im Talboden, der ich bis Risi folge.
Hier geht es durch den Durchbruch zwischen Spisslen und Mittelberg, Böstritt genannt, steil nach unten zum Parkplatz Scharten. Dort folge ich der Strasse nach Burst und bin nach gut anderthalb Stunden Abstiegs wieder bei meinem Wagen.
Es war eine schöne Pfingsttour, auch wenn das Panorama aufgrund der vielen Wolken nur eingeschränkt war. Ich bin froh, die Tourenberichte über den Anstieg via Südflanke auf Hikr gefunden zu haben, so dass der Anstieg auch eine gewisse Herausforderung darstellte.
Orientierung: Relativ einfach, alle Wanderwege ausgeschildert und markiert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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