(Ski-)Hochtour Ende Mai von der Flüelapass-Straße zum Piz Radönt
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Ich war überrascht, dass an einem Montag Morgen so viele abgestellte Autos von Skitourengängern an der Flüelapass-Straße zu sehen waren! Ein Ausgangspunkt in knapp 2300m Höhe machte eben an diesem Morgen, an dem man nach nächtlicher Abstrahlung eine Firnschneedecke vorfand, Skitouren noch möglich.
Leider war ich etwas spät dran, machte mich aber auf den Weg Richtung Piz Radönt. Oberhalb der Passstraße war zuerst ein steilerer Hang nach links querend aufzusteigen, dann erreicht man flaches, buckeliges Gelände. Überall waren Skispuren zu sehen. Dahinter stößt man auf einen wieder steileren Bereich, wo ich mir selbst eine Route Richtung Piz Radönt suchen musste. Weiter oben entdeckte ich eine Skiaufstiegsspur, der ich folgte. Sie querte die Flanke, die unterhalb des Grates, der vom Piz Radönt zuerst in östliche, dann nordöstliche Richtung zieht. Über nasse und damit weiche Lawinenbollen ging es bis etwas unterhalb von Felsen, neben denen das Aufstiegscouloir beginnt. Nach der App befand ich mich erst auf knapp 2780m Höhe. So waren noch mehr als 280hm zum Gipfel aufzusteigen!
Zum Couloir musste ich ca.30hm hinter mich bringen. Zwei Furchen in der Schneedecke befanden sich an seinem Beginn, die von einer Lawine verursacht worden waren. Eine kurze Passage neben Felsen erreicht sogar fast 50°. Darüber ist das Couloir überwiegend steiler als 40°, erreicht kurz auch 45°! Die Schneedecke war feucht, aber gefestigt, auf ihrer Oberfläche waren an ein paar Stellen Spuren von Schneerutschen zu erkennen, aber keine Fußspur. So musste ich selbst mühsam eine Spur legen: in zwei Bereichen versank ich tief im Schnee, kam nur langsam bergan. Weit oben in schon über 3000m Höhe stieß ich plötzlich auf eine Fußspur, die von der linken Seite des Couloirs herkam. Da wunderte ich mich schon! Jedenfalls folgte ich ihr u. erreichte so bald den Grat. Zuerst geht es noch steil über ihn Richtung Gipfel, dann flach zu seinem Steinmann. Zu weit links darf man wegen der Wechten nicht gehen. Der Gipfel ist luftig, wenige Meter neben dem Steinmann liegt eine Kante, hinter der eine Felswand abfällt. Ich hielt mich hier nur kurz auf, dann trat ich den Abstieg an. Bis zum Skidepot brauchte ich 25min., während beim Aufstieg ca.1h20min. vergangen waren.
Zuerst hatte ich eine schöne Abfahrt, dann ging es über flaches, teils ebenes Gelände, das zwei Schiebestrecken bedingte. Der unterste Hang bot zuletzt noch eine schöne Abfahrt im Sulz.
Leider war ich etwas spät dran, machte mich aber auf den Weg Richtung Piz Radönt. Oberhalb der Passstraße war zuerst ein steilerer Hang nach links querend aufzusteigen, dann erreicht man flaches, buckeliges Gelände. Überall waren Skispuren zu sehen. Dahinter stößt man auf einen wieder steileren Bereich, wo ich mir selbst eine Route Richtung Piz Radönt suchen musste. Weiter oben entdeckte ich eine Skiaufstiegsspur, der ich folgte. Sie querte die Flanke, die unterhalb des Grates, der vom Piz Radönt zuerst in östliche, dann nordöstliche Richtung zieht. Über nasse und damit weiche Lawinenbollen ging es bis etwas unterhalb von Felsen, neben denen das Aufstiegscouloir beginnt. Nach der App befand ich mich erst auf knapp 2780m Höhe. So waren noch mehr als 280hm zum Gipfel aufzusteigen!
Zum Couloir musste ich ca.30hm hinter mich bringen. Zwei Furchen in der Schneedecke befanden sich an seinem Beginn, die von einer Lawine verursacht worden waren. Eine kurze Passage neben Felsen erreicht sogar fast 50°. Darüber ist das Couloir überwiegend steiler als 40°, erreicht kurz auch 45°! Die Schneedecke war feucht, aber gefestigt, auf ihrer Oberfläche waren an ein paar Stellen Spuren von Schneerutschen zu erkennen, aber keine Fußspur. So musste ich selbst mühsam eine Spur legen: in zwei Bereichen versank ich tief im Schnee, kam nur langsam bergan. Weit oben in schon über 3000m Höhe stieß ich plötzlich auf eine Fußspur, die von der linken Seite des Couloirs herkam. Da wunderte ich mich schon! Jedenfalls folgte ich ihr u. erreichte so bald den Grat. Zuerst geht es noch steil über ihn Richtung Gipfel, dann flach zu seinem Steinmann. Zu weit links darf man wegen der Wechten nicht gehen. Der Gipfel ist luftig, wenige Meter neben dem Steinmann liegt eine Kante, hinter der eine Felswand abfällt. Ich hielt mich hier nur kurz auf, dann trat ich den Abstieg an. Bis zum Skidepot brauchte ich 25min., während beim Aufstieg ca.1h20min. vergangen waren.
Zuerst hatte ich eine schöne Abfahrt, dann ging es über flaches, teils ebenes Gelände, das zwei Schiebestrecken bedingte. Der unterste Hang bot zuletzt noch eine schöne Abfahrt im Sulz.
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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