Auf den Giggelberg (1565 m) im Vinschgau (2/5)


Publiziert von alpstein , 12. Mai 2023 um 09:18.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 5 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 30 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Algund - Toll - Partschins - PP Texelbahn in Rabland
Kartennummer:Kompass-Naturpark Texelgruppe

Nach einem gelungenen Start in die Urlaubswoche, wollten wir den folgenden Tag für eine weitere Wanderung nutzen. Höhere Ziele lagen wegen der Schneesituation noch nicht drin, aber einem Besuch vom Giggelberg (1565 m) stand nichts entgegen. Ein Gipfel im eigentlichen Sinn ist er nicht, sondern eine Ansammlung weniger Gebäude fast 1000 m über dem Tal in der Südflanke der Zielspitze (3009 m). Der Meraner Höhenweg führt hier vorbei und der Giggelberg ist auch mit der Texelbahn erreichbar. Die Allerwenigsten gehen ihn zu Fuß aus dem Tal an, obwohl die Topografie für eine interessante Tour mit schönen Ausblicken spricht.

An der Talstation der Texelbahn zwischen Partschins und Rabland sind wir losmarschiert. Durch ein mit Granitblöcken übersätes Wäldchen erreichten wir nach wenigen Minuten den Winklerhof, wo man sich für eine der Routen entscheiden muss. Wir wählten zunächst den Weg Nr. 39, welcher in angenehmer Steigung durch die Flanke zieht. Die niedrigen Eichen boten Schutz vor der starken Sonneneinstrahlung, ließen aber auch Ausblicke in das Tal und auf den gegenüberliegenden Bergkamm bis hin zum Hasenöhrl zu. 

Bald wechselten wir spontan die Spur. Die Verbindung Nr. 2a brachte uns auf den Weg Nr. 2, dem wir bis auf den Giggelberg treu blieben. Die Bergstation sahen wir weit oben am Hang, die aber doch noch weit entfernt lag. Die Vegetation änderte sich mit zunehmender Höhe. Eichen wichen Lärchen und Föhren und sonstigem Gehölz, welches in der Blüte stand. Der Pfad wurde zunehmend auch steiler.

Die Topografie hat die Menschen nicht davon abgehalten, sich auf kultivierten Flächen mit ihren Bergbauernhöfen anzusiedeln. Ihnen dürfte auch die Vielzahl von Fußpfaden zu verdanken sein, die in längst vergangenen Tagen entstanden sind. Heute sind die meisten Höfe mit Fahrwegen erschlossen. Am Hof Breiteben vorbei ging es auf die Schlussetappe und nach über 2 1/2 Stunden kamen wir am Meraner Höhenweg an, der uns kurzerhand zum Giggelberg rüber führte. Auf der Terrasse der Jausenstation gab es noch eine Menge Platz. Ohne Wartezeit betraten wir später die Gondel, die uns wieder in das Tal brachte.

Fazit: Die Route, das Gelände und das Wetter waren perfekt. Der Sonnenberg im Vinschgau hat auch in den unteren Bereichen interessante Wandermöglichkeiten zu bieten. Bis zum Meraner Höhenweg haben wir niemanden angetroffen.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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