Zielspitze (3009m), Ötztaler Alpen


Publiziert von Tef , 4. Januar 2023 um 22:29.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 August 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplätze bei der Talsrtation zwischen Partschins und Rabland
Kartennummer:OSM

Die Zielspitze stand schon lange auf der Wunschliste, zurecht wie sich heute heraus stellte. Ein 3000er, der sich 2500 Meter direkt über dem Vinschgau erhebt. Das verspricht natürlich eine Vogelperspektive. Zudem ist die Runde sehr abwechslungsreich - die lange Abstiegsvariante lohnt unbedingt, denn sie bietet viele traumhafte landschaftliche Eindrücke und überlaufen ist es auch nicht.
Dazu tragen natürlich auch die Höhenmeter bei. Die Schwierigkeiten halten sich bei schneefreien Bedingungen in Grenzen. Der anspruchsvollere Südanstieg bewerte ich mit T3+, I bei besten Bedingungen, der Abstieg ist deutlich einfacher und erfordert nur die ersten paar Meter etwas Vorsicht.
Die Tour ist eh schon lang genug, so dass ich natürlich froh bin über die Gondel, die mich von Partschins hinauf nach Giggelberg (1565m) bringt. Etwas links beginnt der Steig Nummer 2, den ich von unserer Orenknottrunde bereits kenne. Zügig geht es im lichten Wald aufwärts, später quert man nach links durch die Hänge. Dann kommt der Abzweig.
Ich steige nun rechts im Wald aufwärts, dann erreicht man das weitläufige Kar, das bis unter die Felsen des Gipfels hinauf zieht. so wandert man ohne Verschnaufpause bergan. Oben wird es dann felsiger und der Pfad zieht nach links hinauf zu einer Scharte. Nun durch die felsige, steile Südflanke hinauf, der Pfad zieht eher wieder einen Tick nach rechts, ab und an muss man kurz Hand anlegen. Dann erreicht man den Grat und in wenigen Minuten ist man oben beim Gipfelkreuz.
Leider ist es Richtung Ortler Alpen etwas wolkig, aber trotzdem genieße ich die tolle Rundumsicht. Danach geht es nordwestwärts weiter, zunächst hinab in eine Schuttmulde, um einen Vorgupf herum. Dahinter wird es dann etwas steiler und im Blockgelände steigt man vorsichtig abwärts in eine kahles, eindrückliches Tal.
Und dieses Tal geht es nun über mehrere Stufen abwärts, im Blick immer die imposante Texelgruppe. Einmal zweigt nach links der Steig zur Lodnerhütte ab. Auf meinem Pfad erreicht man weiter unten das Almgelände der verfallenen Königshofalm.
Der Pfad schwenkt nun nach Süden um eine Steilstufe zu überwinden. Der Pfad ist stets schmal und mit den Höhenmeter in den Beinen muss man sich bis zur Nassereith Hütte stets konzentrieren. Bei der gut besuchten Hütte erreicht man den Meraner Höhenweg und auf diesem geht es nochmal mit einigem Gegenanstieg zurück nach Giggelberg, wo ich mich noch stärke, ehe es wieder mit der Gondel zu Tale geht.
Fazit: 5 Sterne Tour in wunderbarer Umgebung. Lang und fordernd

Tourengänger: Tef


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