Oeschinensee und Fründenhütte
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Nach einer knappen Stunde oben angekommen waren wir sehr beeindruckt von dem See und den wunderschönen Bergen die ihn einrahmen. Es herrschte dort ziemlicher Trubel und es war uns klar, dass wir noch weiter gehen wollen und so machten wir uns auf den Weg zur Fründenhütte.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und führt am südlichen Ufer des Sees entlang durch Wald, gewinnt dann rasch an Höhe und gewährt einem immer wieder herrliche Tiefblicke auf den See.
Man überquert mehrere rauschende Gebirgsbäche uns sieht irgendwann die Hütte hoch oben auf einem Felsen, es kommt einem ganz unwirklich vor.
Es geht dann ziemlich steil hoch, teils auf in den Fels gehauenen Stufen, manchmal ausgesetzt aber dann auch mit Drahtseilen abgesichert. Einmal sahen wir über uns Steinböcke.
Leider wurde es dann auch neblig und je höher wir kamen, desto schlechter wurde die Sicht.
Auf den letzten 200 Höhenmetern bekam ich dann auch noch einen richtigen Hungerast, so wie ich ihn von früher auf dem Rennvelo kannte. Bis die Banane dann wirkte waren wir aber auch schon oben.
Richtung See tat sich der Nebel manchmal auf, aber zur anderen Seite, Richtung Fründenhorn und Doldenhorn hatten wir fast keine Sicht, gerade so der Beginn des Fründengletschers war zu erkennen.
Nach etwa 20min machten wir uns auf den Rückweg, gleicher Weg wie hoch und genossen wiederum die tollen Tiefblicke auf den Oeschinensee.
Ich hatte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit der Fründenschnur beschäftigt, aber nachdem ich hier bei Hikr mehrfach darüber gelesen und auch Bilder bestaunt habe, erscheint sie mir von weitem um so beeindruckender. Wenn man vom Südufer rüber schaut, kann man sich gar nicht vorstellen, dass man da lang gehen kann. Aber nächstes Jahr wollen wir das unbedingt in Angriff nehmen.
Von Kandersteg bis zur Hütte hatten wir etwa drei Stunden, der Weg ist nicht zu verfehlen, er ist nirgends schwierig, es braucht wie immer etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Die Tour lohnt sich schon alleine wegen der herrlichen Tiefblicke auf den Oeschinensee, aber auch wegen der Kulisse rundherum.
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