Rund um die wilden Zweribachfälle im ZweiTälerLand


Publiziert von alpstein , 29. April 2023 um 18:01.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:11,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über A81 - B31 - Neustadt - Langordnach - B500 - Gütenbach - L173 (Wanderparkplatz Herrengarten)
Kartennummer:Zweitälerland WK 1:35000

Ob Regen oder Sonnenschein, im Simonswäldertal ist man nie verkehrt. Insbesondere wenn man gerne an Wildbächen unterwegs ist, welche hier in steilen Tobeln an die Wilde Gutach hinunterrauschen. Heute haben wir wieder einmal die Gegend um die Zweribachfälle für eine Tour ausgewählt. Mit einem Start am Gegenhang östlich der L173 haben wir die Route gegenüber den beiden vorherigen Besuchen optimiert. Zu unserem Erstaunen ist uns dabei den ganzen Tag nur eine Wandersfrau über den Weg gelaufen, welche auf dem Zweitälersteig eine Mehrtagestour absolviert.

Die Straße war noch nass, als wir am zeitigen Morgen am Wanderparkplatz Herrengarten (650 m) an der L173 ankamen. Nebelschwaden hingen an den Hängen, die Sonne zeigte sich kaum. Dies änderte sich auch nicht bis zum Ende der Tour. Die Route führte uns zunächst einmal 150 Höhemeter an die Wilde Gutach runter, wo der Talboden gerade mal 20 m breit ist. Am Haldenhof vorbei, der in ein offensichtlich komfortables Feriendominizil umgebaut wird, stiegen wir wieder bergauf. Das Rauschen des Baches war nie zu überhören. Die Landschaft ist stark ergrünt. Der Regen der letzten Zeit sei der Natur gegönnt.

Wir passierten den Bruggerhof und ab dem Rastplatz am ehemaligen Brunnenhof wurde der Pfad dann rustikaler. Den Weg zu den Hirschbrunnfällen ließen wir links liegen. Das Rauschen der Zweribachfälle drang in unsere Ohren. Wohl ganzjährig wasserführend, waren die Kaskaden nach dem Regen besonders imposant. Vorsicht auf den nassen Felsen war angebracht, wo nicht Drahtseile und Geländer vorhanden waren. Der Weg verzweigte sich bei den Wasserfällen. Wir nahmen heute mal jenen zur Stockhöhe. Einige Serpentinen führen, vorbei an Felswänden und steilen Blockhalden, hinauf. Der Bergwald lag an der Stockhöhe (1005 m) hinter uns und die großen Weideflächen taten sich auf.

Dem Wegweiser Richtung Plattenhof folgend, erreichten wir den Weg westlich des Zweribachs, der uns nach einer Vesperpause wieder in das Tal führte. Nach einer steileren Passage kamen wir so an der obersten Fallstufe an. Der Kreis schloss sich und über die Hinroute gingen wir den restlichen Weg zurück. 150 Höhenmeter von der Wilden Gutach zum Parkplatz hoch, blieben uns dabei nicht erspart. Auch wenn es nicht sonnig war, konnten die Jacken bei den Aufstiegen in den Rucksack wandern.

Fazit: Welche tolle und wilde Landschaft sich in den steilen Bergwäldern verbirgt, sieht man nicht auf den ersten Blick. Das Simonswäldertal, Teil der Tourismusregion Zweitälerland, war auch bei anderen Besuchen schon für positive Überraschungen gut. Wer Wildbäche mag, ist in der Teichschlucht, der Kostgfällschlucht oder an den Zweribachfällen gut aufgehoben. Wie so häufig im Schwarzwald, findet man die interessanten Wege und Pfade nicht auf den Höhen, sondern an Steilhängen, welche hinauf führen.

Hinweis: Die Route ist bestens ausgeschildert und mit Symbolen signalisiert.

Unsere Touren im Simonswäldertal.

Tourengänger: alpstein, Esther58
Communities: Water's songs


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