Besuch beim Plattenwieble an den wildromantischen Zweribachfällen
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Beim Frühstück kam die Frage auf, was wir heute machen sollen. Wir könnten ja wandern gehen, kam es mir so in den Sinn. Ich schlug als Ziel die Zweribachfälle im Schwarzwald vor. Für ein Unternehmen in unserer alten Heimat war
Esther58 sofort zu haben. Nur 25 km von unseren Heimatorten entfernt gelegen, war ich zuletzt wohl vor über 50 Jahren mit meinen Eltern dort. Ich hatte keinen blassen Schimmer mehr davon, was uns dort erwarten würde. Einzig war mir das legendäre, Pfeife rauchende "Plattenwieble" in Erinnerung, das im letzten Jahrhundert in dieser Gegend lebte. Zahlreiche Windenergieanlagen, die seit langer Zeit auf der "Platte" stehen, sieht man auch vom weit her.
Tief eingeschnitten liegt das Simonswälder- und Wildgutachtal in hohe Waldflanken eingebettet, die bis auf 1200 m hinaufreichen. Wenn früher bei uns oben im Schwarzwald der Schnee im März noch meterhoch lag, war die Natur dort unten meist schon weit vorangeschritten. Ein Ausflug mit einer Einkehr im Märchencafé war jedes Frühjahr praktisch obligatorisch.
Unseren Startpunkt heute am Haldenschwarzhof (600 m) haben wir über ein schmales, 3 km langes Sträßchen von Wildgutach her erreicht. Der Forstweg in den Tobel hinauf ging rasch in einen schönen Wanderweg über. Üppiges Grün in Form von Moos und Flechten fanden wir in der wohl häufig schattigen Nordflanke vor. Am Brunne (750 m) folgten wir dann dem Wegweiser Richtung Hirschbachfälle. Der Weg wurde nun eine Spur anspruchsvoller und war längere Zeit felsdurchsetzt. Das tolle Ambiente hatte einen alpinen Anstrich und hat uns angenehm überrascht, ja, wir waren richtig begeistert.
Erst einen Tobel querend, führten weitausholende Serpentinen aus der Flanke auf die Hochfläche hinaus. Nun ging es auf einem Forstweg Richtung Gschwendertobel weiter. Am P. 976 bei einer Grillstelle orientierten wir uns Richtung Schönhöfe und Plattenhof, was im Schlendermodus ganz entspannt erfolgen kann, wenn nicht gerade der Schäferhund und Rottweiler des Jockenhofs um einem herumstreichen. Wie wir solche Situationen lieben. Als schon bei den Schönhofen der nächste Vierbeiner auf uns wartete, gingen wir zum Plattenhof dann lieber querfeldein. Um die Mittagszeit kehrten wir in der gemütlichen Gaststube ein und blieben bei einem kleinen Imbiss fast eine Stunde drin sitzen.
Beim Verlassen des Gasthauses pfiff plötzlich ein eiskalter Wind über die Platte. Die Windräder stehen wohl nicht umsonst an diesem Ort. Wir waren froh, als wir die schützende Flanke erreichten, wo uns das Highlight des Tages noch bevor stand. In einer felsig-alpinen Umgebung erreichten wir die schönen Zweribachfälle (760 m). Es tauchte zurecht die Frage auf, warum wir nicht schon viel früher mal an diesem tollen Ort aufgeschlagen sind. Schwarzwaldheimat wie bist Du schön. Kurz nach diesem Höhenpunkt schloss sich am Brunne (750 m) wieder der Kreis. 50 Minuten nach dem Aufbruch am Plattenhof kamen wir an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Der Ausflug in den Schwarzwald hat sich gelohnt. Ein Dank an meine Cousine U. für den Input, der aber einen Start in St. Märgen beinhaltet und eine etwas bessere Aussicht bietet. Der Aufstieg und der Abstieg können es auch mit Routen in alpinen Regionen aufnehmen. Die Forstwegpassage auf der Hochfläche wird immerhin mit einer Einkehr auf dem Plattenhof belohnt. Erstaunlich, dass erst ein Tourenbericht zu unserem heutigen Ziel auf Hikr vorhanden ist.
Route: Haldenschwarzhof - Brunne - Hirschbachfälle - Hohwartsfelsen - P. 976 - Jockenhof - Schönhöfe - Plattenhof - P. 921 - Zweribachfälle - Brunne - Haldenschwarzhof. Wir waren auf einem Abschnitt des Zweitälersteigs unterwegs.
Eine Karte zu unserem Rundkurs findet man auf outdooractive.com oder dem Link hier

Tief eingeschnitten liegt das Simonswälder- und Wildgutachtal in hohe Waldflanken eingebettet, die bis auf 1200 m hinaufreichen. Wenn früher bei uns oben im Schwarzwald der Schnee im März noch meterhoch lag, war die Natur dort unten meist schon weit vorangeschritten. Ein Ausflug mit einer Einkehr im Märchencafé war jedes Frühjahr praktisch obligatorisch.
Unseren Startpunkt heute am Haldenschwarzhof (600 m) haben wir über ein schmales, 3 km langes Sträßchen von Wildgutach her erreicht. Der Forstweg in den Tobel hinauf ging rasch in einen schönen Wanderweg über. Üppiges Grün in Form von Moos und Flechten fanden wir in der wohl häufig schattigen Nordflanke vor. Am Brunne (750 m) folgten wir dann dem Wegweiser Richtung Hirschbachfälle. Der Weg wurde nun eine Spur anspruchsvoller und war längere Zeit felsdurchsetzt. Das tolle Ambiente hatte einen alpinen Anstrich und hat uns angenehm überrascht, ja, wir waren richtig begeistert.
Erst einen Tobel querend, führten weitausholende Serpentinen aus der Flanke auf die Hochfläche hinaus. Nun ging es auf einem Forstweg Richtung Gschwendertobel weiter. Am P. 976 bei einer Grillstelle orientierten wir uns Richtung Schönhöfe und Plattenhof, was im Schlendermodus ganz entspannt erfolgen kann, wenn nicht gerade der Schäferhund und Rottweiler des Jockenhofs um einem herumstreichen. Wie wir solche Situationen lieben. Als schon bei den Schönhofen der nächste Vierbeiner auf uns wartete, gingen wir zum Plattenhof dann lieber querfeldein. Um die Mittagszeit kehrten wir in der gemütlichen Gaststube ein und blieben bei einem kleinen Imbiss fast eine Stunde drin sitzen.
Beim Verlassen des Gasthauses pfiff plötzlich ein eiskalter Wind über die Platte. Die Windräder stehen wohl nicht umsonst an diesem Ort. Wir waren froh, als wir die schützende Flanke erreichten, wo uns das Highlight des Tages noch bevor stand. In einer felsig-alpinen Umgebung erreichten wir die schönen Zweribachfälle (760 m). Es tauchte zurecht die Frage auf, warum wir nicht schon viel früher mal an diesem tollen Ort aufgeschlagen sind. Schwarzwaldheimat wie bist Du schön. Kurz nach diesem Höhenpunkt schloss sich am Brunne (750 m) wieder der Kreis. 50 Minuten nach dem Aufbruch am Plattenhof kamen wir an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Der Ausflug in den Schwarzwald hat sich gelohnt. Ein Dank an meine Cousine U. für den Input, der aber einen Start in St. Märgen beinhaltet und eine etwas bessere Aussicht bietet. Der Aufstieg und der Abstieg können es auch mit Routen in alpinen Regionen aufnehmen. Die Forstwegpassage auf der Hochfläche wird immerhin mit einer Einkehr auf dem Plattenhof belohnt. Erstaunlich, dass erst ein Tourenbericht zu unserem heutigen Ziel auf Hikr vorhanden ist.
Route: Haldenschwarzhof - Brunne - Hirschbachfälle - Hohwartsfelsen - P. 976 - Jockenhof - Schönhöfe - Plattenhof - P. 921 - Zweribachfälle - Brunne - Haldenschwarzhof. Wir waren auf einem Abschnitt des Zweitälersteigs unterwegs.
Eine Karte zu unserem Rundkurs findet man auf outdooractive.com oder dem Link hier
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