EFW 1 Dtld 84: Beginn letzter Teil Deutschlandwanderung - Schluchsee - Wutachschlucht

84. Etappe der Deutschlandwanderung auf dem Europäischen
Fernwanderweg E1 - sozusagen Beginn des Endspurts nach Konstanz. 89 Etappen werden es dann.  Diese Etappe verlief erst etwas nüchtern durch Wald,  bei Lenzkirch durch offeneres Gelände und dann wurden mit Haslach- und Wutachschlucht echte Höhepunkte erreicht. Zum “Zieleinlauf“ am Himmelfahrtstag in Konstanz habe ich das
Begrüßungskomitee als Überraschung für meine Frau (die hier normalerweise
nicht mitliest), nämlich unsere Kinder, schon bestellt.

 

Wegequalität  (km)                      diese Etappe              bisher insgesamt                             
Asphalt/Beton                                     4,4                               528,6                                                
davon autofrei                                      2,7                              263,5                                
grober Schotter/Pflaster                                                           9,5                                     
Erdwege / leicht gebunden               18,6                          1319,2                                  
davon Pfade/ Steige                          8,5                               433,4                                  
 
Anmerkung: Diese Aufteilung gilt für unsere,  vom offiziellen EFW 1-Verlauf  teilweise abweichende Route.
 
Nord-Süd-Fortschritt in km: -2,85 km
Insgesamt seit der deutsch-dänischen Grenze: 776,6 km
Insgesamt zurück gelegte km: 1859,5
 
Durchwanderte Dörfer und Städte: Lenzkirch (1/221)
 
Gipfel: Riesenbühl 1097 m (1/114)
gesamter Aufstieg bisher: 30.545 m
 
Getroffene Fernwanderer: an diesem Tag 6
Insgesamt: 70
 
Gesichtete Wildtiere: Hase, Blindschleiche
 
Sehenswürdigkeiten: Haslachschlucht
Wegkreuze, Gipfelkreuze, Bildstöcke und Kapellen: 8/150
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Wir wandern auf dem E 1 durch Deutschland“ siehe bei der 1. Etappe am 30.5.20. Ein * bei den Fotos bedeutet, dass dieses Bild abseits des offiziellen E1-Verlaufs auf unseren Varianten - auf dieser Etappe 6,9 km, davon 4,4 km Abkürzung,  insgesamt bisher 551,7 km, dabei 15 km Umweg, 41,2 km Abstecher - aufgenommen ist.

Vom Bahnhof Schluchsee gingen wir erst durch den Ort zum Rathausplatz,
dann kurz rechts und wieder links in Richtung Minigolfplatz. Vor diesem
rechts und auf asphaltierten Fußweg durch den Park, an einem Hotel vorbei
und dann links auf andere große Hotelgebäude zu. Ein Stück die Straße nach
links und dann rechts recht steil aufwärts auf dem markierten Mittelweg des
Schwarzwaldvereins - in nördlicher Richtung. Nach einer links liegenden
Wiese geht es rechts weiter und dann links mal auf einen Wanderpfad. An der
nächsten Forststraße verließen wir den Mittelweg und gingen kurz rechts und
gleich wieder links zum Riesenbühlturm. Wegen des Wetters war die Sicht
eher bescheiden. Weiter geradezu wieder etwas abwärts und an der nächsten
Abzweigung links in Richtung Vogelhaus. Dort trafen wir wieder auf den
Mittelweg und folgten dessen Markierung bis nach Lenzkirch,
unspektakulärer Wegabschnitt.
Den großen Bogen, den der E1 dann noch nach Norden zum Hierakreuz und
durch Kappel macht, sparten wir uns, denn wir wollten spätestens um
17.30 Uhr einen Bus an der Schattenmühle erreichen. Deswegen gingen
wir hinter dem Normaladen rechts “Am Sommerberg“. Nach 200m links eine
Treppe hinauf zum Wald und im Wald rechts weiter, bis man auf einen
markierten Weg trifft, auf dem man an eine Straße gelangt. Jenseits der
Straße gingen wir auf dem mit gelber Raute markierten Feldweg weiter auf
dei Höhe, links voraus mit Blick auf Kappel. Im Wald markiert rechts hinab ins
Haslachtal, wo wir auf dem markierten Schluchtensteig weiter gingen. Wir
folgten dem Schluchtensteig dann an sich bis zur Schattenmühle, gingen
allerdings im Haslachtal ein Stück auch auf dem Radweg auf der alten
Bahntrasse. Dort trifft der Querweg Freiburg-Bodensee, auf dem der E1 bis
Konstanz verläuft, auf den Schluchtensteig. Nicht versäumen sollte man den
Abschnitt beim... Felsen, wo etwas später man an eine Stelle kommt, wo die
Haslach sich zwischen hohen Felsen durchdringt.
Etwas mühsam mit recht viel auf und ab ist der Weg zwischen der
Haslachmündung und der Rötenbachmündung. Der weitere Weg ist
abgesehen vom Matsch weniger mühsam zu gehen und eigentlich kann man
die Wutach überwiegend nur hören, aber nicht sehen.
Wir wollten dann in Boll übernachten. Am Wochenende ist das mit dem Bus
zwar gut zu erreichen, aber Achtung: Konus Gästekarte gilt, aber
Deutschlandticket nicht!