Hasenmatt - Umgehung Süd


Publiziert von kopfsalat , 19. April 2023 um 19:56.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:18 April 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Oberdorf (SO)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Selzach

Eigentlich wollte ich nur ein paar Pendenzen abbauen: das alternative Häxewägli und das Bärenwägli an der Stallfluh. Aber dann kam fast alles anders.

Da beide Pfädli etwas ab vom Schuss liegen, musste ich eine Tour dazu erfinden.


Von Oberdorf (SO) steige ich auf dem nicht markierten Pfad, den wir im 2010 als Schneeschuhtour unternommen haben, zum Sattel vor der Hasenmatt auf.

Mein erster Gedanke ist, die Hasenmatt nordseitig via Althüsli zu umgehen und dort einzukehren. Leider ist die Bergwirtschaft mittlerweile nur noch von Freitag bis Sonntag geöffnet und die Strecke auf der öden Fahrstrasse mit Ab- und Wiederaufstieg lohnt sich somit nicht.

Stattdessen probiere ich einen Durchgang auf der Südseite zu finden. So folge ich dem Forstweg in südwestlicher Richtung bis zu dessen Ende an der Gemeindegrenze von Lommiswil. Wie zu erwarten war, führen von dort etliche Pfadspuren/Wildwechsel weiter. Nur welchen davon soll ich nehmen?

Dabei erinnere ich mich, dass Felix mal dort rumgekraxelt ist. Eine kurze Suche auf hikr und hey presto: Hasenmatt - wieder einmal am Südgrat runter und sogar mit GPX-Track.

Somit traversiere ich den steilen, schuttigen Hang auf einer Spur, welche ungefähr in die geplante Richtung zeigt. So erreiche ich eine erste Rippe, welche auf der Karte gut zu erkennen ist. Hier muss ich etwas aufsteigen, um die dahinterliegende steile Rinne zu umgehen. Schliesslich gelange ich so auf den äusseren Felsgrat auf dem ich wiederum einige Meter aufsteigen muss, bevor ich auf die Wegspur stosse, welche von der Hasenmatt herunter zieht. NB: Die Tracks und die auf der Karte eingezeichneten Felsen stimmen nicht ganz.

Ein Fotovergleich bestätigt, dass ich mich an der richtigen Stelle befinde. Vorsichtig steige ich auf einer Pfadspur die sehr steile und schuttige Flanke hinunter bis zu einer Felsrippe, wo ein kleiner Steinmann deren Übergang anzeigt.

Ab hier verlieren sich die Spuren und ich folge den Höhenlinien so gut es geht, denn alles ist sehr stark verblockt. Ich quere die auf der Karte eingezeichnete Risi an deren oberen Ende, wobei der grobe Schutt auch den gesamten, dahinterliegenden Wald oder genauer Legföhren-Jungel bedeckt. Nach und nach finden sich wieder Wildwechsel denen ich folge und so schliesslich unter einem Elektrodraht hindurch das Tälchen erreiche, welches sich vom Gasthof Schauenburg zu Pt. 1318 hinaufzieht. Hier mache ich eine kurze Pause bevor ich zur Hütte des Skiclub Lommiswil aufsteige.

Rechts dahinter beginnt das sogenannte Bärenwägli, das sich angenehm durch den lichten Wald hinunter bis zum Wagnerbann zieht. Hier zweigt das alternative Häxewägli ab. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und meiner doch etwas strapazierten Kraftreserven, muss ich dies leider auf später verschieben.

Stattdessen steige ich auf dem WW gemütlich via Unteres Brüggli nach Selzach ab. Nicht ohne unterwegs mehrere Pausen einzulegen und den willkommenen Sonnenschein zu geniessen.

Leider verläuft das letzte Stück ab dem Waldrand bei Rütenen bis zum Bahnhof Selzach alles auf Asphalt.

NB: meinen Track habe ich erst im Nachhinein auf MapWanderland aufgezeichnet.

Tourengänger: kopfsalat


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