Kalktuffbecken am Thurufer bei Jonschwil


Publiziert von konschtanz , 27. März 2023 um 20:43.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:12 März 2023
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Aufstieg: 20 m
Abstieg: 20 m
Strecke:1 Kilometer Hinweg von Jonschwil

Wenn man von der Unterdorfstrasse in Jonschwil auf der Schachenstrasse abzweigt und dann an der Oberkante der Geländestufe auf der Degenaustrasse weiter Richtung Degenau geht, sieht man rechts bald zwischen Feldern das Oberstufenzentrum Degenau an der Steigstrasse.

Man geht (mit Abstand, durch die Felder bedingt) daran vorbei, bis zum Ende des Sportplatzes, dann zweigt linkerhand an einem kleinen Gehölz der Wanderweg ab. Genau beim Wegweiser geht man aber nicht links, sondern schaut auf den Boden und wählt den Trampelpfad, der rechts ins Gehölz führt. Der Weg führt im Zickzack bergab, zum Teil an und unter der Felswand, an bestimmten Stellen sind Steinplatten auf ein Eisengerüst gelegt, um die Passage gangbar zu machen. Achtung, auf die Platten tropft Wasser von den Felsen, sie können sehr glitschig sein.

Unten erreicht man ein nah an die Felswand gebautes Häuschen. In der kalten Jahreszeit ist dort meist niemand anzutreffen, so dass man freien Zugang zu den beiden Kalktuffbecken hinter dem Häuschen hat. Ansonsten hat die Hütte natürlich einen Besitzer, der die ganze Umgebung pfleglich behandelt. Er ist ein sehr gastfreundlicher Mensch, und mir hat er auf meine Bitte hin auch bereitwillig den Besuch der natürlichen Brunnen erlaubt. Das obere Kalktuffbecken wird von Quellwasser genährt, das aus der von Kalktuff überzogenen Felswand austritt, das untere Becken wird vom übertretenden Wasser des oberen Beckens gefüllt. Sowohl die farbenfrohen Wände wie die Becken sind eine Augenweide.

Der Weg ist so kurz, dass man ihn kaum eine Wanderung nennen kann, aber dieses Naturwunder ist einfach bezaubernd. Meine Bitte an alle, denen solche Orte gefallen: Bitte hinterlasst keinen Müll!

Hier zwei Videos von den Kalktuffbecken:

https://youtu.be/8JIENdAQM_E

https://youtube.com/shorts/TPhJdVUBE7U?feature=share


Tourengänger: konschtanz


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Kommentare (5)


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Marsalforn hat gesagt: GPS
Gesendet am 16. April 2023 um 11:20
Hallihallo. Ich habe gerade mit Freude deine 4 Touren/Tipps angeschaut. Noch einfacher zum nachmachen wäre es, wenn du ein GPS Signal aufzeichnen würdest:-) Ich zeichne zb alle Touren mit der outdooractive App gratis auf, das ist manchmal einfacher als Beschreibungen wo was genau ist. Gruss Christian

konschtanz hat gesagt: RE:GPS
Gesendet am 16. April 2023 um 11:57
Hallo, besten Dank für den Hinweis. Wo und wie bekomme ich diese App? Ich habe versucht, mit google maps Standortbestimmungen zu machen, aber in den Tobeln kommt meist der Hinweis, das Signal sei zu schwach...
Voraus besten Dank für die Unterstützung, Georg

Marsalforn hat gesagt:
Gesendet am 16. April 2023 um 11:35
PS: ich speichere jedoch alle Touren bei:

https://www.outdooractive.com/de/member/christian-e/116062409/

Marsalforn hat gesagt:
Gesendet am 16. April 2023 um 17:17
Die App kann man beim google oder apple App Store gratis mit dem Handy runterladen und dann kann man recht einfach mit "aufzeichnen" die Strecke speichern:-)

konschtanz hat gesagt: outdooractive
Gesendet am 22. April 2023 um 20:40
Hallo, ich habe die App runtergeladen und heute am Sandegg / Zällerloch bei Berlingen TG getestet. Solange ich aufzeichne, geht der Bildschirm beim Handy nicht aus, so dass ich in einer Stunde schon massiv die Batterie leere. Gibt's da einen Trick, das zu vermeiden?
Das Kartenmaterial von outdooractive ist zudem weniger geländetreu als das von map.geo.admin.ch Ich habe beide für die gleiche Strecke genutzt und festgestellt, dass der reell existiertende Grat, von dem ich ins Zällerloch abgestiegen bin, bei outdooractive gar nicht zu sehen ist.
Im übrigen scheine ich mit outdooractive dasselbe Ortungsproblem zu haben wie ich es von google maps kenne. Schon in dem Abschnitt, auf dem ich den Wanderweg nutzte, zeichnete mir outdooractive einen Verlauf auf, der gegen den Wanderweg versetzt war. Daher sind die Örtlichkeiten, die ich laut Aufzeichnung angesteuert habe, gar nicht an der Stelle der Karte zu sehen, wo sie eigentlich sind. Unter diesen Umständen bleibe ich lieber bei der umständlichen Text-Beschreibung, die zumindest für den Moment gilt, evtl. mit Screenshots von map.geo.admin.ch ergänzt. Klar, GPS wäre über einen längeren Zeitraum gesehen zuverlässiger, wenn sich die Wegführung oder die Landschaft ändert, was im Tobel der Fall ist (Erdrutsche, Erosion), aber Tobel scheinen bei der Ortung problematisch.
Herzliche Grüße
Georg


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