Mutteristock (3x Nordabfahrt)
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Ein weiterer, früher Morgen am Lieblingsberg
Zugegeben, sonderlich einfallsreich war ich nicht. Schon Ende Januar und Anfang Februar 2023 war ich bei knappen Schneeverhältnissen auf dem Mutteristock. Aber irgendwie wollte mir im knappen Zeitbudget und mit den, wie zu erwarten, prekären Schneemengen in mittleren Lagen nichts besseres einfallen. Ich wurde belohnt für die Tragerei durch den dicken Nebel mit genialem Schnee in der Mutteri Nordabfahrt. So gut, dass ich sie grad dreimal machte.
Start etwas vor halb sechs am Seeende mit Stirnlampe wie so oft. Schnee? Fehlanzeige. Mit den Ski auf dem Rücken steige ich den Wanderweg durch den Wald hoch. Bis weit hinauf hat die Wärme der vor einem Monat schon zu knappen Schneedecke den Garaus gemacht. Die wenigen Zentimeter Neuschnee ändern daran auch nichts. Bei der Rinderweid steige ich dann auf die Ski. Ich habe auch schon bis hierhin getragen - allerdings war das jeweils im Mai... In der Dämmerung stelle ich fest, dass die Nebeldecke recht hoch liegt. Die Stimmung ist noch etwas eingeschränkt: Kein Schnee und mitten im Grau. Vielleicht war die Wahl des Ziel doch nicht so geschickt? Bald ändern die Eindrücke aber: Auf 1600 m lichtet sich der Nebel, der Schnee reicht ab hier absolut aus. Die Morgenstimmung mit dem langsam stärker werdenden Licht ist einmal mehr fantastisch. Nach der Torberglücke trage ich die Ski zweimal kurz (harter Schnee) - effizienter als Harscheisen zu montieren.
Auf dem Gipfel ist die Sonne noch etwas verdeckt, aber das Licht reicht aus um in die Nordabfahrt zu stechen. In der Einfahrt muss gerutscht werden (Schneemangel), unten liegt aber genug Schnee. Es gibt schon etwa 15 Spuren, die teils wieder verblasen sind. Dazwischen findet sich aber noch viel super schöner, vom Wind kaum geprägter Pulver. So gut habe ich die Nordabfahrt schon länger nicht mehr erlebt. Unten gibt's dann teils einen Deckel, aber die Abfahrt ist OK bis zur Verzweigung, wo ich ein zweites Mal anfelle. Dasselbe noch einmal, nun mit viel Morgensonne im obersten Teil. Ohne bis zum Gipfel zu gehen rausche ich ein zweites Mal die Nordabfahrt hinab. Und da es so schön ist, gerade noch ein drittes Mal. Diesmal bis zum Gipfel. Die Abfahrt unter dem Lufthüttli kann kaum mehr als solche bezeichnet werden: extrem wenig und schlechten (Bruchharst) Schnee. Auf dem Strässchen nach Aberen kann mit einem Unterbruch (mit alten Ski) noch gefahren werden. Nur die letzten ca. 5min ans Seeende müssen getragen werden - eigentlich erstaunlich.
Durchgangszeiten:
Seeende: 5.25
Mutteristock: 7.14
Beginn Nordabfahrt (Runde 2): 8.30
Mutteristock (Runde 3): 9.47
Seeende: 10.17
Zugegeben, sonderlich einfallsreich war ich nicht. Schon Ende Januar und Anfang Februar 2023 war ich bei knappen Schneeverhältnissen auf dem Mutteristock. Aber irgendwie wollte mir im knappen Zeitbudget und mit den, wie zu erwarten, prekären Schneemengen in mittleren Lagen nichts besseres einfallen. Ich wurde belohnt für die Tragerei durch den dicken Nebel mit genialem Schnee in der Mutteri Nordabfahrt. So gut, dass ich sie grad dreimal machte.
Start etwas vor halb sechs am Seeende mit Stirnlampe wie so oft. Schnee? Fehlanzeige. Mit den Ski auf dem Rücken steige ich den Wanderweg durch den Wald hoch. Bis weit hinauf hat die Wärme der vor einem Monat schon zu knappen Schneedecke den Garaus gemacht. Die wenigen Zentimeter Neuschnee ändern daran auch nichts. Bei der Rinderweid steige ich dann auf die Ski. Ich habe auch schon bis hierhin getragen - allerdings war das jeweils im Mai... In der Dämmerung stelle ich fest, dass die Nebeldecke recht hoch liegt. Die Stimmung ist noch etwas eingeschränkt: Kein Schnee und mitten im Grau. Vielleicht war die Wahl des Ziel doch nicht so geschickt? Bald ändern die Eindrücke aber: Auf 1600 m lichtet sich der Nebel, der Schnee reicht ab hier absolut aus. Die Morgenstimmung mit dem langsam stärker werdenden Licht ist einmal mehr fantastisch. Nach der Torberglücke trage ich die Ski zweimal kurz (harter Schnee) - effizienter als Harscheisen zu montieren.
Auf dem Gipfel ist die Sonne noch etwas verdeckt, aber das Licht reicht aus um in die Nordabfahrt zu stechen. In der Einfahrt muss gerutscht werden (Schneemangel), unten liegt aber genug Schnee. Es gibt schon etwa 15 Spuren, die teils wieder verblasen sind. Dazwischen findet sich aber noch viel super schöner, vom Wind kaum geprägter Pulver. So gut habe ich die Nordabfahrt schon länger nicht mehr erlebt. Unten gibt's dann teils einen Deckel, aber die Abfahrt ist OK bis zur Verzweigung, wo ich ein zweites Mal anfelle. Dasselbe noch einmal, nun mit viel Morgensonne im obersten Teil. Ohne bis zum Gipfel zu gehen rausche ich ein zweites Mal die Nordabfahrt hinab. Und da es so schön ist, gerade noch ein drittes Mal. Diesmal bis zum Gipfel. Die Abfahrt unter dem Lufthüttli kann kaum mehr als solche bezeichnet werden: extrem wenig und schlechten (Bruchharst) Schnee. Auf dem Strässchen nach Aberen kann mit einem Unterbruch (mit alten Ski) noch gefahren werden. Nur die letzten ca. 5min ans Seeende müssen getragen werden - eigentlich erstaunlich.
Durchgangszeiten:
Seeende: 5.25
Mutteristock: 7.14
Beginn Nordabfahrt (Runde 2): 8.30
Mutteristock (Runde 3): 9.47
Seeende: 10.17
Tourengänger:
Delta

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