unter der Hochnebeldecke - und doch attraktiv - zum Chänzeli


Publiziert von Felix , 3. März 2023 um 21:42. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:28 Februar 2023
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 640 m
Abstieg: 640 m
Strecke:Oberdorf SO, Parkplatz Wäberhüsli - P. 702 - Klusweg - P. 829 - P. 1057, Nesselboden - Risimatt - Chänzeli - Restaurant Sennhaus - Bergstation Gondelbahn Weissenstein - Juragarten - Vorderweissenstein, Ökumenische Bergkapelle - Göiferlätsch - P. 1136 - Weissensteinstrasse - P. 1057, Nesselboden - Gartenmatt - P. 829 > Oberdorf SO, Parkplatz Wäberhüsli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde - Thörigen - Derendingen - Solothurn und Langendorf nach Oberdorf
Kartennummer:1107 - Balsthal

Eh rechneten wir nicht damit - und mit der Ankunft beim Parkplatz Wäberhüsli in Oberdorf SO können wir uns definitiv auf einen Bergtag unter der zähen Hochnebeldecke einrichten …

Davon wenig beeindruckt starten wir unsere Runde an P. 702 vorbei zum Steinbruch und auf dem Klusweg hoch zum Abzweig eines WW zum Schilizmätteli. Wir wählen dieses Mal die Variante, welche erst entlang des Wildbaches in einem Graben weiter hochleitet.

 

Nur minim ist die Schneeauflage, nicht minder jedoch die Wegunterlage (den tiefen Temperaturen geschuldet) teils eisig-rutschig; der WW zieht sich abwechslungsweise etwas steiler länger dahin, bis wir P. 1057 und den WW-Verzweig auf Nesselboden erreichen.

 

Wir nehmen den am Wald aufwärts traversierenden Weg auf der Risimatt unter die Füsse, an der nach S - bis SSW ausgerichteten Kante unseres Zieles; wo ein vom Sennhaus herführendes Weglein einmündet, ist nun der direkte Aufstieg unsere Wahl.

Nach wie vor nur leicht schneebedeckt, doch ebenfalls gleichartig rutschig, gestaltet sich der teils weglose Aufstieg - teils vorhandene spärliche Wegspuren benutzen wir eher weniger; daneben findet sich besseren Halt. Vor der kleinen, attraktiven Felsmauer (mit darin angelegter Feuerstelle) schiessen wir ein Foto, bevor wir östlich davon über eine Wegspur auf die Hochfläche und den (auf Zeitreise vermerkten) Gipfelpunkt des Chänzeli‘ hinaustreten.

Nach dem Gipfelbild mit drei Frauen ziehen wir gleich weiter zur nahen Picknickstelle; hier werden verschiedene Tees und Guetzli aus der hauseigenen Konditorei verköstigt - lecker!

 

Am Waldrand entlang ziehen wir in winterlicher, grauweisser Landschaft dem Weglein entlang bis zum (oberen) Ende des Lischenloch-Einschnittes; kurz übers Land abkürzend, streben wir dem Weg, und nur sehr sanft ansteigend, der langen, famosen Trockensteinmauer auf 1265 m zu, durch welche wir durchschreiten und die wenigen Meter zum  Restaurant Sennhaus hinunter zurücklegen.

 

Nach der wärmenden, gemütlichen Pause im geschätzten Restaurant - in welchem alle vom exzellenten Öufi Weizen trinken (oder mindestens probieren) - steigen wir kurz an bis vor P. 1182. Während ich den kurzen Umweg über die Bergstation der Gondelbahn Weissenstein (mein Kili-Freund Urs könnte ja Dienst haben) sowie den Juragarten mache, schreite ich endlich am Hotel Weissenstein vorbei (wie zuvor die drei Frauen) zum nächsten Treff- und Rastpunkt.

 

Nach wenigen Metern Abstieg lassen wir uns für das nachträglichen „Mittagsmahl“ nieder (respektive zur heute den Temperaturen angepassten „Stehbar“) bei der Ökumenischen Kapelle auf Vorderweissenstein.

Meist auf dem Göiferlätsch‘, abseits der Wegspur, steigen wir in der Folge ab bis zum Eintritt in den Wald an der Lichtung unteren Ende.

 

Einen kurzen, ruppig-rutschigen (Laub, darunter nasse Steine und hartgefrorener Schnee) Abschnitt im Wald bewältigen wir ohne Blessuren - und erreichen auf P. 1136 die Weissensteinstrasse.

Auf dieser können wir uns nun unproblematisch wieder P. 1057 auf Nesselboden zuwenden; als Alternative zum vormittäglichen Aufstieg wenden wir uns nun dem Fahrweg zur Gartenmatt zu. Eingangs Walds wechseln wir auf die (seit unserem letzten Besuch) massiv ausgebaute und ausgeweitete MTB-Downhillstrecke; oft auf dieser, den Kurvenradien folgend, vielfach jedoch auch auf der „Fussgängerstrecke“, marschieren wir auf oft ruppiger Unterlage hinunter zu P. 829.

 

Nun wieder zurück auf der eben begangenen Aufstiegsroute wandern wir dem Wildbach entlang zurück zum WW-Verzweig und auf dem Klusweg hinunter zu P. 702.

Nur kurze Zeit später finden wir uns wieder auf dem Parkplatz Wäberhüsli in Oberdorf ein.

 

Hat trotz suboptimalen Wetterverhältnissen sehr viel Freude bereitet, allen herzlichen Dank!

 

1 ⅜ h bis Picknickplatz Chänzeli

¼ h bis Restaurant Sennhaus

▲▼ ⅛ h bis Ökumenische Bergkapelle

1 h

 

unterwegs mit Margrit


Tourengänger: Ursula, Felix, Sabine27


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