ab Nesselboden auf attraktivem Steig zum Chänzeli
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Beinahe frühlingshaftes Wetter herrscht beim Start auf dem Parkplatz Weberhüsli wenige Meter oberhalb der Talstation Oberdorf. Wir laufen am heute prächtig farbig wirkenden Steinbruch vorbei, den vordersten Abschnitt der erste Jurakette hier durchschreitend, zum Abzweig des Wildbaches Richtung Gartenmatt.
Auf Anraten von Beatrice wechseln wir auf P. 833 vom WW auf die auf der Gegenseite des Baches verlaufende alte, teils etwas ruppige, Route, unweit der Bike-Downhill-Strecke. Auf dieser, mit nun nur leicht zunehmender Schneedecke, gelangen wir zur architektonisch und optisch überzeugenden Mittelstation auf Nesselboden; nun verlassen wir definitiv WW-Gelände und folgen dem weiteren Weghinweis unserer „Hundeflüsterin“: auf der LK nicht eingezeichnet, doch mit einem Durchlass versehen, gewinnen wir den - im Wald - gut erkennbaren Pfad (bis 1999 auf swisstopo vermerkt), auf welchem wir, unterhalb des offiziellen WW, in der Risimatt hinauf traversieren.
Entgegen dem älteren Eintrag streben wir jedoch der Gratabbruchkante zu - hier ist ein prächtiger Aussichtspunkt (mit Feuerstelle) zu entdecken - und steigen stets in deren Nähe nun etwas steiler an.
Eine überraschend schöne Wanderung in der Nähe des Abbruches zum Fikigraben ist uns nun beschert; dazwischen ergibt sich sogar ein Hinüberblick zum etwas anspruchsvoller zu erklimmenden ;-) Rundi Flüe - Westpfeiler.
Viel zu kurz erscheint der auf nun schneebedecktem Terrain erfolgende Anstieg durch lichten Buchenwald zum felsigen Vorbau und zum Chänzeli selbst; dieses gewinnen wir insgesamt unschwierig, hingegen erwartet uns wenig später ein doch unangenehm frostiger Wind auf dem herrlichen, dem gemäss alter LK (bis 1993) - und auch in Wirklichkeit - 1249.5 m hohen Wegpunkt.
Gut eingepackt streben wir über die (sogar mit einer Winterwanderroute ausgestatteten) Hochebene an malerischen Waldrändern vorbei dem ebenfalls weglosen kurzen Abstieg zum Restaurant Sennhaus zu; hier kehren wir gern ein, um uns aufzuwärmen nach der eher eisigen Passage, und eine währschafte Kartoffelsuppe - und ein stets aussergewöhnliches Öufi-Weizen - zu goutieren …
Unspektakulär, doch unerwartet einfach, d.h. gut mit Schnee bedeckt und ohne eisige Passagen, verläuft der nachfolgende Abstieg nach Nesselboden; weil bei der Rastbank wenig oberhalb der Mittelstation der Gondelbahn doch zu viel Wind herrscht, verlegen wir unseren Schlusshalt zum wenig romantischen, doch windgeschützten, Platz unmittelbar unterhalb der Station - eine überaus erfreuliche Mitteilung erhält hier Pfiifoltra während dieser J
Während die beiden (verbleibenden) Frauen - Beatrice hat eines Termins wegen die Abfahrt mit der Gondelbahn gewählt - den Rückweg via WW antreten, wähle ich ab Gartenmatt denjenigen via Bike-Downhill-Strecke; angenehm, mit kaum Schneekontakt, ist diese Variante zu begehen. Alle wir setzen ab P. 833 den Schlussgang über P. 702 zum Parkplatz Weberhüsli oberhalb Talstation Oberdorf fort - nicht ohne Bewunderung der Bubikopfes, welchen die beiden Kletterdamen vor einiger Zeit bestiegen haben …
▲ 1 h 50 min (inkl. 10 min Pause) bis Restaurant Sennhaus
▼ ¼ h bis Nesselboden
▼35 min
unterwegs mit Beatrice mit ihren vier õ Déja-vu, Équinox, Passepartout und Trouvaille
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