Balmfluechöpfli via den Ostgrat (aus Sicht eines unerfahrenen Wanderers)
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Im Sommer 2023 möchte ich mit meinen bald 41 Jahren wieder etwas in alpine Wanderungen einarbeiten. Dies habe ich als Teenager mit meinem Vater rege getan (Engadin). Danach ist dann das Leben passiert und es musste erst der Umzug aufs Land kommen, vor drei Jahren um mich wieder fürs Wandern und Laufen zu begeistern. Erste Kraxelerfahrungen durfte ich nun wieder sammeln seit dem Herbst 2021 und die Begeisterung wächst und wächst. Ich habe mir nun ein paar der einfacheren WBW-WW herausgesucht (umfassend dokumentiert hier im Forum) für den Sommer und mache auch einen Alpin-SAC-Kurs im Sommer, worauf ich mich sehr freue. Bis zum Sommer trainiere ich allerdings in meinem heissgeliebten Jura. Dieses Mal sollte es via den Ostgrat aufs Balmfluechöpfli gehen.
Lernen wollte ich, wie ich mich in einem etwas "wilderen" Grat zurecht finde, wie mir die Kraxelstellen liegen, und wie es sich mit dem Schwindel hält.
Ich parkiere den PW beim grosszügigen Parkplatz nahe der Burgruine Balm und wandere auf dem relativ steilen WW bis zum Brücklein kurz vor Pt 742. Unmittelbar danach biegt ein gut ersichtliches Pfädlein ab, überquert ein Zubringerbächlein der Siggern und leitet mehr oder weniger sofort in kurzen, steilen Serpentinen den recht steilen Hang hoch. Dieser gut angelegte Steig ist ein erstes Highlight. Unschwierig, zwar steil aber keinesfalls exponiert. T3.
Bald erreiche ich eine Art etwas flacheren "Zwischenboden". Einer leicht abschüssigen Pfadspur folgend quere ich nach Osten und mache an der Felswand vor mir (bereits ca auf Höhe des Pt 860) eine Art Band aus. Ich erreiche diese Band, welches mich in ca NEE-Richtung leitet um dann eine schöne, leichte Kraxelstelle zu finden, welche mich auf den breiten Grat führt (sagen wir mal T3+, weil das Ende dieses Bands linkerhand etwas abschüssig ist). Schwindel kommt aber keiner auf.
Ich folge dem recht flachen und sehr breiten Grat nun eine ganze Weile, bis dann der Grat etwas schmaler wird und ein erstes Mal aufsteilt. Es sind gleich hintereinander zwei ca 2 Meter hohe Felsaufschwünge in einfacher Kraxelei zu begehen. Beide wären auch problemlos südseitig zu umgehen. Und wenn ich südseitig sage: also die unglaublich beeindruckenden Felswände der Balmflue fühlen sich "weit entfernt" an vom Grat. Rechts geht es schon etwas runter, aber der Grat fällt bis dahin nirgends senkrecht ab. Meine Routenwahl: T3+. Wäre locker auch ein T3 möglich an dieser Stelle.
In genussreichem T3-Gelände geht es mal steil, mal etwas weniger steil, stets assistiert durch griffig/stabile Wurzeln und Steine weiter hoch. Weiterhin fühle ich mich nirgends wirklich ausgesetzt. Kurz vor dem Pt 1203 erreiche ich einen steilen felsigen Aufschwung. Dies ist der erste "echte" Aufschwung auf diesem Grat. Ich notiere: ich bin schon fast auf 1200 Metern und die Ausgesetztzeit und Schwierigkeit halten sich bis anhin recht in Grenzen.
Ich sehe sofort einen grossen Steinmann und, im Restschnee, zig Spuren, die, rechts am Männlein vorbei, diesen Aufschwung umgehen (der Nordflanke entlang). Ich erkraxle nun diesen ersten richtigen Aufschwung, der sich gewissermassen aus zwei Stufen zusammensetzt. Die erste unproblematisch, die zweite eigentlich auch, ein Baum muss etwas umkraxelt werden. Ich kraxle weiter hoch und befinde mich auf einem Zwischenboden (grad oberhalb von einem markanten Fels-Zähnlein.
Täte diese Einlage mit T4+ bezeichnen. Kraxelei mit viel Handeinsatz, deutlich mehr als "eine Manneslänge Fels", Weil man aber 1) bei einer nicht wirklich abschüssigen Stelle startet, 2) Fels/Wurzlen mega griffg sind 3) der Aufschwung auch nicht komplett vertikal ist und 4) es links und rechts und unter einem auch nicht Hunderte von Metern in die Tiefe geht, stellte sich bei mir kein Schwindel ein.
Und nun mache ich den Fehler, natürlich auch meiner Unerfahrenheit geschuldet. Ich meine plötzlich, ich sei bereits in diesem Felsen drin, den man als Wanderer nördlich umgehen muss. Kurzerhand entscheide ich mich, umzukehren. Ich bewege mich zum Felszacken zurück und kraxel-klettere die Stufe wieder runter. Obwohl ja grundsätzlich so eine Stelle im Abstieg sicher schwieriger ist als im Aufstieg bereitete mir dies nicht wirklich Mühe, aus den vorher beschriebenen Gründen. Retrospektiv nerve ich mich etwas, dass ich nicht weiter hochgestiegen bin, aber nun weiss ich: diesen ersten Aufschwung, den kann ich auch im Abstieg nehmen. Es hindert mich also nichts daran, das nächste Mal wieder dort rauf zu kraxeln und schauen wie es weiter geht.
Wie auch immer. Ich folge den zig Fussspuren und quere den Hang bis ich in den Sattel bei Pt 1205 komme und da wird klar: natürlich. Der Kletterfelsen kommt erst jetzt, wenn man davor steht, dann weiss man, dass man da als Normalsterblicher keine Chance hat. Die Nordhang-Querung täte ich mal als T3+ bezeichnen. Aufgrund des dort ca 30 cm hohen Schnee ist der Schwierigkeitsgrad vielleicht etwas höher. Schwindel/Höhenangst etc setzt sich nicht ein, dafür ist die Hangneigung deutlich zu wenig ausgeprägt. Ich bin aber dennoch dankbar für die zig Wanderer, welche einen tollen Trittweg in den Schnee gestapft haben. Als Vorspurer möchte ich das nicht machen.
Ich umgehe dann den markanten/bekannten Felszacken nordseitig, was zu Beginn völlig unproblematisch ist. Ich finde "auf die Schnelle" keinen Weg wieder auf den Grat zurück und so folge ich den zig Fussspuren weiter durch den Schnee. Bald einmal macht der Pfad einen kleinen Aufschwung und ich treffe dort auf eine Gruppe Wanderer, welche sich am beraten war. Sie stiegen ebenfalls auf dem Ostgrat auf und überlegten sich umzukehren, weil weiter vorne eine etwas schwierigere Stelle war (unsteile Querung, rechts etwas abschüssig, aber keinesfalls vertikal und der Boden an manchen Stellen vereist.
Ich erkläre mich bereit, mal vorzugehen und zu sondieren. Ich passiere diese Querung, welche sodann von einer Kraxelstelle abgelöst wurde, steil, stellenweise vereist/schneebedeckt, womit gute Griffe eher rar waren. Weil weder die Gruppe noch ich den Ostgrat schon begangen haben, laufe ich weiter, praktisch bis wieder hoch auf den Grat.
Ich teile der Gruppe mit, dass die Querung, gefolgt von der kurzen Kraxelstelle, die einzigen Schwierigkeiten waren bis zum Balmfluechöpfli und steige wieder ab bis zur Querung. Vorsichtig stieg dann die gesamte Gruppe hoch und wir blieben zusammen bis zum Gipfel.
Diese Stelle ist, ohne Schnee, maximal T3. Aufgrund von Schnee und Eis aber, war sie schwieriger zu begehen als der vorher beschriebene felsige Aufschwung (zumindest bis dort wo ich umkehrte).
Weg dann bis zum Balmfluechöpfli bezeichne ich als T3+. Nicht, weil der Weg steil, ausgesetzt, schwierig wäre, sondern weil der Wanderer dort oben das erste Mal in unmittelbare Nähe der Flue kommt. Die Tiefblicke sind absolut gigantisch. Wenn diese Interpretation der Skala falsch ist, dann ändere ich das gerne.
Die Aussicht oben auf dem flachen Grat und auf dem Balmfluechöpfli selbst war, bei diesem Traumtag: GIGANTISCH. Man kann es wirklich kaum anders beschreiben. Ich war wirklich sprachlos. Ein leichter Dunst überzog das Mittelland, die Alpen zeigten sich in ihrem sonnigsten Bild (ich bedanke mich an meine neu gewonnenen Freunde, dass sie mir grauenhanften Laien erklärt haben, wo denn Eiger, Mönch, Jungfrau zu sehen waren und manche Berge mehr), klar ist die Sicht auf die Hasenmatt, bis hin zum Chasseral, immer wieder mal dazwischen auch dunstige weitere Hügel.
Abstieg dann auf dem normalen WW (sehr unangenehm, da stark vereist/steil) bis Nesselbodenröti und dann, weil ich in Zeitdruck war, in der Direttissima das Tal runter zwischen den Ostgräten von Röti und BF. In teilweise kniehohem Schnee "spurtete ich im Stile eines Skiabfahrers" diesen ruppigen Weg runter (wohl einer der steilsten "geraden" Wege im Jura und vernichtete in ca 25 Minuten satte 500 HM. T3.
Zeitangaben sind geschätzt ohne die Gemeinschaftsaktion mit der Gruppe (kurz vor dem Gipfel). Adjustiert wäre ich wohl in 1.5h oben gewesen (gemütlich, mit einer Million Fotos).
Fazit: der Ostgrat des Balmfluechöpfli ist JEDERMANNS Sache. Der einzige wirkliche Kraxelaufschwung kann problemlos rechts bzw. nordseitig umgangen werden. Deswegen ist gewiss die Schwierigkeitszuordnung nicht möglich. Aus Sicht eines Anfängers wie mir: diese Tour kann problemlos als ein T3+ ausgestaltet werden, ohne einmal Ausgesetztheit zu verspüren. Und wenn einen nach der ersten effektiven Kraxelstelle "der Mut verlässt", dann kann man diese Stelle auch wieder runterkraxeln. Ich vergebe den Schwierigkeitsgrad T4, der sich effektiv an meiner Routenwahl orientiert und auch aufgrund der Tatsache, dass immer wieder mal Schnee/Eis vorherrschten. Ich würde die Tour dann eher wieder im Frühling-Herbst machen. Herbst auf dem Weissenstein sowieso: superb.
Lernen wollte ich, wie ich mich in einem etwas "wilderen" Grat zurecht finde, wie mir die Kraxelstellen liegen, und wie es sich mit dem Schwindel hält.
Ich parkiere den PW beim grosszügigen Parkplatz nahe der Burgruine Balm und wandere auf dem relativ steilen WW bis zum Brücklein kurz vor Pt 742. Unmittelbar danach biegt ein gut ersichtliches Pfädlein ab, überquert ein Zubringerbächlein der Siggern und leitet mehr oder weniger sofort in kurzen, steilen Serpentinen den recht steilen Hang hoch. Dieser gut angelegte Steig ist ein erstes Highlight. Unschwierig, zwar steil aber keinesfalls exponiert. T3.
Bald erreiche ich eine Art etwas flacheren "Zwischenboden". Einer leicht abschüssigen Pfadspur folgend quere ich nach Osten und mache an der Felswand vor mir (bereits ca auf Höhe des Pt 860) eine Art Band aus. Ich erreiche diese Band, welches mich in ca NEE-Richtung leitet um dann eine schöne, leichte Kraxelstelle zu finden, welche mich auf den breiten Grat führt (sagen wir mal T3+, weil das Ende dieses Bands linkerhand etwas abschüssig ist). Schwindel kommt aber keiner auf.
Ich folge dem recht flachen und sehr breiten Grat nun eine ganze Weile, bis dann der Grat etwas schmaler wird und ein erstes Mal aufsteilt. Es sind gleich hintereinander zwei ca 2 Meter hohe Felsaufschwünge in einfacher Kraxelei zu begehen. Beide wären auch problemlos südseitig zu umgehen. Und wenn ich südseitig sage: also die unglaublich beeindruckenden Felswände der Balmflue fühlen sich "weit entfernt" an vom Grat. Rechts geht es schon etwas runter, aber der Grat fällt bis dahin nirgends senkrecht ab. Meine Routenwahl: T3+. Wäre locker auch ein T3 möglich an dieser Stelle.
In genussreichem T3-Gelände geht es mal steil, mal etwas weniger steil, stets assistiert durch griffig/stabile Wurzeln und Steine weiter hoch. Weiterhin fühle ich mich nirgends wirklich ausgesetzt. Kurz vor dem Pt 1203 erreiche ich einen steilen felsigen Aufschwung. Dies ist der erste "echte" Aufschwung auf diesem Grat. Ich notiere: ich bin schon fast auf 1200 Metern und die Ausgesetztzeit und Schwierigkeit halten sich bis anhin recht in Grenzen.
Ich sehe sofort einen grossen Steinmann und, im Restschnee, zig Spuren, die, rechts am Männlein vorbei, diesen Aufschwung umgehen (der Nordflanke entlang). Ich erkraxle nun diesen ersten richtigen Aufschwung, der sich gewissermassen aus zwei Stufen zusammensetzt. Die erste unproblematisch, die zweite eigentlich auch, ein Baum muss etwas umkraxelt werden. Ich kraxle weiter hoch und befinde mich auf einem Zwischenboden (grad oberhalb von einem markanten Fels-Zähnlein.
Täte diese Einlage mit T4+ bezeichnen. Kraxelei mit viel Handeinsatz, deutlich mehr als "eine Manneslänge Fels", Weil man aber 1) bei einer nicht wirklich abschüssigen Stelle startet, 2) Fels/Wurzlen mega griffg sind 3) der Aufschwung auch nicht komplett vertikal ist und 4) es links und rechts und unter einem auch nicht Hunderte von Metern in die Tiefe geht, stellte sich bei mir kein Schwindel ein.
Und nun mache ich den Fehler, natürlich auch meiner Unerfahrenheit geschuldet. Ich meine plötzlich, ich sei bereits in diesem Felsen drin, den man als Wanderer nördlich umgehen muss. Kurzerhand entscheide ich mich, umzukehren. Ich bewege mich zum Felszacken zurück und kraxel-klettere die Stufe wieder runter. Obwohl ja grundsätzlich so eine Stelle im Abstieg sicher schwieriger ist als im Aufstieg bereitete mir dies nicht wirklich Mühe, aus den vorher beschriebenen Gründen. Retrospektiv nerve ich mich etwas, dass ich nicht weiter hochgestiegen bin, aber nun weiss ich: diesen ersten Aufschwung, den kann ich auch im Abstieg nehmen. Es hindert mich also nichts daran, das nächste Mal wieder dort rauf zu kraxeln und schauen wie es weiter geht.
Wie auch immer. Ich folge den zig Fussspuren und quere den Hang bis ich in den Sattel bei Pt 1205 komme und da wird klar: natürlich. Der Kletterfelsen kommt erst jetzt, wenn man davor steht, dann weiss man, dass man da als Normalsterblicher keine Chance hat. Die Nordhang-Querung täte ich mal als T3+ bezeichnen. Aufgrund des dort ca 30 cm hohen Schnee ist der Schwierigkeitsgrad vielleicht etwas höher. Schwindel/Höhenangst etc setzt sich nicht ein, dafür ist die Hangneigung deutlich zu wenig ausgeprägt. Ich bin aber dennoch dankbar für die zig Wanderer, welche einen tollen Trittweg in den Schnee gestapft haben. Als Vorspurer möchte ich das nicht machen.
Ich umgehe dann den markanten/bekannten Felszacken nordseitig, was zu Beginn völlig unproblematisch ist. Ich finde "auf die Schnelle" keinen Weg wieder auf den Grat zurück und so folge ich den zig Fussspuren weiter durch den Schnee. Bald einmal macht der Pfad einen kleinen Aufschwung und ich treffe dort auf eine Gruppe Wanderer, welche sich am beraten war. Sie stiegen ebenfalls auf dem Ostgrat auf und überlegten sich umzukehren, weil weiter vorne eine etwas schwierigere Stelle war (unsteile Querung, rechts etwas abschüssig, aber keinesfalls vertikal und der Boden an manchen Stellen vereist.
Ich erkläre mich bereit, mal vorzugehen und zu sondieren. Ich passiere diese Querung, welche sodann von einer Kraxelstelle abgelöst wurde, steil, stellenweise vereist/schneebedeckt, womit gute Griffe eher rar waren. Weil weder die Gruppe noch ich den Ostgrat schon begangen haben, laufe ich weiter, praktisch bis wieder hoch auf den Grat.
Ich teile der Gruppe mit, dass die Querung, gefolgt von der kurzen Kraxelstelle, die einzigen Schwierigkeiten waren bis zum Balmfluechöpfli und steige wieder ab bis zur Querung. Vorsichtig stieg dann die gesamte Gruppe hoch und wir blieben zusammen bis zum Gipfel.
Diese Stelle ist, ohne Schnee, maximal T3. Aufgrund von Schnee und Eis aber, war sie schwieriger zu begehen als der vorher beschriebene felsige Aufschwung (zumindest bis dort wo ich umkehrte).
Weg dann bis zum Balmfluechöpfli bezeichne ich als T3+. Nicht, weil der Weg steil, ausgesetzt, schwierig wäre, sondern weil der Wanderer dort oben das erste Mal in unmittelbare Nähe der Flue kommt. Die Tiefblicke sind absolut gigantisch. Wenn diese Interpretation der Skala falsch ist, dann ändere ich das gerne.
Die Aussicht oben auf dem flachen Grat und auf dem Balmfluechöpfli selbst war, bei diesem Traumtag: GIGANTISCH. Man kann es wirklich kaum anders beschreiben. Ich war wirklich sprachlos. Ein leichter Dunst überzog das Mittelland, die Alpen zeigten sich in ihrem sonnigsten Bild (ich bedanke mich an meine neu gewonnenen Freunde, dass sie mir grauenhanften Laien erklärt haben, wo denn Eiger, Mönch, Jungfrau zu sehen waren und manche Berge mehr), klar ist die Sicht auf die Hasenmatt, bis hin zum Chasseral, immer wieder mal dazwischen auch dunstige weitere Hügel.
Abstieg dann auf dem normalen WW (sehr unangenehm, da stark vereist/steil) bis Nesselbodenröti und dann, weil ich in Zeitdruck war, in der Direttissima das Tal runter zwischen den Ostgräten von Röti und BF. In teilweise kniehohem Schnee "spurtete ich im Stile eines Skiabfahrers" diesen ruppigen Weg runter (wohl einer der steilsten "geraden" Wege im Jura und vernichtete in ca 25 Minuten satte 500 HM. T3.
Zeitangaben sind geschätzt ohne die Gemeinschaftsaktion mit der Gruppe (kurz vor dem Gipfel). Adjustiert wäre ich wohl in 1.5h oben gewesen (gemütlich, mit einer Million Fotos).
Fazit: der Ostgrat des Balmfluechöpfli ist JEDERMANNS Sache. Der einzige wirkliche Kraxelaufschwung kann problemlos rechts bzw. nordseitig umgangen werden. Deswegen ist gewiss die Schwierigkeitszuordnung nicht möglich. Aus Sicht eines Anfängers wie mir: diese Tour kann problemlos als ein T3+ ausgestaltet werden, ohne einmal Ausgesetztheit zu verspüren. Und wenn einen nach der ersten effektiven Kraxelstelle "der Mut verlässt", dann kann man diese Stelle auch wieder runterkraxeln. Ich vergebe den Schwierigkeitsgrad T4, der sich effektiv an meiner Routenwahl orientiert und auch aufgrund der Tatsache, dass immer wieder mal Schnee/Eis vorherrschten. Ich würde die Tour dann eher wieder im Frühling-Herbst machen. Herbst auf dem Weissenstein sowieso: superb.
Tourengänger:
Hallodri82

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