Der "Giro Valle del Salto" oberhalb Maggia ist ein Juwel.
Der "Splüu di Sètt C`ünn" beschrieben in Brennas "Alpi di Valle Maggia" ein weiteres Edelsteinchen.
Informationen auch im Buch "Vivere tra le pietre" (https://www.museovalmaggia.ch/de/publikationen/vivere-tra-le-pietre-splui-grondan-e-cantin)
Die Tour ist von "Attila" auf https://www.hikr.org/tour/post176175.html perfekt dokumentiert.
Aktuell ist der Aufstieg auf der Sonnenseite des Tals ein Genuss.
Der 1. Teil zum Splugo ist etwas ruppig, aber harmlos. Auf der Höhe 920m habe ich das trockene Bachbett nach Westen gequert (siehe approximatives GPS) und bin auf einer Steinrippe weiter aufgestiegen - flexibles Geröll, Laub und versteckte Spalten zwingen zu etwas Vorsicht.
Die Höhle ist schon von weit unten sichtbar. Dahinter/darauf befindet sich noch eine weitere kleinere Höhle.
Die Orientierung ist erstaunlich einfach. Stöcke für die Laubbedeckten Spalten, Höhenmesser und diverse Markierungen verstärken das Wohlgefühl - Eis im Winter und Zecken im feuchten Frühsommer eher nicht.
Nachtrag vom 31.3.25
Laut Repertorio Toponomastico Ticinese Maggia, 2000, gab es einen Pfad von Zött Capüsc (4.8) nach Splüu di Sett C'ünn (4.12): den Santée di Stèmp (4.10).
Nach einem Besuch der Alpe Laor im April 23 hab ich mal die ersten 100 Höhenmeter oberhalb 4.8, (das Einzelgebäude nach Ceir am WW) gecheckt - gut begehbar.
Beim heutigen Besuch im Splugo delle Sette Culle haben wir den Santée von oben gesucht. Dazu sind wir vom Splugo zum riesigen Felsblock südwestlich runtergestiegen (T4). Dort einfach den ersten Seitenarm des Baches gequert. Der Aufstieg zur Rippe zum zweiten Bachlauf erwies als heikel (kurz T5). Von oben war keine Pfadspur auszumachen und das Gelände ist anspruchsvoll. Abbruch der Uebung und Querung zum Normalweg des Splugo und runter zum schönen WW ums Valle del Salto.
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