Winterliche Grattour zum Rotwandköpfl

Die meisten werden dem kurzen Grat von Rotwandkopf und Rotwandköpfl südlich des Heimgartens keine Beachtung schenken. 

Führt ein Steig doch lediglich an dessen Ostseite unterhalb zur Ohlstädter Alm, kurz vorm Schlussanstieg zum Heimgarten. Warum da noch die Extrameter raufsteigen.

Bei dieser Tour sollte der Grat vom Dorf Walchensee bis zum Rotwandköpfl angetestet werden. Schneeschuhe und Grödeln dabei, wurden aber nicht gebraucht. 

Also vom Dorf Walchensee der ausführlichen Beschilderung efolgt, nicht zu verfehlen. Der Grat beginnt mit einer Treppe, der Gratweg ist sehr gut ausgebaut, selbst im Winter gut zu gehen. Noch 2 Partien gesehen, vermutlich auf dem Weg zum Heimgarten.

An einzelnen Stellen ist der Gratweg etwas ausgesetzt, oben wird er flacher. Besonders die Winterstimmung phantastisch. Dort wo der Weg einen Knick macht und den Grat verlässt, weglos weiter zu einem Jägerstand und dann bis zu einem freier werdenden Hang unterhalb des höchsten Punktes. Wegen unklarer Lawinenlage, immerhin gibt es da ein paar Lawinenverbauungen ca. 80 Hm vorher umgedreht; zu sehen hätte es eh nichts gegeben.

Fazit: Winterstimmung phantastisch, was im Sommer eine nette T2 wäre, hier im Winter spannender T2, letztes Stück weglos T3.