Winterwanderung auf den Heimgarten (1791 m)
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Auch meine zweite Winterwanderung (nicht nur diese Saison, sondern überhaupt) sollte auf einen schönen Aussichtsberg gehen - unter der Woche sollte auch auf so einem bekannten Berg wie dem Heimgarten nicht so übermäßig viel los sein.
Über den Bahnhof Ohlstadt kann man hier gut mit den Öffis anreisen, und genau das habe ich nach einer Nacht im Münchner Hostel neben dem Hauptbahnhof auch getan. Aufgrund von Schienenersatzverkehr zwischen Weilheim und Murnau hat's bei mir nur etwas länger gedauert als normal, das wusste ich aber vorher.
Abmarsch um 8.40, zunächst durch ein kleines Wohngebiet, dann führt der direkte Weg mit Grundricht Südosten, später mehr Osten, an Ohlstadt vorbei zum südöstlichen Ortsrand. Nach 2km geht's also erst richtig los mit dem Anstieg.
Ich merke direkt, dass deutlich weniger Schnee liegt als letzte Woche am Hochgern, den ersten Schneekontakt (also der Punkt, ab dem man zwingend auf Schnee gehen muss) habe ich heute erst auf 1200 Metern. Tief ist der Schnee bis zum Gipfel nie (zumindest auf dem Weg), dafür aber ziemlich hart gefroren. Mit Grödeln wunderbar zu gehen, ohne wäre es wohl eine ziemliche Quälerei.
Der Weg ist einfach, es gibt nicht viel zu sagen - ein paar Abzweigungen gibt's, einfach der Beschilderung folgen. Der Weg bis zum Gipfel ist blau ausgeschildert und das passt meiner Meinung nach, schwerer als T2 ist es nirgends. Gut, wie man das im Winter mit dem Schnee bewerten soll weiß ich jetzt auch nicht, aber ich bleibe einfach mal bei T2. Irgendwas auf der Schneeschuhskala erscheint mir jedenfalls als völliger Blödsinn.
Der Weg ist schön, die Aussicht noch viel schöner - bei den heutigen Verhältnissen einfach nur Genusswandern! Obwohl heute Dienstag ist, sind mehr Leute unterwegs als erwartet, hält sich aber immer noch in Grenzen.
Die letzten paar Meter von der Hütte zum Gipfel des Heimgarten (1791 m) sind interessanterweise sogar aper, also nochmal kurz anhalten und die Grödel wieder ausziehen - Material schonen und so.
Und dann stehe ich auf dem Gipfel, nach 3:20 Stunden bei 8 km und 1150 Höhenmetern. Der Wind ist ganz ordentlich, die Jacke muss ich auf jeden Fall wieder anziehen. Aber die Aussicht ist einfach traumhaft, in alle Richtungen, schaut euch einfach die Bilder an.
Damit ich nicht denselben Weg wieder absteigen muss, halte ich mich auf dem Rückweg auf dem Grat und steige noch auf das Rauheck (1590 m), ein kleiner Nebengipfel mit ebenfalls ganz netter Aussicht. Von hier sind es nochmal knapp 1,5 km auf dem fast schnurgerade nach Westen laufenden Grat (weiterhin alles T2). Etwas nervig nur, dass sich apere und verschneite (rutschige) Abschnitte ständig abwechseln, sodass ich ungefähr alle fünf Minuten die Grödel an- und wieder ausziehen muss. Auf dem Aufstiegsweg lag zumindest permanent Schnee (Nordseite halt).
An einem weiteren Kreuz auf 1456 m knickt der Weg schließlich ab und führt recht steil links hinunter, an der Wankhütte vorbei rechts und ein Stück an einem Bach entlang bergab, später wieder nach rechts abdrehend zurück nach Ohlstadt.
Sehr schön war's, und auf jeden Fall deutlich entspannter als letzte Woche. Schon interessant, wie unterschiedlich die Schneeverhältnisse bei gleicher Höhenlage nach sieben Tagen sein können - wobei es natürlich von vornherein regionale Unterschiede gegeben haben kann, die beiden Berge sind ja doch fast 100km voneinander entfernt. Super Aussicht haben sie auf jeden Fall beide...
Über den Bahnhof Ohlstadt kann man hier gut mit den Öffis anreisen, und genau das habe ich nach einer Nacht im Münchner Hostel neben dem Hauptbahnhof auch getan. Aufgrund von Schienenersatzverkehr zwischen Weilheim und Murnau hat's bei mir nur etwas länger gedauert als normal, das wusste ich aber vorher.
Abmarsch um 8.40, zunächst durch ein kleines Wohngebiet, dann führt der direkte Weg mit Grundricht Südosten, später mehr Osten, an Ohlstadt vorbei zum südöstlichen Ortsrand. Nach 2km geht's also erst richtig los mit dem Anstieg.
Ich merke direkt, dass deutlich weniger Schnee liegt als letzte Woche am Hochgern, den ersten Schneekontakt (also der Punkt, ab dem man zwingend auf Schnee gehen muss) habe ich heute erst auf 1200 Metern. Tief ist der Schnee bis zum Gipfel nie (zumindest auf dem Weg), dafür aber ziemlich hart gefroren. Mit Grödeln wunderbar zu gehen, ohne wäre es wohl eine ziemliche Quälerei.
Der Weg ist einfach, es gibt nicht viel zu sagen - ein paar Abzweigungen gibt's, einfach der Beschilderung folgen. Der Weg bis zum Gipfel ist blau ausgeschildert und das passt meiner Meinung nach, schwerer als T2 ist es nirgends. Gut, wie man das im Winter mit dem Schnee bewerten soll weiß ich jetzt auch nicht, aber ich bleibe einfach mal bei T2. Irgendwas auf der Schneeschuhskala erscheint mir jedenfalls als völliger Blödsinn.
Der Weg ist schön, die Aussicht noch viel schöner - bei den heutigen Verhältnissen einfach nur Genusswandern! Obwohl heute Dienstag ist, sind mehr Leute unterwegs als erwartet, hält sich aber immer noch in Grenzen.
Die letzten paar Meter von der Hütte zum Gipfel des Heimgarten (1791 m) sind interessanterweise sogar aper, also nochmal kurz anhalten und die Grödel wieder ausziehen - Material schonen und so.
Und dann stehe ich auf dem Gipfel, nach 3:20 Stunden bei 8 km und 1150 Höhenmetern. Der Wind ist ganz ordentlich, die Jacke muss ich auf jeden Fall wieder anziehen. Aber die Aussicht ist einfach traumhaft, in alle Richtungen, schaut euch einfach die Bilder an.
Damit ich nicht denselben Weg wieder absteigen muss, halte ich mich auf dem Rückweg auf dem Grat und steige noch auf das Rauheck (1590 m), ein kleiner Nebengipfel mit ebenfalls ganz netter Aussicht. Von hier sind es nochmal knapp 1,5 km auf dem fast schnurgerade nach Westen laufenden Grat (weiterhin alles T2). Etwas nervig nur, dass sich apere und verschneite (rutschige) Abschnitte ständig abwechseln, sodass ich ungefähr alle fünf Minuten die Grödel an- und wieder ausziehen muss. Auf dem Aufstiegsweg lag zumindest permanent Schnee (Nordseite halt).
An einem weiteren Kreuz auf 1456 m knickt der Weg schließlich ab und führt recht steil links hinunter, an der Wankhütte vorbei rechts und ein Stück an einem Bach entlang bergab, später wieder nach rechts abdrehend zurück nach Ohlstadt.
Sehr schön war's, und auf jeden Fall deutlich entspannter als letzte Woche. Schon interessant, wie unterschiedlich die Schneeverhältnisse bei gleicher Höhenlage nach sieben Tagen sein können - wobei es natürlich von vornherein regionale Unterschiede gegeben haben kann, die beiden Berge sind ja doch fast 100km voneinander entfernt. Super Aussicht haben sie auf jeden Fall beide...
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