1. Napfbegehung 2023 - via Niederenzi, mit eisig-winterlichen Impressionen
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Wir starten ab Hinter-Ey - mit erst nach Sonne aussehendem Wetter - über den beinahe trockenen Bachlauf der Luthern zum steilen, bald im Wald verlaufenden, Anstieg hoch zur Krete, welche in nördlicher Richtung zur Badegg verläuft. In entgegengesetzter Richtung halten wir im malerisch sonnendurchfluteten Wald aufwärts zur offenen Schneise unterhalb von P. 1266; deutlich sind bereits hier die vom Emmental hinüber schwappenden Wolkenbänke zu erkennen.
Wie wir unterhalb des erwähnten Hügels traversieren zum Stall auf Niederenzi, sind wir hier froh, können wir kurz im nordseitigen Windschatten eine Pause einlegen.
Frostig-kühl, mit entsprechenden Blüten- und Stacheldrahtbildern, gestaltet sich der von kühlem Wind geprägte Weiterweg; immerhin sind an der Nebel-Wolkengrenze sowohl die Napfflue sowie auch ein Ausblick zum Napf möglich. Erstaunlicherweise lässt der unangenehme Wind auf der zwar meist schattigen Südseite (zum Emmental ausgerichtet) nach - so ist der Gang wieder ein erträglicher …
Im öfteren leichten Auf und Ab, auf vielen ausholenden Kreten oder in zahlreiche Runsen der Bachläufe hinein wandernd streben wir über Fluhweidli unter dem Grüeblihängst hindurch zu P. 1278.
Ein erst nur sanft ansteigender, dann flacher Weiterweg leitet uns zum Abzweig des Forstweges auf 1289 m; eine kurze Steilstufe leitet über zum wieder „friedlichen“ Weiteraufstieg - und dieser gestaltet sich, wie wir in unmittelbare Nähe des Grates gelangen, von unbeschreiblicher Schönheit: kaum haben wir derart herrliche Impressionen am Napf erlebt. Eis, Biecht und wenig Schnee lassen die Gratbäume hier in einer Schönheit auftreten, von welcher wir kaum genug bekommen können …
Und schliesslich, je weiter wir zum Berghotel an letzten Baumgruppen vorbei hochziehen, lässt die Sonne die gefrorenen Eisgebilde schmelzen und apart zu Boden fallen. Mit diesen wunderschönen Eindrücken versehen, legen wir die letzten Meter zum Napf zurück; nach einer ersten Rast auf dem Umgelände verschieben wir uns ins Innere zur Kaffeepause - bevor wir hinüberwechseln zum obligaten Halt beim Massen- + Katzenlager; einmal mehr lässt es sich Mr Finlay nicht nehmen, mich herzlich zu begrüssen - herrlich, wie vertraut wir uns doch sind.
Auf dem sattsam bekannten Weg (es ist immerhin meine 75. Napfbegehung) schreiten wir auf dem WW erst im Wald hinter zur Lichtung auf 1280 m; auf dieser folgen wir der inoffiziellen Wegspur, bis zur Einmündung in den WW oberhalb der Alp Trachsuegg.
Auch hier die Abkürzung - auch heute feucht-nass - nehmend, steigen wir ruppig-steil ab bis zum kurzen Eintritt in den Wald. Die letzten Meter legen wir auf dem Alpgelände auf dem Ziehweg zurück hinunter nach Hinter-Ey.
▲ ¾ h bis Niederenzi
▲ 1 ⅛ h bis Napf
▼ 47 min
unterwegs mit Anna Marie, Anni und Jolanda
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