Bergtour im Oktober vom Carl-von-Stahlhaus über Schneibstein und Hochseeleinkopf zum Fagstein


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 2. Januar 2023 um 10:03.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:11 Oktober 2022
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A   april 

Am Morgen dieses zunächst freundlichen Oktobertages trat ich zuerst den Anstieg zum Schneibstein an. Von dort aus wanderte ich über die grasbewachsene Hochfläche mit Bereichen karstigen Untergrunds in südliche Richtung weiter zum Windschartenkopf. Der tiefste Punkt auf dem Weg dorthin ist die Windscharte. Von ihr aus ist knapp über 100hm weglos aufzusteigen. Zum Nachbarberg namens Schlumkopf, zu dem ich gleich darauf aufbrach, ist keine bedeutende Höhendistanz zurückzulegen.

Dahinter stieg ich in südwestliche Richtung ab u. strebte dem Hochseeleinkopf zu. Unterwegs überschritt ich einen offenbar namenlosen Gipfel mit 2132m Höhe. Nach kurzem Abstieg südwärts folgte ein sehr kurzer Anstieg zum Hochseeleinkopf, auf dem ein kleines Kreuz steht. Dort hielt ich Ausschau nach einer Abstiegsmöglichkeit (T4+) ins westlich darunter gelegene Hochtal, das von SW Richtung NO ansteigt u durch das der Steig zwischen Schneibstein und Hochgschirr führt. Dabei versuchte ich, die Flanke nordwärts querend nicht soviel an Höhe zu verlieren. Nachdem ich zum Steig gelängt war, stieg ich über ihn Richtung einer Scharte auf. In ihrem Bereich verließ ich ihn nach links (westwärts), um mir im zerklüfteten Karstgelände eine Aufstiegsmögllichkeit zum Fagstein zu suchen. Bald stieß ich auf Steinmänner, denen ich folgte (T3+). Nach einiger Zeit verlor ich sie jedoch. Schließlich erreichte ich den NO-Kamm des Fagsteins, über den ich noch eine relativ große Strecke zum kleinen Gipfelkreuz gehen musste. 

Kurz nach meiner Ankunft trat ich wieder den Abstieg an. Ich verließ den NO-Kamm diesmal vorher, um abzukürzen. Dabei nutzte ich einen Grasstreifen für den Abstieg. Nachdem ich wieder im Bereich o.g. Scharte angekommen war, stieg ich den Westhang unterhalb des Windschartenkopfs querend Richtung des Steigs auf. Er verläuft weiter oberhalb, als ich zunächst gedacht hatte, weshalb ich noch eine größere Strecke weglos unterwegs war. Schließlich erreichte ich ihn u. näherte mich wieder dem Schneibstein. Im weiteren Verlauf verließ ihn wieder, um mich auf die Suche nach dem Reinersberg zu begeben. Als ich diesen entdeckte, war ich etwas enttäuscht, da er eine zu geringe Schartenhöhe aufweist, als dass ich ihn als Gipfel bezeichnen könnte. So stieg ich wieder zum Steig auf, um ihn etwas unterhalb des Schneibsteins wieder zu verlassen. Anschließend querte ich im relativ flachen Hang, um nicht zur Gipfelhochfläche aufsteigen zu müssen. Bald stieß ich auf den ziemlich steinigen Steig, um über ihn zum Carl-von-Stahlhaus abzusteigen. Dabei kürzte ich ein paar Kehren im grasigen, steindurchsetzten Untergrund ab.



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