Großer Bösenstein - Über 6 Gipfel und den Dreisteckengrat
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Der Große Bösenstein weist viele Gründe für eine Besteigung auf. Er ist der höchste Gipfel der Rottenmanner Tauern (1) und liegt in herrlicher Landschaft über der Edelrautehütte (2). Dank der Mautstraße liegt der Ausgangspunkt weit oben auf 1700m (3) und schließlich ist der Normalweg mit nur geringen Schwierigkeiten (T2-3) und schlappen 800Hm Anstieg für viele Wanderer gut machbar (4). Kein Wunder, dass am Gipfel meist viel los ist. Da drängt sich der Dreisteckengrat als ruhige Aufstiegsalternative "für Geübte" förmlich auf. Weil er Hikr bislang nur einmal dokumentiert ist, gibt es diesen kleinen Bericht.
Vom Parkplatz nicht zur Edelrautehütte, sondern gleich rechts ab in Richtung Ochsenkar/Gefrorener See. Im Ochsenkar (bis hier 30min, T3) kann man entscheiden, ob man weiter auf dem Weg zur Seescharte (etwa 45min schneller) bleibt oder weglos zur Großen Rübe aufsteigt. Letzteres ist relativ mühsam, dennoch lohnend und bietet mit der Rübe und der Seekarspitze (T4-) zwei zusätzliche Gipfel. Nach der Seekarspitze führt eine Pfadspur hinunter zum schönen Gefrorenen See und man ist wieder auf dem bezeichneteten Weg. Hinauf zur Seescharte und ohne Schwierigkeiten auf die Sonntagskarspitze.
Ab hier beginnt dann der eigentliche Dreisteckengrat. Etwa eine Stunde gibt es jetzt schöne Kraxelei mit einigen Stellen II und oftmals I. Die Schwierigkeiten halten sich insgesamt in Grenzen, der Genuss steht im Vordergrund. Viele scharfe Gratzacken werden zudem umgangen, darum insgesamt nur T5, evtl. sogar nur T5-. Mit der Ruhe ist's ab dem Gipfel aber vorbei, denn am Kreuz tummelt sich (wohl meistens) ein munteres Völkchen.
Man könnte nun den schnellsten Weg (= Normalweg über Hauseck) zum Parkplatz nehmen, lohnender ist aber der Schlenker über Kleinen Bösenstein und Großen Hengst. Man bezahlt mit zwei Gegenanstiegen, wird dafür aber mit einem herrlichen Laufsteg und schönen Ausblicken entlohnt. Nach rund sieben Stunden bin ich wieder am Parkplatz und kann sagen: klasse Tour, hat sich voll gelohnt und kann uneingeschränkt weiterempfohlen werden!
PS: Leistungsstarke können die Tour noch lohnend verlängern. Dazu vom Parkplatz über die Kotalm zur Hölleralm absteigen und dann weglos über die Almspitze und Schafzähne (wohl etwa T5-T6) zur Hochhaide und zum Dreistecken, von wo man 150Hm Höhenverlust zur Seescharte kommt. Ende Oktober war mir der Tag dafür leider zu kurz, aber Schafzähne + Hochhaide werd ich irgendwann sicher mal nachholen.
Vom Parkplatz nicht zur Edelrautehütte, sondern gleich rechts ab in Richtung Ochsenkar/Gefrorener See. Im Ochsenkar (bis hier 30min, T3) kann man entscheiden, ob man weiter auf dem Weg zur Seescharte (etwa 45min schneller) bleibt oder weglos zur Großen Rübe aufsteigt. Letzteres ist relativ mühsam, dennoch lohnend und bietet mit der Rübe und der Seekarspitze (T4-) zwei zusätzliche Gipfel. Nach der Seekarspitze führt eine Pfadspur hinunter zum schönen Gefrorenen See und man ist wieder auf dem bezeichneteten Weg. Hinauf zur Seescharte und ohne Schwierigkeiten auf die Sonntagskarspitze.
Ab hier beginnt dann der eigentliche Dreisteckengrat. Etwa eine Stunde gibt es jetzt schöne Kraxelei mit einigen Stellen II und oftmals I. Die Schwierigkeiten halten sich insgesamt in Grenzen, der Genuss steht im Vordergrund. Viele scharfe Gratzacken werden zudem umgangen, darum insgesamt nur T5, evtl. sogar nur T5-. Mit der Ruhe ist's ab dem Gipfel aber vorbei, denn am Kreuz tummelt sich (wohl meistens) ein munteres Völkchen.
Man könnte nun den schnellsten Weg (= Normalweg über Hauseck) zum Parkplatz nehmen, lohnender ist aber der Schlenker über Kleinen Bösenstein und Großen Hengst. Man bezahlt mit zwei Gegenanstiegen, wird dafür aber mit einem herrlichen Laufsteg und schönen Ausblicken entlohnt. Nach rund sieben Stunden bin ich wieder am Parkplatz und kann sagen: klasse Tour, hat sich voll gelohnt und kann uneingeschränkt weiterempfohlen werden!
PS: Leistungsstarke können die Tour noch lohnend verlängern. Dazu vom Parkplatz über die Kotalm zur Hölleralm absteigen und dann weglos über die Almspitze und Schafzähne (wohl etwa T5-T6) zur Hochhaide und zum Dreistecken, von wo man 150Hm Höhenverlust zur Seescharte kommt. Ende Oktober war mir der Tag dafür leider zu kurz, aber Schafzähne + Hochhaide werd ich irgendwann sicher mal nachholen.
Hike partners:
hannes80
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