SKT Großer Bösenstein (2448m) - Ein gelungener Saisonstart
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Großer und Kleiner Bösenstein im Osten der Tauern sind klassische Skitourenberge der Region und oftmals bereits bei allgemein noch wenig Schnee schon gut machbar. Durch den hochgelegenen Ausgangspunkt auf knapp 1700m kann man derzeit vom Auto weg mit Ski starten, was in Anbetracht der aktuellen Schneesituation in der Steiermark ein echter Luxus ist. Zudem handelt es sich um hervorragende Aussichtsberge mit schönen Gipfelhängen, die heute teilweise sogar noch Pulver zu bieten hatten. Alles in allem also ein äußerst gelungener Saisonstart!
Los geht es am P der Edelrautehütte auf knapp 1700m. Über eine Straße ist die Hütte selbst schnell erreicht, über einen Wanderweg geht es weiter zum idyllisch gelegenen Scheibelsee. Hier folgt man dem Wanderweg Richtung Hauseck/Großer Bösenstein und lässt den See links liegen. Auf ca. 1900m verlässt die Aufstiegsspur meiner Vorgänger den Wanderweg um mit leichtem Höhenverlust hinüber in das von hier nicht einsehbare Kar östlich des Kleinen Bösensteins zu queren.
Ich entscheide mich für eine direkte Rinne hinauf zu einer Scharte im Ostgrat des Großen Bösenstein, wo auch der Wanderweg vorbeiführt. Über viele Spitzkehren arbeite ich mich die bis zu 40° steile Rinne hinauf, oben waren Harscheisen notwendig. Auch einige Nachfolger entscheiden sich daraufhin für meine Spur. An der Scharte angekommen, schnalle ich die Ski auf den Rucksack und besteige zu Fuß über den Ostgrat den Großen Bösenstein. Alternativ wäre auch ein Aufstieg mit Ski über die Elendscharte, allerdings mit kleinem Höhenverlust, möglich.
Die Abfahrt vom Großen Bösenstein in die Elendscharte war bei den Schneeverhältnisse gerade noch am Stück möglich und teilweise etwas haklig. Aus der Scharte ist der Kleine Bösenstein über den Verbindungsgrat wieder zu Fuß schnell bestiegen. Durch den pulvrigen Nordosthang folgt die schöne Abfahrt ins Kar, wo ich auf 2150m nochmal anfelle und erneut zum Kleinen Bösenstein aufsteige. Nach der zweiten Abfahrt folgt schließlich der kleine Gegenanstieg zurück zur Scharte im Ostgrat des Großen Bösenstein und die Abfahrt über die Steilrinne zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Die Steilrinne ist mit bis zu 40° Neigung und obenraus eisigen Verhältnissen hoch wie runter anspruchsvoll, allerdings auch gut durch das Kar im Süden umgehbar. Die Gipfelhänge von beiden Bösensteinen mit bis 35° sind moderater. Die Kraxelei zu Fuß über den Grat war noch gut machbar, bei mehr Schnee kräftezehrender.
Gesamtbewertung: ZS
Los geht es am P der Edelrautehütte auf knapp 1700m. Über eine Straße ist die Hütte selbst schnell erreicht, über einen Wanderweg geht es weiter zum idyllisch gelegenen Scheibelsee. Hier folgt man dem Wanderweg Richtung Hauseck/Großer Bösenstein und lässt den See links liegen. Auf ca. 1900m verlässt die Aufstiegsspur meiner Vorgänger den Wanderweg um mit leichtem Höhenverlust hinüber in das von hier nicht einsehbare Kar östlich des Kleinen Bösensteins zu queren.
Ich entscheide mich für eine direkte Rinne hinauf zu einer Scharte im Ostgrat des Großen Bösenstein, wo auch der Wanderweg vorbeiführt. Über viele Spitzkehren arbeite ich mich die bis zu 40° steile Rinne hinauf, oben waren Harscheisen notwendig. Auch einige Nachfolger entscheiden sich daraufhin für meine Spur. An der Scharte angekommen, schnalle ich die Ski auf den Rucksack und besteige zu Fuß über den Ostgrat den Großen Bösenstein. Alternativ wäre auch ein Aufstieg mit Ski über die Elendscharte, allerdings mit kleinem Höhenverlust, möglich.
Die Abfahrt vom Großen Bösenstein in die Elendscharte war bei den Schneeverhältnisse gerade noch am Stück möglich und teilweise etwas haklig. Aus der Scharte ist der Kleine Bösenstein über den Verbindungsgrat wieder zu Fuß schnell bestiegen. Durch den pulvrigen Nordosthang folgt die schöne Abfahrt ins Kar, wo ich auf 2150m nochmal anfelle und erneut zum Kleinen Bösenstein aufsteige. Nach der zweiten Abfahrt folgt schließlich der kleine Gegenanstieg zurück zur Scharte im Ostgrat des Großen Bösenstein und die Abfahrt über die Steilrinne zurück zum Ausgangspunkt.
Schwierigkeiten:
Die Steilrinne ist mit bis zu 40° Neigung und obenraus eisigen Verhältnissen hoch wie runter anspruchsvoll, allerdings auch gut durch das Kar im Süden umgehbar. Die Gipfelhänge von beiden Bösensteinen mit bis 35° sind moderater. Die Kraxelei zu Fuß über den Grat war noch gut machbar, bei mehr Schnee kräftezehrender.
Gesamtbewertung: ZS
Hike partners:
AIi
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