Chämtnertobel
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Eigentlich hatte der Wetterbericht nur von Hochnebel gesprochen, aber nebelig war es heute bis in die tiefen Lagen. Das machte die Szenerie ziemlich düster. Der Vorteil: es waren kaum Leute unterwegs.
Vom Bahnhof Kempten orientiere ich mich in nordöstliche Richtung bis ich den Chämtnerbach erreiche. Er wird mich von nun an auf meinem weiteren Weg begleiten. Bis zur Mühle meist Asphalt, es geht durch den Ort. Von dem Mühlengebäude sieht man leider nicht mehr viel, alles Privatgelände.
Währen der Bach dahin mäandert, bleibe ich auf dem Tobelweg, eine andere Möglichkeit habe ich auch nicht, das Gelände ich ziemlich sumpfig. Aber das ist nicht alles, alle Wege, die ich heute begehe sind nass, was teilweise ziemlich unangenehm ist.
Immer entlang des Tobelwegs geht es munter auf und ab. Die Ausblicke sind wunderbar, beschreiben lässt sich das kaum, die Fotos zeigen hoffentlich ein eindrucksvolles Bild. Obwohl es keine größeren Zuflüsse gibt, ändert sich der Name des Bachs zum Ende hin in Aabach.
Bei Rüteliholz ist dann der schöne Tobelweg zu Ende, ich erreiche Bäretswil. Nachdem ich die Schienen der Museumsbahn überquert habe, befinde ich mich nun in Adetswil, die Grenzen sind hier fließend. Bei P 734 geht es noch einmal etwas abwärts. Am Ende des Ortes dann nur noch aufwärts.
Dem Schotterweg folge ich nach Nordosten. Bis hierhin sind alle Wege nur T 1 und gelb markiert. Am nächsten Abzweig verlasse ich den markierten Wanderweg und biege nach links auf einen kleinen Pfad ab. Er führt nun weiter aufwärts bis zum Grat.
Weiter auf diesem Grat geht es jetzt steil aufwärts, Stufen helfen immer wieder die Höhe zu überwinden. Allerdings ist das heute nicht ganz ungefährlich, denn die Stufen sind pitschnass und noch mit Laub belegt. Am Ende treffe ich dann wieder auf den markierten Wanderweg.
Links biegt ein Pfad ab, der mit Felsenweg Bäretswil bezeichnet ist. Ich folge ihm ein Stück, aber das ist mir heute zu riskant, einfach zu nass und rutschig und ein Ausrutscher käme nicht gut. Also wieder zurück auf den markierten Wanderweg, der erst einmal weiter ansteigt bis zum höchsten Punkt 879 Höchi .
Ab jetzt geht es auf breitem Schotterweg wieder abwärts Richtung Leiloch. Im weiteren Verlauf noch einmal aufwärts über den Ebnerberg (865), bevor es noch 15 Minuten bis zur Wegspinne Rosinli. Hier gibt es nicht nur ein Restaurant sondern auch viele Spielgeräte für Kinder, einschließlich einer langen Rutsche. Nur jetzt ist alles verweist.
In einem großen Bogen nach Norden strebe ich nun Richtung Weidtobel. Auch hier sind die Abstiege runter zum Bach äußerst rutschig. Am Ortseingang von Kempten sind dann alle Schwierigkeiten vorbei, wenn man den Walenbach einigermaßen trocken überquert hat. Es gibt nur ein paar Hölzer und Steine.
Am Ende stoße ich dann wieder auf den Wanderweg vom Morgen, der mich zurück zum Bahnhof in Kempten bringt.

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