Tobel, Weiher und Hügel im Zürcher Oberland


Publiziert von Baeremanni , 22. Mai 2011 um 11:42.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:19 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 873 m
Abstieg: 902 m
Strecke:Rikon - Bläsimühle - Gündisau - Hittnau - Rosinli - Bäretswil - Hinwil - Rüti ZH
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV nach Rikon Bhf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:öV ab Rüti
Kartennummer:216T Frauenfeld, 226T Rapperswil (Für mich Swissmap 25)

Die Idee zu dieser Wanderung spuckte schon seit dem 3. April 2009 in meinem Kopf herum   , wo ich bei P.545 das erste Tobel durchquerte. http://www.hikr.org/tour/post19957.htmlNun wollte ich es der Länge nach ablaufen. (Eigentlich zum „Eintragen“ meiner neuen Schuhe, da sollte es vorsichtigerweise nicht zu lange werden).
Wie gewohnt beizeiten auf die Eisenbahn nach Rikon im Tösstal. Noch einen Kaffee, dann über die Töss, welche nun auch wieder etwas mehr Wasser führte. Vorbei an der bekannten Firma mit demselben Namen wie der Ort . Schon die erste Mühle, dann um den Heurüti-Hoger herum an den Tobelbach. Eine Feldrandkompostierung trübt den Genuss mit der fürchterlichen Stinkerei. Offenbar ist der Kompost versauert. Erst noch ein Wiesental, verengt sich das Tal nun immer mehr. Bei P.545 kreuze ich den Wanderweg von Weissligen nach Winterberg, eben an diesem Punkt kam ich seinerzeit zur Idee der heutigen Wanderung. Nur wenige Minuten weiter zur ersten Gefällsstufe zum ersten Wasserfall. Dazu ein schöner Rast- und Brätliplatz mit der (fast obligaten) hinterlassenen Sauerei der letzten Benutzer. Auf schönem Weg neben dem ersten Wasserfall hoch. Nun zur zweiten Stufe. Hier sind auch noch Überreste der einstigen Wasserfassung  zu sehen. Der zugehörige Weiher ist praktisch komplett verlandet. Während dieser Wanderung kam ich noch an einige ähnliche Anlagen. Diese dienten der Energieerzeugung für  die Textilindustrie im Tösstal im 19. Jahrhundert.
Auffällig am Weg waren die Kanalisationsdeckel. Kurz vor Bläsimühle stand denn auch eine kleinere stillgelegte ARA (Abwasser-Reinigungs-Anlage). Diese wurde wie so manch andere kleine Anlage stillgelegt und mit grösseren regionalen Anlagen verbunden. Der schöne Nebeneffekt ist der Wanderweg, der beim Bau der neuen Leitung entstand. Nun, hier kam ich auch wieder zum „Genuss“ von Asphaltstrasse. Doch bald wieder auf Flurweg entlang eines Baches und eines Riedes nach Gündisau, einem Weiler mit vereinzelten schönen  typischen Oberländer Häusern (Flarz). In Wallikon muss man den Abzweiger etwas suchen, er geht westlich entlang des „Alpenrösli“ am oberen Rand des nächsten Tobels herum. Bei  „Freiweid“ geht es dann steil hinunter zum Weiher mit Wasserfall am oberen Ende und einem künstlichen Damm zum Stauen und erfassen der Wasserkraft des Luppmen. Der eingezeichnete Wanderweg um den Weiher herum lohnt sich, könnte aber am oberen Weiherrand abgekürzt werden.
Nun entlang des Schwarzenbaches nach Hittnau. Unterwegs eine weitere stillgelegte ARA. Meine Schuhe drücken und plagen mich immer noch nicht, also weiter. Bis Oberhittnau Landstrasse, dann wieder Flurwege. Die letzten 200 Meter hinauf nach Wilen sind recht steil und bringen mich in der Mittagssonne zum Schwitzen. Wohl deswegen erwische ich den falschen Weg und mache eine Schlaufe über Platten – Pullten. Dazu noch über den Ebnerberg. Nun hinunter zum „Rosinli“, einem bekannten Ausflugspunkt im Zürcher Oberland. Diesmal genehmigte ich mir ein Bier, das letzteMal, wo ich hier war, gab es höchstens ein „Sirüpli“. Liegt auch so um 65 Jahre zurück.
Nun über Adetswil (mit einem Irrläufer) nach Bäretswil.  http://www.hikr.org/tour/post21798.html
Nun aber nicht weiter dem Aabach entlang, sondern hinüber nach Ringwil. Wieder ein Tobel, diesmal dem Wildbach entlang hinunter nach Hinwil.
Durch Riedland weiter nach Dürnten. Nun wurde es vom Weg her recht langweilig. Durch meloriertes Riedland flach und gerade  zu P.503. Kurz vor Brunnenbüel noch einmal kurz und kräftig bergauf. Nun durch die Gemeine Tann und dann unter der Eisenbahnbrücke durch zum Bahnhof Rüti ZH. Nun beginnt es zu Tropfen, aber nach nur 4 Minuten fährt schon der Zug nach Zürich ein. So habe ich keine Zeit für einen Schluck Gerstensaft zum Abschluss der Tour. (Keine Angst – Zuhause hat es welchen im Kühlschrank gehabt).
Aporopos neue Schuhe:  Es ging ohne Blasen und Druckstellen ab.

Tourengänger: Baeremanni


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt: prächtig!
Gesendet am 22. Mai 2011 um 19:29
und da hast du schöne Fotos zur Illustration der reizvollen Wanderung gemacht

lg Felix

Henrik hat gesagt: ..ja und nicht nur das...
Gesendet am 9. August 2011 um 23:17
da war mal Sommer im Mai 2011!

Bin heute auch in der Nähe durchspaziert...es fror mich..

Ciao

Henrik


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