Kemptnertobel - Täuferhöhle - Wildbachtobel


Publiziert von CampoTencia , 17. März 2020 um 11:43. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 8 März 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   Zürcher Oberland 
Aufstieg: 470 m
Abstieg: 450 m

Vom Bahnhof Kempten aus gelangen wir in wenigen Minuten zum Chämtnerbach, wo wir flussaufwärts bald den Chrattenweiher erreichen. Da sind immer viele Enten anzutreffen. Heute präsentiert sich ein Graureiher auf dem Inseli und ein Entenweibchen beäugt ihn von oben, auf einem Ast sitzend. Nach der Müli zweigen wir auf den Waldweg ab und stossen bald auf den ersten Wasserfall. Seit den letzten Regenfällen stürzen nun grosse Wassermengen über die Felsen.
 
Im Chämtnertobel wandert man an einem lebhaften Bach hoch: Stromschnellen, Wasserfälle, Weiher. Und man bleibt immer wieder stehen und beobachtet. Daneben stösst man auch immer wieder auf Überreste der Kraftgewinnung für Spinnereien und Mühlen. Da sieht man Aquädukte, Turbinen-Türme, Zuleitungsstollen.
 
Nach der ARA Bäretswil queren wir die Fahrstrasse und folgen dem Aabach ostwärts. Warntafeln weisen darauf hin, dass entlang des Weges Räumungsarbeiten im Gang sind. Die wilde Flusslandschaft bietet herrliche Eindrücke und der Anblick über den kleinen Weiher im Sandbüel bereitet uns jedesmal Freude. Im kleinen Zuflussbächlein entdecken wir schon grosse Laichklumpen.
 
Nach dem Stöckweiher und Sagiweiher erreichen wir Wappenswil. Nach einer Viertelstunde auf Asphalt steigen wir auf einer Bewirtschaftungsstrasse hoch. Am Waldrand suchen wir schneefreie Sitzplätze an der Sonne und halten eine kurze Mittagsrast. Im Schnee steigen wir auf dem Wanderweg hoch und stehen stehen bald vor der Täuferhöhle, einer 40m breiten und ca. 30m tiefen Höhle in der Nagelfluh des Allmen.
 
Auf der langen, schneebedeckten Treppenanlage aus Kantholz steigen wir  in der Falllinie hoch zum Wanderweg unterhalb des Allmen-Rückens und wandern südwärts durch den Studenwald. Anschliessend geht es abwärts. Nach der Lichtung dann über den Stelzenrücken und über den Schofrain nach Girenbad hinunter. Der Weiler wirkt wie ausgestorben, nur einige Radfahrer sind zu sehen.
 
Am Ruinenhügel Bernegg vorbei geht es steil zum Wildbachtobel hinunter. Dieses ist wirklich wild bzw. verwildert. Die Brücken sind neu erstellt. Etwa bei der Hälfte stehen wir wieder bei einer Brücke. Rechts ergiesst sich im einmündenden Chüetobel der Ringwilerbach über einen Giessen. Welch ein Anblick! An weiteren Schwellen vorbei nähern wir uns langsam Hinwil.
 

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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