Seen und Weiher an der Luppmen
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Es ist sonnig, aber kühl. Die Hände in den Jackentaschen marschieren wir beim Bahnhof Kempten los und erreichen nach wenigen Minuten den Chämtnerbach und den ersten Weiher, den Chrattenweiher, auf unserer Tour. Die Enten haben hier ein Paradies gefunden und kurven um die kleine, grasbewachsene Insel, auf der eine einzelne Birke steht. Über Quartiersträsschen gelangen wir bald zum Walenbach und verschwinden im Wald. Wir passieren eine Buche, die in zwei Metern Höhe quer über den Weg wächst. Hoch über dem Weidtobel, über Stufen und dem Waldrand entlang steigen wir gemächlich über Burgzelg nach Waberg hoch. Ein aussergewöhnlich interessanter Bau aus unverputzten Natursteinen erregt unsere Aufmerksamkeit. Im Rosinli, einem bekannten Aussichtsrestaurant gönnen wir uns einen Kaffee und geniessen den Ausblick zum Pfäffikersee.
Auf dem Ebnerberg liegt teilweise gefrorener Schnee auf den Wegen, dies wird dann im Grossriet / Sennbachriet, wo wir erstmals das Bächlein Luppmen überqueren, zur Herausforderung. Der Blick vom Grabenriet südwärts über die sonnenbeschienenen Rietwiesen mit den vereinzelten Bäumen ist einmalig schön. Im Gebiet des Zisetsriets und Liebetsriet treffen wir auf Golffelder und kleinere, gefrorene Tümpel. Wir folgen nun dem Furtbach entlang abwärts. Die Sinterstufen im Bach lassen uns immer wieder innehalten, betrachten und fotografieren. Beim Oberen Luppmenweiher führt der Weg über eine Metalltreppe hinunter. Die Enten schlafen noch. Tannen spiegeln sich im Teichwasser, der Himmel darin wirkt blauer als sein Original darüber. Moos und Farne überall, eine einzelne Pestwurz reckt ihren Kopf aus der Erde hoch. Nach dem Weiher mündet rechts das Winterwilerbächli über einen Mini-Giessen in den Furtbach ein. Der Untere Luppmenweiher ist ein Staubecken und der Zutritt dazu ist untersagt. Er bietet im Moment eh keinen schönen Anblick. Etwas später halten wir an der Sonne eine kurze Mittagspause. Es ist mittlerweile recht warm geworden, ein Gefühl von Frühling kommt auf.
Unser Weiterweg umrundet den Hügel Werdegg und quert auf Asphalt das Dorf Hittnau. Glücklicherweise nicht lange und wir folgen bereits wieder der Luppmen, die ungebändigt durch die Wiese ihrem Bett folgt. Wir gelangen zum Hüttenweiher, der durch den Schwarzenbach gespiesen wird. Bienen umschwärmen summend ihre farbigen Häuser, die an einem stillgelegten Kanal aufgestellt sind. Das Wasser des Kanals hat vermutlich früher die Mühle angetrieben, die wir nach wenigen Minuten in Balchenstal erreichen. In einem Tümpel neben der Luppmen wimmelt es von Fröschen, die bereits ihren Laich abgelegt haben.
Die Luppmen fliesst in Windungen durch einen hübschen Wald dem Tobelweiher zu. Mehr als ein Dutzend verschiedenartiger Enten bevölkern den kleinen See. Am Ende dieses Stausees folgen wir der Luppmen, die nach Fehraltorf Kempt genannt wird, in ein Tobel hinunter und wandern gemächlich ebenaus, an weiteren zwei natürlichen Weihern und einem künstlichen, dem Mühliweiher, vorbei, nach Pfäffikon zum Bahnhof.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
Auf dem Ebnerberg liegt teilweise gefrorener Schnee auf den Wegen, dies wird dann im Grossriet / Sennbachriet, wo wir erstmals das Bächlein Luppmen überqueren, zur Herausforderung. Der Blick vom Grabenriet südwärts über die sonnenbeschienenen Rietwiesen mit den vereinzelten Bäumen ist einmalig schön. Im Gebiet des Zisetsriets und Liebetsriet treffen wir auf Golffelder und kleinere, gefrorene Tümpel. Wir folgen nun dem Furtbach entlang abwärts. Die Sinterstufen im Bach lassen uns immer wieder innehalten, betrachten und fotografieren. Beim Oberen Luppmenweiher führt der Weg über eine Metalltreppe hinunter. Die Enten schlafen noch. Tannen spiegeln sich im Teichwasser, der Himmel darin wirkt blauer als sein Original darüber. Moos und Farne überall, eine einzelne Pestwurz reckt ihren Kopf aus der Erde hoch. Nach dem Weiher mündet rechts das Winterwilerbächli über einen Mini-Giessen in den Furtbach ein. Der Untere Luppmenweiher ist ein Staubecken und der Zutritt dazu ist untersagt. Er bietet im Moment eh keinen schönen Anblick. Etwas später halten wir an der Sonne eine kurze Mittagspause. Es ist mittlerweile recht warm geworden, ein Gefühl von Frühling kommt auf.
Unser Weiterweg umrundet den Hügel Werdegg und quert auf Asphalt das Dorf Hittnau. Glücklicherweise nicht lange und wir folgen bereits wieder der Luppmen, die ungebändigt durch die Wiese ihrem Bett folgt. Wir gelangen zum Hüttenweiher, der durch den Schwarzenbach gespiesen wird. Bienen umschwärmen summend ihre farbigen Häuser, die an einem stillgelegten Kanal aufgestellt sind. Das Wasser des Kanals hat vermutlich früher die Mühle angetrieben, die wir nach wenigen Minuten in Balchenstal erreichen. In einem Tümpel neben der Luppmen wimmelt es von Fröschen, die bereits ihren Laich abgelegt haben.
Die Luppmen fliesst in Windungen durch einen hübschen Wald dem Tobelweiher zu. Mehr als ein Dutzend verschiedenartiger Enten bevölkern den kleinen See. Am Ende dieses Stausees folgen wir der Luppmen, die nach Fehraltorf Kempt genannt wird, in ein Tobel hinunter und wandern gemächlich ebenaus, an weiteren zwei natürlichen Weihern und einem künstlichen, dem Mühliweiher, vorbei, nach Pfäffikon zum Bahnhof.
>> Unsere Wasser-Touren nach dem Buch <Wasserwunder> von Michel und Ueli Brunner
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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