Chläbdächer und Twäriberg
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Eindrücklicher Start in die Skitouren-Saison bei denkwürdigen Schneeverhältnissen und spektakulärer Szenerie
Als
3614adrian für eine Tour anklopfte, musste zuerst debattiert werden ob wir den Schnee suchen oder den Schnee vermeiden gehen. Wahrscheinlich war die Option "Skitour" an diesem Traumtag im schneearmen November das Richtige: Obwohl die Verhältnisse teilweise ziemlich prekär waren, lag eigentlich doch genügend des kostbaren Weiss mit zwischendurch schönen Pulverhängen. Die Lawinensituation war aber nicht so unproblematisch wie erwartet. Belohnt wurden wir durch den spektakulären Gipfel der Chläbdächer - im Winter gerade nochmals eine Stufe eindrücklicher als im Sommer.
Die Strasse bis zum Gribschli ist befahrbar, aber teils nicht ganz entspannt. So reduziert sich die Tragpassage aber auf nicht einmal 20 Minuten. Bei den Hütten von Untersihl können tatsächlich die Latten montiert werden. Schon bald nimmt die Schneemenge von 10cm auf wahrscheinlich 30-50cm zu, so dass durchaus Skitouren-Feeling aufkommt. Gewisse Passagen sehen schon ganz anders aus als im Hochwinter - ein Labyrinth von knapp eingeschneiten Felsblöcken. Wir halten gegen rechts hinauf gegen die Twäriberglücke. Das geht recht gut, ist aber steil. Obwohl nur in den Mulden Schnee liegt, löst
3614adrian beim Spuren einen kleinen oberflächlichen Rutsch aus. Völlig unproblematisch, aber es zeigt, dass dies besser nicht über abschüssigem, felsigen Gelände passieren sollte... Mit zweimal Skitragen erreichen wir das Eck und können bis unter den Bug des Druesbergs wieder mit Ski aufsteigen. Wow, was für ein Anblick in der Wintersonne! Über den kaum verschneiten Grat steigen wir weiter zum Chläbdächer Skigipfel und nehmen den Pickel in die Hand. Der Grat wird immer exponierter. Bei der zweiten Stufe (abklettern, II) ist für mich die Grenze erreicht,
3614adrian balanciert weiter, klettert auf den Gipfelturm der Chläbdächer und beschert uns ein fantastisches Berg-Motiv.
Die Abfahrt zum Twäribergsattel ist möglich, wenn auch ziemlich steinig. Wir deponieren die Ski dort und steigen ohne grössere Probleme zum Gipfel des Twäribergs. Nach einem kurzen Aufstieg über dem Twäribergsattel können wir in den Kessel der Aufstiegs-Spur traversieren und mogeln uns dort, mit einigen Problemen, in eine Rinne, wo genug Schnee liegt, allerdings ebenfalls eher instabil. So sind wir froh im flacheren Gelände zu sein. Dort kann im Pulver recht gut gekurvt werden, auch wenn es ein dichtes Minenfeld mit Fels-Blöcken ist... Ein weiterer Aufstieg bringt uns gegen den Höch Hund. Den steilen oberen Teil lassen wir bei diesen Verhältnissen natürlich aus, aber der grosse Hang mit idealer 25-30 Grad Neigung ist sehr schön zu fahren. Kurz vor Untersihl können wir doch noch ein paar Schwünge in der Sonne machen, bevor wir die Ski zum letzten Mal heute aufbinden.
Durchgangszeiten:
Gribschli: 7.09
Chläbdächer: 9.17
Twäriberg: 10.05
Gribschli (inkl. Gegenanstieg in Richtung Hund): 12.03
Als

Die Strasse bis zum Gribschli ist befahrbar, aber teils nicht ganz entspannt. So reduziert sich die Tragpassage aber auf nicht einmal 20 Minuten. Bei den Hütten von Untersihl können tatsächlich die Latten montiert werden. Schon bald nimmt die Schneemenge von 10cm auf wahrscheinlich 30-50cm zu, so dass durchaus Skitouren-Feeling aufkommt. Gewisse Passagen sehen schon ganz anders aus als im Hochwinter - ein Labyrinth von knapp eingeschneiten Felsblöcken. Wir halten gegen rechts hinauf gegen die Twäriberglücke. Das geht recht gut, ist aber steil. Obwohl nur in den Mulden Schnee liegt, löst


Die Abfahrt zum Twäribergsattel ist möglich, wenn auch ziemlich steinig. Wir deponieren die Ski dort und steigen ohne grössere Probleme zum Gipfel des Twäribergs. Nach einem kurzen Aufstieg über dem Twäribergsattel können wir in den Kessel der Aufstiegs-Spur traversieren und mogeln uns dort, mit einigen Problemen, in eine Rinne, wo genug Schnee liegt, allerdings ebenfalls eher instabil. So sind wir froh im flacheren Gelände zu sein. Dort kann im Pulver recht gut gekurvt werden, auch wenn es ein dichtes Minenfeld mit Fels-Blöcken ist... Ein weiterer Aufstieg bringt uns gegen den Höch Hund. Den steilen oberen Teil lassen wir bei diesen Verhältnissen natürlich aus, aber der grosse Hang mit idealer 25-30 Grad Neigung ist sehr schön zu fahren. Kurz vor Untersihl können wir doch noch ein paar Schwünge in der Sonne machen, bevor wir die Ski zum letzten Mal heute aufbinden.
Durchgangszeiten:
Gribschli: 7.09
Chläbdächer: 9.17
Twäriberg: 10.05
Gribschli (inkl. Gegenanstieg in Richtung Hund): 12.03
Tourengänger:
Delta,
3614adrian


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