südlich des Fürstensteiges unterwegs: Platta- und Alpspitz


Publiziert von Felix , 21. November 2016 um 14:14. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:22 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Steg, Parkplatz Wisli - P. 1290 - (Kulm) - P. 1540 - Plattaspitz - Bärgällasattel - Chemi - Alpspitz - Bärgällasattel - Färcha - Silum - P. 1448 - (Kulm) - Berggasthaus Sücka - P. 1290 - Steg, P Wisli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Haltestelle - Ettiswil, Autobahn Sursee - Sihlbrugg, Hirzel, Autobahn Wädenswil - Trübbach, Balzers - Triesen - Triesenberg nach Steg, Parkplatz Wisli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Triesenberg, Autobahn Sevelen > Haltestelle nach Wyssachen
Kartennummer:1136

Während der Anfahrt in Trübbach erscheint das ursprüngliche Gipfelziel (Gauschla) derart stark eingeschneit, dass wir bei einem Kaffeehalt umdisponieren; so geht die Fahrt kurz weiter via Triesenberg ins Saminatal.

 

Bei erst kühlen Temperaturen, doch bei schönstem Herbstwetter, starten wir beim Parkplatz Steg, Wisli, unsere Bergwanderung im Ländle. Nach einem Waldabschnitt treten wir unterhalb des Gasthauses Sücka auf herbstlich verfärbtes Wiesland hinaus; auf der alten Passstrasse steigen wir gemütlich - nun bei angenehmen Temperaturen - an zum Tunnel zur Triesenbergseite auf Kulm.

 

Sanfter entlang oder wenig unterhalb des Gratrückens schreiten wir weiter zum Wissfläckä; hier beginnt der steilere Anstieg, erst über Weideflächen, dann im Wald zu einer felsigen Aussichtskanzel noch vor dem Gipfel. Die letzten Meter im dichten Holz führen zur Abbruchkante des Plattaspitzes - ein prächtiger Aussichtsplatz (mit Blick Richtung Alpstein, Toggenburg und übers Rheintal).

Der nachfolgende schmale und sehr steile Abstieg ist teilweise schneebedeckt und vereist; hier ist in der waldigen NNE-Flanke Vorsicht und gute Trittsicherheit angesagt.

 

Danach verläuft der wieder gute Weg auf offenem Gelände, umgeht Sebi und die Anhöhe P. 1812 erst südöstlich auf Wiesen, nordostseitig wieder im Wald. Unweit, oberhalb, des Mittelpunkt Liechtensteins erreichen wir den Bärgällasattel, den Übergang, welchen wir später überschreiten werden.

Vor uns erheben sich nun die Alp- und Helwangspitze; wir schreiten - bei auffrischendem Wind - erst auf gutem Pfad über herbstliche Alpwiesen an zum Chemi; hier „begegnen“ wir dem Winter: letzte Schneereste am Grat, und ein eisiger Tiefblick in die nordwärts im Fels steil nach Rüfana hinunter und weiter zum  Gafleisattel führende BWW-Route erweist sich nicht als einladend - abenteuerlich erscheint uns heute eine Begehung …

 

Nach einer Rast (etwas unterhalb des Grates) folgen wir der meist mit Legföhren bestückten Kante (mit schönen Ausblicken zu den Drei Schwestern) und erklimmen Gipfel mit Kreuz der Alpspitze - hier eröffnet sich der umfassende Blick ins breite Tal des Rheins bis zu den bei und hinter Sargans aufragenden Gipfeln, denjenigen des obersten Toggenburgs sowie zum Alpstein.

Auf dem unschwierigen Abstieg auf guter Spur zum Bärgällasattel entdecken wir vor uns ein Rudel mächtiger Gämsen - bevor wir sie erreichen, nehmen sie in einem steil ins Rheintal abfallenden Hang Reissaus. Den Übergang benutzen wir nun, um auf Talseite zu wechseln: am Kreuz unterhalb des Sattels vorbei steigen wir auf Alpweiden ab, bis uns der BWW oberhalb von Bärg in den Wald und Färcha hineinleitet - etwelche lauschige Wegabschnitte erleben wir hier.

 

Malerisch oberhalb auf Silum (das Berggasthaus hat seine Pforten geschlossen) die kleinen Schober; wir schreiten an ihnen vorbei auf dem BWW weiter beinahe flach zu P. 1448 (bei Vordersilum); kurz vor dem kleinen Tunnel erreichen wir die alte Passstrasse. Durch diesen hindurch wechseln wir wieder die Talseite, auf Kulm blicken wir wieder ins Saminatal.

Auf identischem Weg wie vormittags beginnen wir den Abstieg; doch nun gilt es erst noch den Einkehrschwung auf Sücka vorzunehmen. Via P. 1290 kehren wir zum Ausgangspunkt, Parkplatz Steg, Wisli, zurück.
 
unterwegs mit Jumbo


Tourengänger: Ursula, Felix


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