Stauberen Rundtour


Publiziert von rhenus , 12. November 2022 um 17:31.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:11 November 2022
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 600 m

Die gestrige Tour führte mich wieder mal in den schönen Alpstein zum aussichtsreichen Höhenweg vom Kamor bis zur Stauberenkanzel. An diesem milden Martini war auf dem sonst häufig begangenen Weg nicht viel los, was ich sehr schätzte. Nach der Besteigung der Stauberenkanzel fuhr ich mit der vollautomatischen Stauberenbahn bequem hinab ins Tal nach Frümsen.

Ich startete die Tour an der Talstation der Stauberenbahn in Frümsen. Über Lögert oberhalb von Sennwald stieg ich im schönen Bergwald zu den Tunnels beim Steinenbach und hinauf zur verlassenen Alp Rohr. Unter den Felsen des Wenneligrats führte der rotweiss markierte Pfad steil hinauf zum Rohrsattel, wo sich ein schöner Ausblick zum verschneiten Säntis eröffnet. Über den inzwischen komfortabel ausgebauten Höhenweg steuerte ich den Küeschte 1699m an. Das ist lediglich eine flache Kuppe, aber ein schöner Aussichtspunkt ins Alpenrheintal. Von dort in wenigen Minuten auf den vom Schweizer Militär ausgehöhlten Kamor, wo eine asphaltierte Strasse fast bis zum Gipfel führt. Der Aufstieg zum Hohen Kasten lohnte sich trotz dem dort vorhandenen "Mobiliar", dieser gewährt trotz Schleierwolken ein tolles Rundum-Panorama.

Dann wanderte ich in einigem Auf und Ab über den Stauberengrat zum Berggasthaus Stauberen. Eigentlich wollte ich noch dem Glogger 1682m einen Besuch abstatten, fand aber kein Weglein, das bequem dorthin führt. So passierte ich die Heierli-Nadel, die mir ohne Seil doch deutlich zu heikel war. Der mit Stahlseilen gut versicherte Aufstieg zur Stauberenkanzel ist ganz hübsch, die Schlüsselstelle mit Seil und Eisenstiften gut abgesichert machbar. In der Stauberen trank ich zum Abschluss der Tour in Schnelle einen Kaffee, bevor ich zu Tale gondelte. Drinnen war die uns von einem früheren Wildessen bestens bekannte ältere Dame am Zubereiten des Wildfleisches. Die Beiz ist ja bekannt für ein tolles Wildbuffet, es waren für Freitagabend sicher 40 Gedecke aufgetischt. Allerdings habe ich dieser Dame seinerzeit nicht alles geglaubt, was sie uns vor wenigen Jahren aufgetischt hatte. Schnee oder gefrorenen Boden habe ich auf dieser Höhe keinen angetroffen, auf der Schattenseite waren die Wege jedoch manchmal aber etwas "dreckig". 

Fazit: Schöne Rundtour in einem grossartigen Gebirge bei teilweise malerischem Licht. 




Tourengänger: rhenus


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