Bergtour vom Waltenberger Haus zu den Wildengundköpfen, Klettertour zur Trettachspitze
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An diesem Morgen musste ich am Waltenberger Haus nicht früh aufbrechen, da mein Bergkamerad zuerst von Oberstdorf nach Einödsbach radeln und dann zur Märchenwiese unter der Trettachspitze aufsteigen musste.
Über den an zwei Passagen zerstörten, über abschüssige Hänge führenden Steig näherte ich mich dem Wildengundkopf. Zwei etwas heikle Querungen unterwegs bewerte ich mit T5 und T5+.
Vom später einfachen Weg aus stieg ich dann in Kürze auf den Wildengundkopf. Unterdessen kam mein Bergkamerad unterhalb an. Vom Wildengundkopf marschierte ich auf dem Grat weiter Richtung des südlich gelegenen felsigen, etwas höheren Gipfels, den ich Wildengundkopf Südgipfel nenne. Ich musste den Grat dann verlassen u. den Gipfel über den schrofigen Westhang erklimmen. Zuerst führt ein Band schräg aufwärts, dann sind noch ein paar steile, aber einfach zu überwindenden Felsen zu überwinden (I- kaum II-).
Nach gleich anschließendem Abstieg querte ich über eine Wegspur Richtung des Einstiegs des NO-Grates der Trettachspitze. Unterwegs stießen wir beide Alpinisten aufeinander. Nachdem ich den Klettergurt angelegt hatte, kletterten wir ohne Seil über die Felsflanke (maximal II+) hinauf zum luftigen NO-Grat. Dort kletterten wir ein Stück sehr ausgesetzt weiter, bis der Grat sehr schmal wird u. auch steil aufschwingt. Hier bekam ich es mit der Angst zu tun u. ließ mich mit Seil sichern. Nach der ersten Seillänge ging ich im fliegenden Wechsel über den anspruchsvollen Grat voraus. Die dritte Seillänge ging ich ebenfalls voraus, wobei ich feststellte, dort auch ohne Seil gehen zu können. Mein Tourenpartner kann nach einiger Kletterübung u. mehreren Besteigungen den ganzen Grat seilfrei begehen. In der nicht ausgesetzten Mulde unterhalb der Schlüsselstelle wartete ich auf ihn. Diese ist III- u. machte mir dann keine Schwierigkeiten. Nachdem ich die Trettachspitze seit 39 Jahren kannte, durfte ich nun endlich ihren Gipfel betreten!
Zwei junge Frauen, die uns hinterhergeklettert waren, kamen kurze Zeit später oben an. Nach der Gipfelrast stiegen wir das oberste Stück des NW-Grates seilfrei ab, bis er sehr steil abfällt. Dort seilten wir zweimal ab, bevor wir wieder ohne Seil über die folgende einfache Passage abstiegen u. darunter über plattige Felsen (II) abkletterten.
Ins Kar führt dann ein tiefer, breiter, nicht sehr steiler u. unschwieriger Riss.
Im Bereich der Märchenwiese trennten sich unsere Wege nun wieder. Ich freute mich sehr, an diesem herrlichen Augusttag das "Allgäuer Matterhorn" überschritten zu haben!
Über den an zwei Passagen zerstörten, über abschüssige Hänge führenden Steig näherte ich mich dem Wildengundkopf. Zwei etwas heikle Querungen unterwegs bewerte ich mit T5 und T5+.
Vom später einfachen Weg aus stieg ich dann in Kürze auf den Wildengundkopf. Unterdessen kam mein Bergkamerad unterhalb an. Vom Wildengundkopf marschierte ich auf dem Grat weiter Richtung des südlich gelegenen felsigen, etwas höheren Gipfels, den ich Wildengundkopf Südgipfel nenne. Ich musste den Grat dann verlassen u. den Gipfel über den schrofigen Westhang erklimmen. Zuerst führt ein Band schräg aufwärts, dann sind noch ein paar steile, aber einfach zu überwindenden Felsen zu überwinden (I- kaum II-).
Nach gleich anschließendem Abstieg querte ich über eine Wegspur Richtung des Einstiegs des NO-Grates der Trettachspitze. Unterwegs stießen wir beide Alpinisten aufeinander. Nachdem ich den Klettergurt angelegt hatte, kletterten wir ohne Seil über die Felsflanke (maximal II+) hinauf zum luftigen NO-Grat. Dort kletterten wir ein Stück sehr ausgesetzt weiter, bis der Grat sehr schmal wird u. auch steil aufschwingt. Hier bekam ich es mit der Angst zu tun u. ließ mich mit Seil sichern. Nach der ersten Seillänge ging ich im fliegenden Wechsel über den anspruchsvollen Grat voraus. Die dritte Seillänge ging ich ebenfalls voraus, wobei ich feststellte, dort auch ohne Seil gehen zu können. Mein Tourenpartner kann nach einiger Kletterübung u. mehreren Besteigungen den ganzen Grat seilfrei begehen. In der nicht ausgesetzten Mulde unterhalb der Schlüsselstelle wartete ich auf ihn. Diese ist III- u. machte mir dann keine Schwierigkeiten. Nachdem ich die Trettachspitze seit 39 Jahren kannte, durfte ich nun endlich ihren Gipfel betreten!
Zwei junge Frauen, die uns hinterhergeklettert waren, kamen kurze Zeit später oben an. Nach der Gipfelrast stiegen wir das oberste Stück des NW-Grates seilfrei ab, bis er sehr steil abfällt. Dort seilten wir zweimal ab, bevor wir wieder ohne Seil über die folgende einfache Passage abstiegen u. darunter über plattige Felsen (II) abkletterten.
Ins Kar führt dann ein tiefer, breiter, nicht sehr steiler u. unschwieriger Riss.
Im Bereich der Märchenwiese trennten sich unsere Wege nun wieder. Ich freute mich sehr, an diesem herrlichen Augusttag das "Allgäuer Matterhorn" überschritten zu haben!
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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