Soglio; unterwegs im Bergell
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Ich war noch nie in Soglio - und das ist grundsätzlich eine Bildungslücke. Mit dem Schickimicki-Getue habe ich zwar nichts am Hut, aber das Dorf ist einfach sehr schön gelegen und hat trotz gewissem Overkill-Tourismus nach wie vor etwas Ursprüngliches. Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, hat man das Dorf sogar fast für sich ...
Der Entschluss war gefasst: wir kennen das Bergell fast gar nicht und nach dem letztjährigen Besuch auf der Albignahütte wollten wir unsere Bergell-Kenntnisse etwas erweitern. Dieses Mal fuhren wir mit dem Bus bis nach Stampa, wo wir unsere Wanderung starteten.
Zunächst überquerten wir auf schöner Brücke die Maira/Mera, danach verläuft die erste Wegstrecke leider auf der Strasse. Aber nach kurzer Zeit erreichten wir bereits das Dorf Coltura, wo es einige prächtige Bauten zu bestaunen gab; u.a. natürlich der bekannte Palazzo Castelmur.
Nach dem Weiler Caccior begann der spannendere Teil des Weges. Zunächst im Wald überwindet der immer steiler werdende Pfad alsbald die Felswände oberhalb Promontogno. Treppenartig und kettenversichert werden hier einige Höhenmeter bei ziemlich grosser Hitze überwunden.
Und plötzlich zeigte sich der so berühmte Pizzo Badile von seiner wuchtigen Seite. Einfach schön!
Bald flachte der Wanderweg wieder ab und wir erreichten offenes Gelände im Gebiet Naun. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Bergeller Dolomiten. Kurz darauf erreichten wir das wunderschön gelegene Dorf Soglio. Die Annäherung von Osten ist dabei besonders schön. Es war erst 11 Uhr, die Gassen noch leer, was wohl darauf zurückzuführen war, dass die Restaurants noch nicht geöffnet hatten ...
So konnten wir in aller Ruhe das Dorf inspizieren, bevor die erste Busladung mit Touristen ankam. Wir stiegen derweil gemütlich ab, wobei es zunächst doch relativ steil hinunterging. Die Via da Stoll führt etwas später durch einen Tunnel, hinter einem schönen Wasserfall hindurch.
Bald erreichten wir die ersten Siedlungen unterhalb Soglio und die Kastanienhaine, wo auch ein Kastanien-Lehrpfad angelegt wurde. Nach weiteren Abstiegsmetern gelangten wir schliesslich nach Castasegna, welches ebenfalls ziemlich ausgestorben schien. Immerhin hatte ein kleines Restaurant geöffnet, wo wir u.a. ein Kastanienbier & Kastanienkuchen geniessen durften ;-).
Per Postauto fuhren wir danach zurück ins Engadin.
Fazit:
eine sehr schöne Wanderung, welche gerne bei anderer Gelegenheit wiederholt werden kann.
Es gibt definitiv noch mehr zu entdecken im Bergell!
Für Nachahmer: Disclaimer auf meiner Homepage beachten
Der Entschluss war gefasst: wir kennen das Bergell fast gar nicht und nach dem letztjährigen Besuch auf der Albignahütte wollten wir unsere Bergell-Kenntnisse etwas erweitern. Dieses Mal fuhren wir mit dem Bus bis nach Stampa, wo wir unsere Wanderung starteten.
Zunächst überquerten wir auf schöner Brücke die Maira/Mera, danach verläuft die erste Wegstrecke leider auf der Strasse. Aber nach kurzer Zeit erreichten wir bereits das Dorf Coltura, wo es einige prächtige Bauten zu bestaunen gab; u.a. natürlich der bekannte Palazzo Castelmur.
Nach dem Weiler Caccior begann der spannendere Teil des Weges. Zunächst im Wald überwindet der immer steiler werdende Pfad alsbald die Felswände oberhalb Promontogno. Treppenartig und kettenversichert werden hier einige Höhenmeter bei ziemlich grosser Hitze überwunden.
Und plötzlich zeigte sich der so berühmte Pizzo Badile von seiner wuchtigen Seite. Einfach schön!
Bald flachte der Wanderweg wieder ab und wir erreichten offenes Gelände im Gebiet Naun. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Bergeller Dolomiten. Kurz darauf erreichten wir das wunderschön gelegene Dorf Soglio. Die Annäherung von Osten ist dabei besonders schön. Es war erst 11 Uhr, die Gassen noch leer, was wohl darauf zurückzuführen war, dass die Restaurants noch nicht geöffnet hatten ...
So konnten wir in aller Ruhe das Dorf inspizieren, bevor die erste Busladung mit Touristen ankam. Wir stiegen derweil gemütlich ab, wobei es zunächst doch relativ steil hinunterging. Die Via da Stoll führt etwas später durch einen Tunnel, hinter einem schönen Wasserfall hindurch.
Bald erreichten wir die ersten Siedlungen unterhalb Soglio und die Kastanienhaine, wo auch ein Kastanien-Lehrpfad angelegt wurde. Nach weiteren Abstiegsmetern gelangten wir schliesslich nach Castasegna, welches ebenfalls ziemlich ausgestorben schien. Immerhin hatte ein kleines Restaurant geöffnet, wo wir u.a. ein Kastanienbier & Kastanienkuchen geniessen durften ;-).
Per Postauto fuhren wir danach zurück ins Engadin.
Fazit:
eine sehr schöne Wanderung, welche gerne bei anderer Gelegenheit wiederholt werden kann.
Es gibt definitiv noch mehr zu entdecken im Bergell!
Für Nachahmer: Disclaimer auf meiner Homepage beachten
Tourengänger:
Linard03

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