Bergünerfurgga 2741 m - Plattenfürggli 2893 m - Gotama 2932 m - Ducantal
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Rundtour Sertig-Sand – Bergünerfurgga – Plattenfürggli – Gotama – Ducantal – Sertig-Sand.
Heute am Bundesfeiertag suchten wir uns eine Route die fernab vom Massentourismus liegt. Die Bergünerfurgga ohne Wanderweg schien uns da die richtige Gegend. Dann wollten wir auch mal den Grat zwischen Hoch Ducan und Plattenflue etwas genauer erkunden, was ja nur unweit der Bergüner Furgga liegt. Auf Tipp eines Davosers wurden wir auf den kleinen Gipfel im Gratkamm östlich des Hoch Ducan‘s erst aufmerksam. Die Gegend da oben hielt was wir uns davon versprochen hatten. Nur auf den Wanderwegen begegneten wir anderen Personen.
Sertig-Sand 1858 m – Bergünerfurgga 2740 m
Das Schwingfest vom Vortag prägte den Weiler Sand mit allerlei Festutensilien. Zügig schritten wir im kalten Morgenwind voran bis zum Wegweiser Punkt 1884 m, dort bogen wir links Richtung Sertigpass ab. Das Fahrsträsschen steigt an bis zum Landwirtschaftsgehöf Bim Schära 2100 m. Kurz nach der Alp südlich vom Punkt 2120 m liegt die zweite Brücke über den Bach, welche wir für die Überschreitung benutzten. Entlang dem Wiss Gufer-Bach die Wiesen hoch. Auf ca. 2500 m wechselt das Gelände in Geröll. Dann wird auch klar, weshalb kein offizieller Wanderweg über diese Furgga führt. Der grobe Schutt übersät das ganze Tälchen. Wir fanden eine gute Route unterhalb vom Punkt 2788 m durch und erreichten die Furgga nach 2 ½ Std. T3.
Bergünerfurgga – Punkt 2894 m im Verbindungsgrat Hoch Ducan - Plattenflue
Wir traversierten von der Furgga hoch über dem namenlosen See in mühsamem Schutt steil in die Mulde auf ca. 2800 m. Über grobe Blöcke, dann steil auf den Grat 1 Std. T3+
Punkt 2894 m – Plattenfürggli 2895 m
Auf dem Grat überschritten wir einen kurzen Aufschwung und standen dann unterhalb vom Punkt 2929 m (Gotama). 3614Adrian schreibt von einem einfachen Aufstieg ostseitig. Wir stiegen bis in etwa die Hälfte auf, dann jedoch wurde uns dieser Aufstieg zu luftig und wir entschieden uns auf der Südseite um den kleinen Berg zu kraxeln und erreichten so das Plattenfürggli 2895 m. ¾ Std. T4.
Plattenfürggli 2895 m – Punkt 2929 m (Gotama)
Vom Fürggli ist es nur ein kurzer Anstieg, der aber ein paar Handgriffe braucht um erklommen zu werden. 15 min T5.
Der Gipfel bietet genug Platz und ein metallenes Kreuz ziert den Gipfel inkl. Box für das Gipfelbuch aus dem Jahre 2008. Die Hülle sieht ähnlich fernöstlich aus wie wohl auch der Name des Berggipfels: Gotama fernöstlicher Herkunft scheint. Die Nord- und Süd-Seitige Aussicht vom Gipfel ist sehr schön. Ebenso sind genaue Einblicke in die Grattouren von Hoch Ducan (Ostgrat) sowie vom Plattenflue (Westgrat) möglich.
Plattenfürggli 2895 m – Sertig Sand 1858 m
Vom Plattenfürggli führt ein schmales, steiles Couloir auf das riesige Geröllfeld nordseitig der Ducankette runter. Alles ist in diesem Couli lose und wir stiegen einzeln ab. Auf dem Geröllfeld unten geht’s dann rassig ins Ducantal runter auf ca. 2200 m, wofür wir eine Stunde benötigten. Da der Bach weniger Wasser als auch schon führte konnten wir ihn einfach überqueren. Auf dem Wanderweg Richtung Tal. Kurz nach Erreichen des Wanderweges zeugen Warntafeln vom kürzlich erfolgten Felsausbruch am Plattenflue-Nordhang. In Folge möglicher Nachabbrüche ist die Zone süd-östlich vom Bach zur Zeit gesperrt. Die grossen Geröllbrocken, welche teilweise sogar das Bachbett erreichten zeugen von der massiven Wucht die da runter gedonnert ist. Weiter auf dem Wanderweg bis nach Sertig Sand zurück, wo wir wieder in der Zivilisation ankamen. 1 ½ Std. T4 (nur im obersten Bereich vom Couli, sonst T3, bzw. T1 auf dem Wanderweg)
Fazit:
Sehr abwechslungsreiche Rundtour in total einsamer Gegend. Der kleine Aufschwung Gotama im Grat braucht mehr Energie zum ersteigen als er auf den ersten Blick ausstrahlt. Der Abstieg durch die lange Geröllhalde auf der Ducantalseite empfehlen wir nur Geröllhalden-Geübten
Heute am Bundesfeiertag suchten wir uns eine Route die fernab vom Massentourismus liegt. Die Bergünerfurgga ohne Wanderweg schien uns da die richtige Gegend. Dann wollten wir auch mal den Grat zwischen Hoch Ducan und Plattenflue etwas genauer erkunden, was ja nur unweit der Bergüner Furgga liegt. Auf Tipp eines Davosers wurden wir auf den kleinen Gipfel im Gratkamm östlich des Hoch Ducan‘s erst aufmerksam. Die Gegend da oben hielt was wir uns davon versprochen hatten. Nur auf den Wanderwegen begegneten wir anderen Personen.
Sertig-Sand 1858 m – Bergünerfurgga 2740 m
Das Schwingfest vom Vortag prägte den Weiler Sand mit allerlei Festutensilien. Zügig schritten wir im kalten Morgenwind voran bis zum Wegweiser Punkt 1884 m, dort bogen wir links Richtung Sertigpass ab. Das Fahrsträsschen steigt an bis zum Landwirtschaftsgehöf Bim Schära 2100 m. Kurz nach der Alp südlich vom Punkt 2120 m liegt die zweite Brücke über den Bach, welche wir für die Überschreitung benutzten. Entlang dem Wiss Gufer-Bach die Wiesen hoch. Auf ca. 2500 m wechselt das Gelände in Geröll. Dann wird auch klar, weshalb kein offizieller Wanderweg über diese Furgga führt. Der grobe Schutt übersät das ganze Tälchen. Wir fanden eine gute Route unterhalb vom Punkt 2788 m durch und erreichten die Furgga nach 2 ½ Std. T3.
Bergünerfurgga – Punkt 2894 m im Verbindungsgrat Hoch Ducan - Plattenflue
Wir traversierten von der Furgga hoch über dem namenlosen See in mühsamem Schutt steil in die Mulde auf ca. 2800 m. Über grobe Blöcke, dann steil auf den Grat 1 Std. T3+
Punkt 2894 m – Plattenfürggli 2895 m
Auf dem Grat überschritten wir einen kurzen Aufschwung und standen dann unterhalb vom Punkt 2929 m (Gotama). 3614Adrian schreibt von einem einfachen Aufstieg ostseitig. Wir stiegen bis in etwa die Hälfte auf, dann jedoch wurde uns dieser Aufstieg zu luftig und wir entschieden uns auf der Südseite um den kleinen Berg zu kraxeln und erreichten so das Plattenfürggli 2895 m. ¾ Std. T4.
Plattenfürggli 2895 m – Punkt 2929 m (Gotama)
Vom Fürggli ist es nur ein kurzer Anstieg, der aber ein paar Handgriffe braucht um erklommen zu werden. 15 min T5.
Der Gipfel bietet genug Platz und ein metallenes Kreuz ziert den Gipfel inkl. Box für das Gipfelbuch aus dem Jahre 2008. Die Hülle sieht ähnlich fernöstlich aus wie wohl auch der Name des Berggipfels: Gotama fernöstlicher Herkunft scheint. Die Nord- und Süd-Seitige Aussicht vom Gipfel ist sehr schön. Ebenso sind genaue Einblicke in die Grattouren von Hoch Ducan (Ostgrat) sowie vom Plattenflue (Westgrat) möglich.
Plattenfürggli 2895 m – Sertig Sand 1858 m
Vom Plattenfürggli führt ein schmales, steiles Couloir auf das riesige Geröllfeld nordseitig der Ducankette runter. Alles ist in diesem Couli lose und wir stiegen einzeln ab. Auf dem Geröllfeld unten geht’s dann rassig ins Ducantal runter auf ca. 2200 m, wofür wir eine Stunde benötigten. Da der Bach weniger Wasser als auch schon führte konnten wir ihn einfach überqueren. Auf dem Wanderweg Richtung Tal. Kurz nach Erreichen des Wanderweges zeugen Warntafeln vom kürzlich erfolgten Felsausbruch am Plattenflue-Nordhang. In Folge möglicher Nachabbrüche ist die Zone süd-östlich vom Bach zur Zeit gesperrt. Die grossen Geröllbrocken, welche teilweise sogar das Bachbett erreichten zeugen von der massiven Wucht die da runter gedonnert ist. Weiter auf dem Wanderweg bis nach Sertig Sand zurück, wo wir wieder in der Zivilisation ankamen. 1 ½ Std. T4 (nur im obersten Bereich vom Couli, sonst T3, bzw. T1 auf dem Wanderweg)
Fazit:
Sehr abwechslungsreiche Rundtour in total einsamer Gegend. Der kleine Aufschwung Gotama im Grat braucht mehr Energie zum ersteigen als er auf den ersten Blick ausstrahlt. Der Abstieg durch die lange Geröllhalde auf der Ducantalseite empfehlen wir nur Geröllhalden-Geübten
Tourengänger:
StefanP

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