Anspruchsvolle Bergtour über SSW-Grat zum Tuklar und über NO-Flanke zum Fundelkopf


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 22. November 2022 um 08:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Rätikon
Tour Datum:15 Juni 2022
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 

Anmerkung: leider kann ich mich nicht mehr gut an diese Tour erinnern! Wie meistens ging ich ohne irgendeine Beschreibung gelesen zu haben los.

Bericht:
in Brand morgens kostenlos geparkt, wanderte ich über markierte Wege hinauf zum Alpengasthof Melkboden. Dort folgte ich einem Wegweiser Richtung Palüdhütte. Über einen Fahrweg ging es in nordöstliche Richtung in ihrer Nähe an ihr vorbei. Bald änderte ich wieder die Richtung u. wanderte über einen Steig westwärts. Diesen verließ ich schließlich u. stieg über grasbewachsenes Pistengelände Richtung Glattjoch auf. Zuerst ging es zur Scharte nördlich desselben hinauf, von dort über den grasbewachsenen Rücken aufs geröllbedeckte Glattjoch.

Nach Rückkehr zur Scharte suchte ich mir eine Route über den SSW-Grat des Tuklars. Über diesen gelangte ich auf den südlichen Vorgipfel. Er fällt auf der Rückseite etwa 40hm zur Scharte vor dem Tuklar ab, erreicht also den Rang eines Gipfels. Der folgende schroffe Grat machte eine weitere Begehung für mich unmöglich. So kletterte ich auf der Westseite über brüchige Felsen zu einer ebenfalls brüchigen Rinne ab (T6/II). Weiter unten konnte ich im brüchigen Gelände Richtung Tuklar queren. Zuletzt ging es in einer steilen Rinne zum Gipfel. Dieser Anstieg hatte sehr viel Zeit in Anspruch genommen!
Genauer beschreiben kann ich die Anstiegsroute nicht. Da diese Tour nur dem erfahrenen Bergsteiger empfohlen werden kann, wird dieser auf jeden Fall eine Route zum Gipfel finden. 

Nach der Gipfelrast suchte ich mir eine Abstiegsroute in der Westflanke, in der ich schließlich Richtung Fundelkopf querte. Auf seiner Nordseite, genauer gesagt in der NO-Flanke, fand ich eine Aufstiegsroute über eine schmale Rampe, die links unterhalb einer Felswand hinaufführt. Weiter links fiel Steilgelände ab. Im Verlauf ging es etwas schwierig (II+) über eine Felsplatte, die Schlüsselstelle des Anstiegs. Oberhalb ging es im brüchigen Gelände zeitaufwändig zum Gipfel des Fundelkopfs. 

Der Abstieg erfolgte dann über den auf der Südseite angelegten, markierten Steig zur Windeggerscharte. Für die Ersteigung der Windeggerspitze blieb keine Zeit mehr. Über die Innerpalüdalpe marschierte ich zum Alpengasthof Melkboden u. über denselben Weg des Anstiegs wieder hinunter nach Brand.




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