aussichtsreiches Brienzer Rothorn - wieder vom Schönenboden aus

Exakt, auf den Tag genau, vor zwölf Jahren standen wir erstmals gemeinsam auf dem höchsten Luzerner Gipfel - auch heute starten wir wieder ab dem grossen Parkplatz auf Schönenboden.

Hier beginnt die sehr sonnige, doch recht viele  Höhenmeter aufweisende Bergwanderung hinauf zum (touristischen) Brienzer Rothorn. Erst sind wir jedoch sehr lange ohne Publikum unterwegs - und bis zu P. 1240 auf der viel befahrenen Passstrasse, auf dem WW, ohne Trottoir L

Dann, übers Land schreitend, ergibt sich ein erster schöner Ausblick zur Schratteflue; später, mit nun etwas leichterem Anstieg, derjenige hoch zu den ausgedehnten Nesslewäng und den Grat- und Gipfelzielen.

Via P. 1308 und P. 1315 folgen wir dem BWW noch moderat hinauf nach Läubere; wenig später setzt der nun meist steile, längere Anstieg durch die Nesslewäng ein - in diesem ausnehmend grossen felsigen Rund steigen wir hoch; Gipfelgrat und -ziele erscheinen noch sehr weit entfernt …

Meist über spärliches Grün, bereits hier kurz auch über geröllige Passagen „arbeiten“ wir uns hoch - eine Rast gönnen wir uns auf 1801 m. Wenig später können wir die attraktive felsige Passage „bezwingen“, welche überleitet zur näheren Ansicht der fantastischen Felsstrukturen des sich näherndem ersten Gipfelziels. Nun, erst an grossen Gemswurzfeldern vorbei, nimmt das Gelände definitiv geröllig-felsigen Charakter an; darin legen wir die sich hinziehenden letzten Aufstiegsmeter zum Sattel oberhalb der Bergstation Brienzer Rothorn zurück. Der bekannte, wenig lange, nur selten etwas ruppige Weg zum ersten der heutigen Gipfeln leitet uns - mit superber Aussicht auf den Brienzersee - hoch zum Schongütsch.

Ausgiebig würdigen wir die stets tollen Ausblicke vom Brienzer Grat über den See ins BO während unserer Rast; auf demselben Weg steigen wir wieder ab zum Sattel oberhalb der Bergstation Brienzer Rothorn.

Hier beginnt nun der eher folkloristische (die Zahnradbahn bringt unentwegt viele Touristen hoch) Anstieg zum Kantonshöhepunkt: am Berghaus Rothorn Kulm vorbei wandern wir inmitten vieler Ausflügler erst hoch zur Bergstation der Seilbahn Brienzer Rothorn, und wenden uns wenige Meter danach dem nicht markierten, doch abwechslungsreichen und leicht anspruchsvolleren, teils ausgesetzterem Weg zu, welcher kurz unterhalb des Gipfels i die Normalroute einmündet.

Auch wenn das Brienzer Rothorn doch gut besucht ist - wir geniessen die Ausblicke; hier insbesondere zum Eisee und Höch Gumme und Wilerhorn, bevor wir uns zum Einkehrschwung auf derselben Wegstrecke zurück zur Terrasse des Restaurant der Bergstation der Seilbahn Brienzer Rothorn begeben - mit der LSB werden wir hinuntergegondelt zum Ausgangspunkt Sörenberg, Talstation Rothornbahn.

▲ 1 ½ h (inkl. ⅛ h Pause) bis 1801 m

▲ 1 ¼ h bis Schongütsch

▼▲ ⅜ h bis Brienzer Rothorn

▼ ⅛ h bis Bergstation LSB

unterwegs mit Christa