Johannistag am Titlis
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Zwischen einigen Gewittertagen hat uns der Wetterfrosch für heute stabiles Wetter bis weit in den Nachmittag hinein versprochen. Das nutzte ich für einen Ausflug in die Titlis-Region, eine Gegend, wo wir sonst eher selten unterwegs sind.
Erst fuhr ich mit der Gondelbahn nach Stand (P. 2428), dann stieg ich via Unter Rotegg zu P. 2752. Die dortige Leiter dient eher dekorativen Zwecken, der Abstieg im Fels ist deutlich angenehmer. Anschliessend stieg ich über den abgedeckten Gletscher zum Schlittel-Tummelplatz auf.
Dort habe ich einen Angestellten nach dem Rotstöckli-Aufstieg gefragt - es hätte ja sein können, dass die "Bähnler" nützliche Infos haben. Das sei derzeit noch nicht möglich, die Seile würden im Herbst von Bergführern entfernt, sagte er. Das war nicht besonders motivierend ..
Ich bin dann doch schauen gegangen, und die Seile des Normalaufstieges waren sehr wohl vor Ort. Und keine Spur von Schrund am Wandfuss, der Einstieg ist problemlos.
Wie so oft, hatte ich nicht so recht gewusst, was mich erwartete. So war ich sehr positiv überrascht, wie gut die Route "verkabelt" ist. An sich reicht eine Klettersteig-Ausrüstung und ein Helm. Etwas ungewöhnlich ist die Kiste in der Wand, welche man überklettern muss. Hat man die einmal bezwungen, wird es schnell einfacher.
Nachdem ich wieder unten war, deponierte ich das mitgeschleppte Sicherungsmaterial und stieg erst über den (meist aperen) Rücken, welcher auf der Karte mit Stotzig Egg angeschrieben ist und dann einigermassen in der Falllinie zum Grat auf. Das war eher mühsam, der alte Neuschnee war manchmal tief und manchmal bedeckte er das Eis kaum. Einmal auf dem Grat, war es nur noch ein Katzensprung auf den Titlis-Gipfel.
Oben ging ein kalter, bissiger Wind aus Südwest. Man hätte etwas von der Hitze im Tal brauchen können.
Im Abstieg musste ich noch das deponierte Material einpacken, dann gings zurück zur Gondelbahn.
Damit fehlen mir noch zwei Kantonshöhepunkte.
Der Johannistag ist das Gegenstück zu Weihnachten, beides waren ursprünglich Sonnenwendefeste. Er ist mit allerlei Brauchtum verbunden, Klettern gehört jedoch (bisher?) nicht dazu.
Erst fuhr ich mit der Gondelbahn nach Stand (P. 2428), dann stieg ich via Unter Rotegg zu P. 2752. Die dortige Leiter dient eher dekorativen Zwecken, der Abstieg im Fels ist deutlich angenehmer. Anschliessend stieg ich über den abgedeckten Gletscher zum Schlittel-Tummelplatz auf.
Dort habe ich einen Angestellten nach dem Rotstöckli-Aufstieg gefragt - es hätte ja sein können, dass die "Bähnler" nützliche Infos haben. Das sei derzeit noch nicht möglich, die Seile würden im Herbst von Bergführern entfernt, sagte er. Das war nicht besonders motivierend ..
Ich bin dann doch schauen gegangen, und die Seile des Normalaufstieges waren sehr wohl vor Ort. Und keine Spur von Schrund am Wandfuss, der Einstieg ist problemlos.
Wie so oft, hatte ich nicht so recht gewusst, was mich erwartete. So war ich sehr positiv überrascht, wie gut die Route "verkabelt" ist. An sich reicht eine Klettersteig-Ausrüstung und ein Helm. Etwas ungewöhnlich ist die Kiste in der Wand, welche man überklettern muss. Hat man die einmal bezwungen, wird es schnell einfacher.
Nachdem ich wieder unten war, deponierte ich das mitgeschleppte Sicherungsmaterial und stieg erst über den (meist aperen) Rücken, welcher auf der Karte mit Stotzig Egg angeschrieben ist und dann einigermassen in der Falllinie zum Grat auf. Das war eher mühsam, der alte Neuschnee war manchmal tief und manchmal bedeckte er das Eis kaum. Einmal auf dem Grat, war es nur noch ein Katzensprung auf den Titlis-Gipfel.
Oben ging ein kalter, bissiger Wind aus Südwest. Man hätte etwas von der Hitze im Tal brauchen können.
Im Abstieg musste ich noch das deponierte Material einpacken, dann gings zurück zur Gondelbahn.
Damit fehlen mir noch zwei Kantonshöhepunkte.
Der Johannistag ist das Gegenstück zu Weihnachten, beides waren ursprünglich Sonnenwendefeste. Er ist mit allerlei Brauchtum verbunden, Klettern gehört jedoch (bisher?) nicht dazu.
Tourengänger:
PStraub

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